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Neugründung des Instituts für Friedenssicherungsrecht an der Universität zu Köln

Renommierter Rechtswissenschaftler Claus Kreß lehnt Ruf der Max-Planck-Gesellschaft ab und wird Leiter des neuen Instituts

Der international renommierte Rechtswissenschaftler, Prof. Dr. Claus Kreß, wird an der Universität zu Köln ein Institut für Friedenssicherungsrecht aufbauen. Dieses Institut soll in bislang deutschlandweit einzigartiger Weise die drei Bereiche des Konfliktspräventionsrechts, Konfliktsvölkerrechts und Konfliktsaufarbeitungsrechts unter einem Dach zusammenfassen. Ein besonderes Augenmerk wird dabei der Internationalen Strafgerichtsbarkeit gelten, an deren Aufbau Professor Kreß in den letzten Jahren in zahlreichen nationalen und internationalen Funktionen mitgewirkt hat.  

Das Institut soll mit führenden Forschungseinrichtungen des Auslands zusammenarbeiten und zugleich durch einen stetigen Erkenntnisaustausch mit staatlichen Stellen, internationalen Organisationen und NGOs (nichtstaatlichen Organisationen) in die internationale Praxis des Friedenssicherungsrechts hineinwirken. Hierdurch soll in Köln ein Kompetenzzentrum mit internationaler Ausstrahlung entstehen, das alle völkerrechtlich relevanten Aspekte des großen Themas „Krieg und Frieden“ bündelt.

Der Rektor der Universität, Prof. Dr. Axel Freimuth, hob hervor: „Wir sind stolz, Herrn Professor Kreß an dieser Universität halten zu können. Das neue Institut passt hervorragend in das internationale Profil unserer Hochschule.“ Die Universität hat sich gegen die Max-Planck-Gesellschaft durchgesetzt, die Prof. Dr. Kreß einen Direktorenposten am neuen internationalen Institut in Luxemburg angeboten hatte.

Auch bei den Studierenden stößt die Entscheidung auf positive Resonanz. Bereits zwei Mal wurde Prof. Dr. Kreß der Lehrpreis der Juristischen Fakultät verliehen. Mit über 1000 Unterschriften hatten sich Studierende zudem in einer spontanen Unterschriften-Aktion für den Verbleib ihres Professors eingesetzt.



Bei Rückfragen:

Prof. Dr. Claus Kreß
Institut für Strafrecht und Strafprozessrecht Lehrstuhl für deutsches Strafrecht, europäisches Strafrecht, Völkerstrafrecht sowie Friedenssicherungs- und Konfliktsvölkerrecht
Tel.: 0221 470 4368


Internet:

<link http://www.uni-koeln.de/jur-fak/kress/>http://www.uni-koeln.de/jur-fak/kress/</link>