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Deutschland und Türkei: Eine konstruktive Partnerschaft?

Über die deutsch-türkischen Beziehungen diskutiert „Außenpolitik live – Diplomaten im Dialog“ an der Universität zu Köln 

Flüchtlingsabkommen, Pressefreiheit, Syrien – lange wurde das Verhältnis zwischen Deutschland und der Türkei nicht so intensiv diskutiert wie derzeit. Beide Staaten arbeiten an der Bewältigung der Flüchtlingsprobleme. Die Verhandlungen für einen Beitritt der Türkei in die Europäische Union wurden wieder aufgenommen. In der NATO, deren aktive Rolle steigt, ist die Türkei mit Deutschland verbündet. Mit knapp 2,9 Millionen bilden Menschen aus der Türkei zudem die größte Migrantengruppe in Deutschland. Wie kann das Verhältnis zwischen der Europäischen Union und der Türkei angesichts der aktuellen Herausforderungen konstruktiv weiterentwickelt werden? Welchen Beitrag leistet die deutsche Diplomatie? 

In der Reihe „Außenpolitik live – Diplomaten im Dialog“ diskutieren Martin Erdmann, deutscher Botschafter in Ankara, Burak Çopur, Politikwissenschaftler, und Hasnain Kazim, Journalist und Auslandskorrespondent, mit Bürgerinnen und Bürgern. Prof. Dr. Thomas Jäger moderiert die Veranstaltung. Jäger hat den Lehrstuhl für Internationale Politik und Außenpolitik an der Universität zu Köln inne. Er ist außerdem Herausgeber der Zeitschrift für Außen- und Sicherheitspolitik (ZfAS).

Die Veranstaltung wird vom ifa (Institut für Auslandsbeziehungen) in Kooperation mit der Universität Köln ausgerichtet: „Außenpolitik live – Diplomaten im Dialog“ ist eine Veranstaltungsreihe des Auswärtigen Amts und des ifa.

Der Eintritt ist frei. Die Veranstaltung ist öffentlich.

Martin Erdmann trat 1982 in den Auswärtigen Dienst ein. Neben zahlreichen Positionen im Inland, unter anderem als Sprecher des Auswärtigen Amts, war er Beigeordneter Generalsekretär bei der NATO und Ständiger Vertreter der Bundesrepublik Deutschland im Nordatlantikrat in Brüssel. Seit 2015 ist er Botschafter in Ankara. 

Burak Çopur ist promovierter Politikwissenschaftler, Türkei-Experte und Migrationsforscher am Institut für Turkistik der Universität Duisburg-Essen. Er promovierte an der Universität Duisburg-Essen zu: „Neue deutsche Türkeipolitik der Regierung Schröder/Fischer (1998-2005)“. 2011 wurde der Essener Politologe von einer Jury um die Bundestagspräsidentin a. D. Prof. Dr. Rita Süssmuth zu einer der 100 erfolgreichsten Personen deutsch-türkischer Herkunft gewählt.

Hasnain Kazim ist Journalist und Auslandskorrespondent für das Nachrichtenmagazin Der Spiegel und Spiegel Online. Er hat Politikwissenschaften in Hamburg studiert und als freier Mitarbeiter unter anderem für das Stader Tageblatt und das Südasienbüro Neu Delhi der Deutschen Presse-Agentur gearbeitet. Er war Korrespondent in Islamabad und Istanbul und lebt seit 2016 in Wien.

Wann:

Mittwoch, 01.06.2016, 18.30 Uhr

Wo: 

Universität Köln
WiSo-Gebäude | Hörsaal XXIV
Universitätsstraße 24
50931 Köln 

Weitere Informationen:

„Außenpolitik live – Diplomaten im Dialog“

Bei Rückfragen:

Miriam Kahrmann
ifa (Institut für Auslandsbeziehungen),
Tel.: 0711 2225 105
E-Mail: presseSpamProtectionifa.de

Homepage: www.ifa.de