06. - 09. März
Veranstalter:
studiobühneköln
Ort:
s. Webseite
Information:
MUTTER*SEIN ist eine entgrenzende Erfahrung: körperlich und emotional.
Hinzu kommt die Konfrontation mit gesellschaftlichen Barrieren. Was für Bilder
kursieren von „der guten Mutter“? Warum wird Mutterschaft gleichzeitig idealisiert
und abgewertet? Wie erleben Frauen die gesellschaftlichen Erwartungen im Hin-
blick auf Mutterschaft?
MUTTER*SEIN versammelt die vielstimmigen Erfahrungen von Frauen und
gibt ihren Geschichten und diversen Realitäten Raum. Es entsteht eine
Sammlung von Dingen und Erzählungen, die das Alltägliche wichtig nimmt.
Eröffnet wird die Ausstellung von einem Chor, der das Muttersein in unserer
Gesellschaft betrachtet, kommentiert und selbst zu einer Sammlung von Zu-
schreibungen, Beobachtungen und Erlebtem wird.
Die Sammlung wird von einem Chor eröffnet. Er besteht aus Frauen* ganz
unterschiedlichen Alters und aus unterschiedlichen Lebenssituationen, die
das Projekt durch einen Open Call gefunden hat. Es sind Frauen, die sich
auf unterschiedlichste Art und Weise mit dem Muttersein verbunden fühlen.
Sie sprechen und singen einen Text der Dramaturgin Sibylle Dudek, der selber
wie eine Art Sammlung ist: Momentaufnahmen aus dem gesellschaftlichen
und medialen Diskurs stoßen in dem Text mit individuellen Erinnerung an die
eigene Mutter und das eigene Muttersein zusammen. Das Chorstück ist ein
Nachdenken über die Rolle als Mutter und über ihre Stellung in der Familie
und in der Gesellschaft.