Ob Bauxit-Abbau in Indonesien oder Kupferförderung in Laos und Myanmar - Investitionen in den Bergbau in Asien stellen den Löwenanteil aller Auslandsinvestitionen Chinas. Hierbei kommt es immer wieder zu Menschenrechtsverletzungen. Bürger und NGOs wehren sich gegen Enteignung, gewaltsame Vertreibung und Umweltzerstörung. Bei dieser Podiumsdiskussion diskutieren Südostasienexperten über die gegenwärtige Rohstoffpolitik Chinas, unsere Rolle dabei und die Perspektiven für menschengerechten und nachhaltigen Rohstoffabbau in Südostasien.
Die Veranstaltung findet am 12.05.2015 statt und wird organisiert vom Global South Studies Center (GSSC) der Universität zu Köln und der Stiftung Asienhaus. Auf dem Podium diskutieren Jost Wübbeke (MERICS, Mercator Institute for China Studies), Nora Sausmikat (Stiftung Asienhaus), Michaela Haug (Universität zu Köln), Irendra Radjawali (Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn) und Michael Kleinod (Humboldt-Universität zu Berlin). Es moderiert Sven Hansen (taz).
Das 2014 neu an der Universität gegründete Exzellenzzentrum GSSC vereint Forschungskompetenzen zu Afrika, Asien und Lateinamerika und erforscht kulturelle, soziale und wirtschaftliche Veränderungen in den Ländern des Südens in einer Zeit der raschen Globalisierung – mit dem Ziel, diese Entwicklungen national und international sichtbar zu machen.
Wann:
Dienstag, 12.05.2015, 18:30-20:30
Wo:
Universität zu Köln, Neuer Senatssaal
Bei Rückfragen:
Dr. Christine Rath
Pressereferentin
Global South Studies Center (GSSC)
Tel.: 0221 / 470 88 96
E-Mail: christine.rathuni-koeln.de