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Universität gewinnt in Ausschreibung „Forscher-Alumni-Strategien“

Alexander von Humboldt-Stiftung prämiert Konzept der nachhaltigen Forscher-Alumni-Strategie

Die Universität zu Köln hat in der Ausschreibung der Alexander von Humboldt-Stiftung „Forscher-Alumni-Strategien“ in der Förderlinie „Nachhaltigkeitsstrategien“ mit ihrem Konzept gewonnen. Der mit 25.000 Euro dotierte Preis ist ein Nachfolgepreis zum Ideenwettbewerb "Alumni-Forscher Netzwerke" von 2012, bei dem die Universität bereits 125.000 Euro eingeworben hatte. Mit der Ausschreibung möchte die Humboldt-Stiftung die Vernetzung aller fördern, die für das Thema „Forscher-Alumni“ verantwortlich sind.

Forscher-Alumni sind Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, die in Köln als Doktoranden, Postdoktoranden oder auf einer fortgeschrittenen Karrierestufe geforscht und ihre wissenschaftliche Laufbahn danach in einem anderen Land fortgesetzt haben. Sie sind ideale Multiplikatoren, nicht nur für den Forschungsstandort Deutschland, sondern auch für die Universität zu Köln – und sie sind potentiell interessante Kooperationspartner für Kölner Forscher..

„Forscher-Alumni-Netzwerke sind ein wichtiges Instrument zur Forschungsförderung“, erklärt Dr. Johannes Müller vom Akademischen Auslandsamt der Universität. Die erneute finanzielle Förderung werde es der Universität erlauben, die Netzwerke mit den ehemaligen Gastwissenschaftlern intensiv und nachhaltig zu betreuen, so der Projektleiter des Kölner Forscher-Alumni-Netzwerks „Albert’s Global Researcher Network“.

Um dies zu gewährleisten, wird die Universität auf drei Handlungsfeldern tätig werden. In den bilateralen Beziehungen zwischen Forscher-Alumni und Kölner Kollegen sollen sogenannte Reunion Grants gewährt werden, die Alumni-Forschern ermöglichen, bis zu 8 Wochen an einem neuen Forschungsprojekt mit einem Kölner Forscher zu arbeiten oder an einer Tagung in Köln teilzunehmen. Während diese Grants aus Mitteln des Rektorats weiter gefördert werden, möchte die Universität zu Köln das wichtige Netzwerk der ehemaligen Gastwissenschaftler auch auf dem internationalen Handlungsfeld nachhaltig ausbauen. Dabei können unter anderem wissenschaftliche Veranstaltungen mit den Alumni im Ausland organisiert werden.
Schließlich sollen die Wissenschaftler weiterhin in alle wissenschaftlichen Ereignisse aus ihrem Fachbereich in Köln involviert bleiben, so Müller: „Wir möchten vor allem die virtuellen Kontaktmöglichkeiten durch das Internet stärken, d.h. gezielt Workshops und Tagungen online zu ehemaligen Gastwissenschaftlern übertragen.“


Bei Rückfragen:

Dr. Johannes Müller
E-Mail: j.muellerSpamProtectionverw.uni-koeln.de
Tel.: 0221/470-6898