Zu ihrem bislang größten Kongress treffen sich über 600 Kommunikationsverantwortliche von Hochschulen aus Deutschland, Österreich und der Schweiz bei ihrer Jahrestagung vom 4. bis 6. September in Köln. Unter dem Thema „Hochschulkommunikation. Glaubwürdig, verlässlich, klar.“ greifen Pressesprecherinnen und Pressesprecher, Online-Redakteurinnen und -Redakteure sowie Marketingfachleute zentrale Herausforderungen für die Hochschulen auf. In Zeiten politischer Turbulenzen, medialer Umbrüche und zunehmenden Wettbewerbs wollen die Hochschulen auch weiterhin mit glaubwürdigen und verständlichen Inhalten verlässliche Partner in öffentlich geführten Debatten sein. In über 40 Workshops und Arbeitsgruppen geht es drei Tage lang um Themen wie zum Beispiel Digitalisierung, politische Kommunikation, Hochschulkommunikation als wichtige Säule des Transfers, Datenschutz und Krisenkommunikation an Hochschulen.
Ein ganz besonderes Programm-Highlight in diesem Jahr: Ein Gespräch mit dem Präsidenten der Hochschulrektorenkonferenz, Prof. Dr. Peter-André Alt, über die Anforderungen an eine glaubwürdige, klare und verlässliche Hochschulkommunikation.
Die Stadt Köln ist mit 14 Hochschulen, sieben außeruniversitären Forschungseinrichtungen, über 100.000 Studierenden und über 18.000 Beschäftigten an Hochschulen einer der größten deutschen Hochschul- und Wissenschaftsstandorte. Die Tagung wird von der Technischen Hochschule Köln, der Universität zu Köln und der Deutschen Sporthochschule Köln gemeinsam ausgerichtet. An der Sporthochschule findet zudem vom 3. bis 4. September 2019 die Vortagung der Initiative Qualität in der Hochschulkommunikation (IQ_HKom) statt. Im 50. Jahr seines Bestehens gratuliert der Bundesverband Hochschulkommunikation auch der Universität zu Köln, die in 2019 ihr 100. Neugründungsjubiläum feiert.
Der Bundesverband Hochschulkommunikation hat nicht nur durch die frühe Gründung der Qualitätsinitiative IQ_HKom vor mehreren Jahrzehnten, sondern auch durch u. a. die Mitentwicklung der „Leitlinien für gute Wissenschafts-PR“ im Jahr 2015 zahlreiche Empfehlungen zur Wissenschaftskommunikation für seine Mitglieder sowie die Beratung von (wissenschafts-)politischen Einrichtungen einen starken Fokus seiner Arbeit auf Qualitätskriterien, Werte sowie die kontinuierliche Weiterentwicklung von Wissenschafts- und Hochschulkommunikation gesetzt.
Übereinstimmend erklären der Rektor der Universität zu Köln, Professor Dr. Axel Freimuth, der Präsident der TH Köln, Prof. Dr. Stefan Herzig, und der Rektor der Sporthochschule Köln, Prof. Dr. Heiko Strüder, dass Forscherinnen und Forscher ebenso wie professionelle Kommunikatorinnen und Kommunikatoren zu erfolgreicher Wissenschaftskommunikation beitragen: „Unkenntnis und Geheimniskrämerei fördern Misstrauen. Die Wissenschaft muss daher über ihre Methode, ihre Motivation und ihre Ergebnisse nicht nur in wissenschaftlichen Fachjournalen, sondern auch öffentlich angemessen kommunizieren.“
Die Wissenschaftskommunikation in Köln spielt im aktuellen Universitäts-Jubiläumsjahr eine große Rolle. Mit einer Reihe von Veranstaltungen wie „Universität in Kölner Häusern“ an ungewöhnlichen Orten, zum Beispiel im Planetarium oder in einem Hochbunker, liefern die Wissenschaftler Einblicke in ihre Arbeit. Auch die Kölner Wissenschaftsrunde (KWR), der Verbund der Kölner Hochschulen und Forschungseinrichtungen, der IHK und der Stadt Köln, hat einen festen Platz im Stadtbild und betreibt Wissenschaftskommunikation, indem sie Forschung den Bürgerinnen und Bürgern insbesondere über wiederkehrende Veranstaltungsformate näher bringt. Die KWR wird sich auf der Tagung in einem Workshop vorstellen.
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