25. April
18.00 – 19.30 Uhr
Veranstalter:
Koordinierungsstelle Wissenschaft + Öffentlichkeit
Ort:
Hörsaal XII, Hauptgebäude
Albertus-Magnus-Platz
50923 Köln
Information:
Die Stabilität der Demokratie hängt davon ab, dass politische Konflikte friedlich geregelt und lösungsorientiert ausgetragen werden. Auch in Deutschland wird sie heute durch illiberale und autoritäre Tendenzen zunehmend bedroht. Die nachfrageseitigen Ursachen dafür liegen in längerfristigen Veränderungen von Wirtschaft und Gesellschaft sowie kurzfristig verdichteten Krisenereignissen, die die Bevölkerung verunsichern. Gleichzeitig verbessern sich die Wettbewerbsbedingungen populistischer Herausfordererparteien auf der Anbieterseite, nicht zuletzt durch die sozialen Medien. Ob die Verschärfung von wertebezogenen und Verteilungskonflikten als Spaltung der Gesellschaft angemessen beschrieben werden kann, ist fraglich. Treffender erscheint es, von einer Fragmentierung zu sprechen, die mit einer Radikalisierung der politischen Ränder einhergeht. Um das populistische Wählerpotenzial zu reduzieren, gilt es beidem entgegenzuwirken.
Die Veranstaltung ist öffentlich. Gäste sind herzlich willkommen! Als Gast melden Sie sich bitte unter gasthoerer-studiumuni-koeln.de an. Eingeschriebene Gasthörer:innen brauchen keine Anmeldung.