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Universität zu Köln beruft „Ambassadors“

Regionalbotschafter für Nordamerika, Japan und Indien ernannt

Im Rahmen seiner Internationalisierungsstrategie hat das Rektorat der Universität zu Köln „Ambassadors“ für drei zentrale Weltregionen berufen: Nordamerika, Japan und Indien. Zwei weitere Botschafter sollen in nächster Zeit für China und Südamerika ernannt werden.
Mit den Botschaftern will die Universität ihre Präsenz in den Zielregionen stärken, Kontakte zu den Partneruniversitäten pflegen und neue Kooperationen aufbauen. Die drei berufenen Botschafter unterhalten bereits enge wissenschaftliche Beziehungen zu „ihrer“ Region und sind mit der Hochschullandschaft und den akademischen Gepflogenheiten vor Ort bestens vertraut:

Prof. Dr. Norbert Finzsch von der Anglo-Amerikanischen Abteilung des Historischen Seminars wurde für die Region Nordamerika ernannt. Professor Finzsch ist einer der führenden Experten für amerikanische Geschichte in Deutschland. Als stellvertretender Leiter des Deutschen Historischen Instituts in Washington und als mehrfacher Research Fellow und Gastprofessor an der University of California in Berkeley ist ihm die amerikanische Hochschullandschaft bestens bekannt. Seine erneute Gastprofessur in Berkeley im Sommersemester 2012 wird Professor Finzsch bereits dazu nutzen, nicht nur in Kalifornien sondern auch in anderen US-Staaten Kontakte zu Universitäten zu knüpfen.

Prof. Dr. Wolfgang Jagodzinski wird die Universität zu Köln künftig in Japan vertreten. Als Professor für Soziologie, geschäftsführender Direktor des „Instituts für Datenanalyse und Datenarchivierung“ sowie als ehemaliger Direktor der „Gesis – Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften“ unterhält Professor Jagodzinski vielfältige Kontakte und Kooperationen mit japanischen Kollegen und Forschungseinrichtungen, zuletzt zur Aoyama University und zur Tokyo University. Im laufenden Jahr wird Professor Jagodzinski an der Feier zum 20jährigen Jubiläum der Josai University in Tokyo teilnehmen und eine Reihe von weiteren Universitäten besuchen.

Prof. Dr. Sanjay Mathur vom Institut für anorganische Chemie repräsentiert die Kölner Universität in Indien. Der gebürtige Inder, der an der Vikram University in Uijan studierte und an der University of Rajasthan promovierte, kam durch ein Postdoc-Stipendium der Alexander von Humboldt-Stiftung nach Deutschland. Bevor Professor Mathur den Ruf nach Köln annahm, hatte er von 2006 bis 2008 einen Lehrstuhl an der Universität Würzburg inne. Professor Mathur führt seit Jahren immer wieder Forschungsprojekte gemeinsam mit verschiedenen indischen Forschungseinrichtungen durch und genießt auch in seinem Heimatland großes Ansehen.

Auch für die Volksrepublik China, ein weiteres Schwerpunktland für die internationalen Kooperationen der Uni Köln, steht die Berufung eines Ambassadors kurz bevor. Anders als bei den drei genannten Botschaftern, die direkt der Universität zu Köln angehören, ist hierfür ein hochrangiger chinesischer Professor im Gespräch.


Bei Rückfragen:
   

Akademisches Auslandsamt,
Dr. Johannes Müller,
Tel. (0221) 470 6898,
E-Mail:j.muellerSpamProtectionverw.uni-koeln.de