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Wiederentdeckte „Schatztruhen“ in den Kölner Universitätssammlungen

Neue Forschungsstelle arbeitet an Quellen zu Friedrich von Gentz

Der Lehrstuhl für die Geschichte der Frühen Neuzeit unter Leitung von Prof. Dr. Gudrun Gersmann  (Historisches Institut) und die Universitäts- und Stadtbibliothek eröffnen am 23.10.2014 gemeinsam die neue „Forschungsstelle Universitätssammlung Friedrich von Gentz.“

Als zentraler Protagonist der Zeitenwende um 1800 hat der Publizist und Metternich-Berater Friedrich von Gentz die fundamentalen Transformationsprozesse vom „alten“ zum „neuen“ Europa nach der Französischen Revolution begleitet und mitgestaltet. Der einzigartige Quellenbestand zu Friedrich von Gentz im Besitz der Universitäts- und Stadtbibliothek geht auf die jahrelange wissenschaftliche Sammlungstätigkeit des im April dieses Jahres verstorbenen Kölner Politikers Günter Herterich zurück.

Die umfangreiche Korrespondenz bietet vielfältige interdisziplinäre Zugänge mit hoher Themenaktualität für die nationale und internationale Forschung.  Besonderes Augenmerk liegt dabei auf der frühzeitigen Einbindung von Studierenden und NachwuchswissenschaftlerInnen an der Forschungsstelle als Ort des „Forschenden Lernens“. Parallel dazu werden im Projekt  „Gentz digital“ unter der Leitung von Prof. Dr. Michael Rohrschneider bereits Teile der Korrespondenz bis März 2015 digital erschlossen und in einer Datenbank für die wissenschaftliche Auswertung verfügbar gemacht.


Bei Rückfragen:

Christine Schmitt, M. A.
0221/ 470 - 5760
christine.schmittSpamProtectionuni-koeln.de


Internet:

http://histinst.phil-fak.uni-koeln.de/648.html?&L=0