Die deutsche Forschungslandschaft wird von einer Vielzahl von Institutionen mit unterschiedlichen Zielen und Interessen geprägt. In diesem Seminar lernen die Teilnehmenden das deutsche Hochschulsystem, außeruniversitäre Forschungseinrichtungen sowie mögliche Einstiegspositionen und Fördermöglichkeiten für internationale Nachwuchswissenschaftler*innen kennen. Darüber hinaus werden Karriereperspektiven jenseits der Forschungstätigkeit aufgezeigt.
Seminarsprache: Englisch
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Der Veranstaltungsort ist rollstuhlgerecht, und der Vortrag wird in englischer Sprache gehalten.
Ahmet Yikik: Das Werk von Elif Shafak, ein britisch-türkischer Autor, befasst sich intensiv mit Migrations- und Genderthemen. In diesem Vortrag werden anhand von Elif Shafaks narrativer Landschaft sogenannte „abweichende“ Individuen und soziale Gruppen beleuchtet. Es wird erörtert, wie Shafaks Romane dazu beitragen, das Konzept des „Menschseins“ zu erweitern, indem sie Gender- und Migrationsthemen thematisieren. Im Wesentlichen soll der Grundstein für eine Neuinterpretation sozialer Konzepte durch literarische Werke gelegt werden.
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Am 2. und 3. Dezember 2024 veranstaltete die Cologne/Bonn Academy in Exile einen bereichernden und anregenden Workshop, moderiert von Anastasia Vorobyeva, Yuliia Terentieva und Valentine Hoffmann an der Universität Bonn. Die erfahrenen Expert*innen brachten ihre Expertise im Playback-Theater ein, um die Fellows durch eine Reise des Geschichtenerzählens, der emotionalen Auseinandersetzung und der gemeinsamen Reflexion zu begleiten. Playback-Theater ist eine improvisierte Kunstform, bei der persönliche Geschichten spontan inszeniert werden und die die Verbindung, Heilung und Verständnis zwischen den Teilnehmenden fördert.
Der Workshop führte die Fellows in die Prinzipien und Techniken des Playback-Theaters ein und bot gleichzeitig eine sichere und integrative Atmosphäre für den Dialog. An den beiden Tagen beschäftigten sich die Teilnehmenden intensiv mit Themen wie Resilienz, persönlichen und kollektiven Herausforderungen und Zukunftsvisionen. Die Gruppe erkundete Emotionen und Erfahrungen im Kontext von Krieg und Exil und vertiefte sich in persönliche Geschichten, die Momente der Überwindung von Widrigkeiten beleuchteten.
Eine Ringvorlesung des Instituts für Sprachen und Kulturen der islamischen geprägten Welt (ISKIW) und des Departments für Soziologie und Sozialpsychologie (DSS) der Universität zu Köln
Die Ringvorlesung des Instituts für Sprachen und Kulturen der islamischen geprägten Welt (ISKIW) und des Departments für Soziologie und Sozialpsychologie (DSS) der Universität zu Köln befasst sich mit Herausforderungen für die Demokratie in der postmigrantischen Gesellschaft angesichts der aktuellen politischen Entwicklungen. Dazu gehören Verletzungen von Menschenrechten und Ideologien der Ungleichheit, Autoritarismus in seinen verschiedenen Formen, Antisemitismus und antimuslimischer Rassismus.
Die Januar-Veranstaltungen fanden in Kooperation im Cologne International Forum statt.
Aufgrund gegebener gesellschaftlicher Entwicklungen und Notwendigkeiten hat sich das Prorektorat für Antidiskriminerung und Chancengerechtigkeit vorgenommen, Strukturen in den Blick zu nehmen, in denen – unabhängig von individuellen Absichten – Rassismen institutionell reproduziert werden können. Das Ziel ist es, einen langfristigen rassismuskritischen und partizipativen Prozess einzuleiten, der es ermöglicht, Strukturen an der Universität zu Köln so zu verändern, dass Chancenungleichheiten abgebaut werden. Im Rahmen der Werkstatt Rassismuskritik sollen aktuelle Problemfelder in Bezug auf strukturellen Rassismus an der Universität zu Köln prozesshaft identifiziert und Handlungsbedarfe entwickelt werden.
Am 19.06.2024 hat die 4. Werkstatt Rassismuskritik im Cologne International Forum stattgefunden.
Mehr Information zur Werkstatt Rassismuskritik finden Sie hier.
Seit die 22-jährige Jina Mahsa Amini im September im Gewahrsam der iranischen Sittenpolizei zu Tode kam, ist Iran in Aufruhr. Viele hoffen auf die Revolution - was dies bedeuten kann und welche Mittel zur Verfügung stehen, darüber möchten wir uns in dieser interdisziplinären Ringvorlesung austauschen. Im Fokus stehen die unterschiedlichen Seiten des Protests, die öffentlichen Bekundungen von Unmut und Veränderungsbedarf in Vergangenheit und Gegenwart. Wir erfahren, wie Menschen in Iran aktuell und in den letzten Jahrzehnten Widerstand geleistet haben. Wir debattieren Möglichkeiten und Forderungen. Wir sehen hin, wie auch in Deutschland BürgerInnen aus iranischen Familien, aber zunehmend auch Menschen ohne Migrationsgeschichte sich solidarisieren. Und wir beleuchten die Potentiale der iranischen Gesellschaft.
Kritische Nachfragen zu Gleichheit und Diversität an deutschen Hochschulen
Eine öffentliche Veranstaltungsreihe der Universitäten Köln, Bochum, Düsseldorf und Siegen im Sommersemester 2022 und Wintersemester 2022/23, konzipiert und moderiert von Migrations- und Rassismusforscher Mark Terkessidis und unter der Schirmherrschaft der Rektorate der beteiligten Universitäten.
Die Veranstaltungen sollen einen Raum zur kritischen Reflexion von bestehenden universitären Strukturen hinsichtlich von Wissenschaftler*innen und Studierenden mit Fluchthintergrund eröffnen, aber auch die Frage stellen, wie die Universität generell mit Diversität umgeht bzw. umgehen sollte.
Wie muss sich Universität auf eine Gesellschaft einstellen, die zunehmend von Mobilität, Migration und auch von Flucht geprägt ist? Wie muss Universität gestaltet sein, damit alle Menschen unabhängig von ihren Voraussetzungen, Hintergründen, Biografien oder auch ihrem Aussehen gleichberechtigt ihren Platz finden können?
Die Vorträge der Reihe stellen die Frage nach bisherigen Erfahrungen, notwendigen strukturellen Veränderungen, Privilegien und Rassismus.
Mehr Informationen zu FLUCHTPUNKT: Wie exklusiv ist die Universität? finden Sie hier.