(c) 99 Fachschaft Judaistik |
Wissenswertes über das MBIDa Martin Buber der Namensgeber des Instituts für Judaistik hier in Köln ist, wollten wir gerne wissen, wie es dazu gekommen ist. Prof. Dr. Dr. Maier, der einigen noch sehr bekannt sein wird, hat dieses Institut gegründet, mitaufgebaut und geleitet. Wir haben ihn zu den Hintergründen der Namensgebung befragt. Das Martin Buber Institut sollte aus Anlaß des 80. Geburtstags Martin Bubers eröffnet werden; es gab leider zeitliche und organisatorische Verzögerungen. Ursprünglich waren verschiedene Themenschwerpunkte geplant, wie z.B. Modernhebräische Literatur, Osteuropäisches Judentum und Jiddisch. Letztere boten sich geradezu an, da die Uni Köln mit den Seminaren für Osteurop. Geschichte und Slavistik die besten Voraussetzungen hatte. Der Bereich Amerikanisches Judentum war zu einem späteren Zeitpunkt als Ergänzung geplant. Die Anträge wurden jedoch von der Landesregierung abgelehnt. Erst als Osteuropa politisch "aktuell" wurde, wurde ein Lehrstuhl für Jiddisch eingerichtet, jedoch in Düsseldorf; ein Lehrstuhl für deutsch-jüdische Literatur in Aachen.
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