zum Inhalt springen

Heterogenität und Inklusion gestalten

Universität zu Köln erhält finanzielle Förderung durch das Bund-Länder-Programm „Qualitätsoffensive Lehrerbildung“

Mit ihrem Projektvorschlag „Heterogenität und Inklusion gestalten – Zukunftsstrategie LehrerInnenbildung Köln (ZuS)“ ist die Universität zu Köln in die erste Förderphase des Bund-Länder-Programms „Qualitätsoffensive Lehrerbildung“ aufgenommen worden. Das Konzept der Hochschule ist eines von 19 Konzepten, das sich in einem Wettbewerb durchgesetzt hat. Insgesamt wurden 80 Konzepte von Hochschulen aus dem gesamten Bundesgebiet eingereicht. In NRW werden neben der Universität zu Köln, die RWTH Aachen und die Bergische Universität Wuppertal gefördert. 

Die „Qualitätsoffensive Lehrerbildung“ wurde 2013 von Bund und Ländern ins Leben gerufen, um Reformen im Bereich der Lehrerbildung anzustoßen und zu unterstützen. Der Bund stellt für das Programm, das sich über zwei Förderphasen 2015 bis 2018 und 2019 bis 2023 erstreckt, insgesamt bis zu 500 Millionen Euro zur Verfügung. 

Aktuell sind an der Universität zu Köln mehr als ein Viertel der Studierenden im Lehramt eingeschrieben. Die Hochschule hat ein Zentrum für LehrerInnenbildung (ZfL) eingerichtet, um die angehenden Lehrerinnen und Lehrer in ihrem Studium zu begleiten. In den vergangenen Jahren wurden zudem neue Lehrkonzepte eingeführt sowie mehr Praxisphasen ins Studium integriert. 

Der erfolgreiche Projektantrag der Universität zu Köln umfasst den Ausbau praxisorientierter Lehrmethoden, die Vernetzung der verschiedenen wissenschaftlichen Perspektiven auf die LehrerInnenbildung, die Einführung eines Lehrmoduls zum Thema „Inklusion“, die gezielte Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses in der LehrerInnenbildung sowie eine systematische Qualitätskontrolle und -entwicklung. Die Hochschule kann mit einem substantiellen Fördervolumen rechnen. Projektleiter ist der Prorektor für Lehre und Studium, Herr Prof. Dr. Stefan Herzig.