Die nordrhein-westfälischen Hochschulen gehen verantwortungsvoll mit den Einnahmen aus den Studienbeiträgen um ??? das bescheinigen der Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft und das Deutsche Studentenwerk in einer 127-seitigen Studie, die heute in Düsseldorf vorgestellt wurde. Die im Auftrag des Innovationsministeriums erstellte Studie untersucht, wie die mit Studienbeiträgen erhobenen Gelder an den Hochschulen eingesetzt werden, wie die Studierenden an der Entscheidungsfindung beteiligt wurden und wie zufrieden die Studierenden mit der Vergabe der Gelder sind.
Die Universität zu Köln zeigt sich über das Ergebnis der Studie erfreut: "Sie stellt der Universität zu Köln insgesamt ein positives Zeugnis aus; die Universität sieht sich aufgrund der Ergebnisse der Studie in ihrer Vorgehensweise bestätigt ", erklärt Prorektor Prof. Dr. Holger Burckhart. Rund 80 Prozent der Gelder wurden an den NRW-Universitäten mittlerweile eingesetzt. Neben der Verbesserung der technischen und räumlichen Ausstattung und Erweiterung der Service- und Öffnungszeiten will die Universität nun in erster Linie langfristig wissenschaftliches Personal aufstocken. Dies wurde durch die veränderten Richtlinien des Innovationsministeriums (Erlass vom 26.02.2008) und mit den Richtlinien des Rektorats vom 2. Juni 2008 möglich.
Erfreulich für die Universität zu Köln ist außerdem, dass sie bei der Befreiung von der Studienbeitragszahlung mit 30 Prozent über dem landesweiten Durchschnitt liegt. Knapp 20 Prozent der Studierenden in NRW zahlt aufgrund der gesetzlich vorgeschriebenen Bestimmungen derzeit keine Studienbeiträge.
Mehr als die Hälfte der Studierenden der NRW-Universitäten akzeptiert die beschriebene Verwendung von Studienbeiträgen. Bemängelt wurde jedoch die mangelnde Transparenz bei der Verwendung der Mittel. "Diese werden wir für die Universität zu Köln eingehend prüfen und kontinuierlich verbessern", so Burckhart.
Weitere Informationen:
Die vollständige Studie inklusive aller Statistiken und Grafiken finden Sie unter www.innovation.nrw.de in der Rubrik "TOP-Themen".