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Die Universität wird weiblicher

Anteil von Frauen bei Promotionen und Habilitationen in Köln ist gewachsen

Der Anteil von weiblichen Wissenschaftlern an der Universität zu Köln ist in den letzten Jahren gewachsen. Besonders bei den Promotionen haben die Wissenschaftlerinnen aufgeholt. So steigerte sich der Anteil der weiblichen Promovierten an allen Promotionen von 39 Prozent im Jahre 2006 auf 46 Prozent im Jahre 2010. Der Anteil in der Mathematisch-Naturwissenschaftlichen Fakultät wuchs innerhalb dieser fünf Jahre von 33 Prozent (58) auf knapp 50 Prozent (84). Auch in anderen Fakultäten ist die Hälfte der Promovierenden inzwischen weiblich: In der Medizinischen Fakultät betrug der Anteil der Frauen im Jahr 2010 knapp 51 Prozent (88), in der Philosophischen über 51 Prozent (28). In der WiSo-Fakultät steigerte sich der Anteil von 25 Prozent im Jahr 2006 auf 34 Prozent, bei den Juristen von 32 Prozent um 6 Prozentpunkte auf 38 Prozent.

Auch die Zahl der Habilitationen von Frauen erhöhte sich von 2006 bis 2010. Waren es 21 Prozent im Jahre 2006 (11) so machten Frauen im Jahre 2010 schon 29 Prozent (16) der Habilitierenden aus. Der „Marsch durch die Institutionen“ zeigt sich auch bei den Professorenstellen. So waren es 2010 knapp 21 Prozent (107) aller Professuren, die mit Frauen besetzt waren. Dabei waren 27 Prozent (6) aller W1/C2-Professuren mit Frauen besetzt. Bei den W2/C3-Professuren waren es knapp 29 Prozent (58) und bei den W3/C4-Stellen knapp 16 Prozent (42).

Auch die Förderung junger Wissenschaftlerinnen zeigt Wirkung. Im Emmy Noether-Programm leiten promovierte Forscherinnen und Forscher eine eigene Nachwuchsgruppe. In Köln werden von den zehn Emmy-Noether-Gruppen sechs ganz oder teilweise von Frauen geleitet.


Bei Rückfragen:

Pressesprecher Dr. Patrick Honecker,
Tel.: 0221 470 2202
Email: patrick.honeckerSpamProtectionuni-koeln.de