Interdisziplinäres Forschungsprojekt der Fritz-Thyssen-Stiftung

August Thyssen und Schloss Landsberg - Ein Unternehmer und sein Haus

Bau- und kunsthistorisches Teilprojekt




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Schloss Landsberg, Ansicht von Nordwest, Zeichnung von Renier Roidkin (1. Hälfte 18. Jahrhundert) Schloss Landsberg, Ansicht von Nordwest, Ölgemälde (um 1820/30) Schloss Landsberg, Ansicht von Süden (Foto um 1900) Schloss Landsberg, Gartenanlagen, Entwurf Julius Trip Schloss Landsberg, Esszimmer, Ausstattung der Firma Bembe mit Teilen der Sammlung ostasiatischen Porzellans und einer Kopie von Esteban Murillos Pastetenessern im Hintergrund (Foto 1992) Schloss Landsberg, Wintergarten mit den Marmorskulpturen von Auguste Rodin (Foto um 1910) Portrait Otto von Bismarck, Ölgemälde von Franz Lenbach (nach 1878 / vor 1904), in der Eingangshalle von Schloss Landsberg Himmelfahrt Christi, von Eduard von Gebhardt (um 1880), ursprünglich im Schlafzimmer von August Thyssen auf Schloss Landsberg Bronzeplastik William Shakespeare, von Otto Lessing (1903) Schloss Landsberg, Jugendstilbad von der Pariser Weltausstellung 1900 im Gästeappartement

Unter der Leitung des Hannoveraner Architekten Otto Lüer fand in den Jahren 1903 bis 1904 die Umgestaltung der überkommenen Burganlage statt; die Gestaltung von Garten und Park lag in Händen des Hannoveraner Stadtgartendirektors Julius Trip. Die strukturellen Eingriffe in das Gefüge der Burganlage betrafen überwiegend die Zusammenlegung von Räumen, die Ergänzung einzelner untergeordneter Baukörper, die Überformung der Fassaden und die Akzentuierung der Gebäudekubatur durch die Neuausrichtung von Dächern und Giebeln. Am Außenbau verbinden sich Elemente der ‚Deutschen Renaissance’, in Anlehnung an vorgefundene Formen, mit Jugendstil-Motiven. Insgesamt wird die bauliche und künstlerische Fortschreibung der historischen Anlage deutlich. (weiter im Text)



Schloss Landsberg, Gartenanlagen, Entwurf Julius Trip Bildnachweis



Zuletzt geändert am: 28. 06. 2002 -- Webmaster: Stephan Strsembski