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Chemiker wurde für bahnbrechende Arbeiten zu Organischen Halbleitermaterialien geehrt

Universität zu Köln hat Ehrendoktorwürde an Professor Dr. Dr. h.c. mult. Klaus Müllen verliehen

Die Universität zu Köln hat Professor Dr. Dr. h.c. mult. Klaus Müllen, emeritierter Direktor des Max-Planck-Instituts für Polymerforschung in Mainz, die Ehrendoktorwürde der Mathematisch-Naturwissenschaftlichen Fakultät verliehen. Die Auszeichnung erfolgte in Anerkennung seiner Verdienste um die Wissenschaft Chemie und seiner bahnbrechenden Arbeiten zur Synthese und Anwendung Organischer Halbleitermaterialien.

Die Urkunde wurde Professor Müllen im Rahmen einer Festveranstaltung vom Dekan der Mathematisch-Naturwissenschaftlichen Fakultät, Professor Dr. Ansgar Büschges, überreicht. Im Anschluss hielt Professor Dr. Peter Bäuerle von der Universität Ulm einen Festvortrag zum Thema „Chemie – Materialien – Energie“. Musikalisch umrahmt wurde die Veranstaltung vom Ensemble Vento a Cinque.

Der 1947 geborene Chemiker Müllen ist der Universität zu Köln eng verbunden, an der er nicht nur studierte sondern auch als Professor für Organische Chemie von 1979-1984 lehrte. Mit seinen Forschungsarbeiten über polyzyklische aromatische Verbindungen, darunter sogenannte Leiterpolymere und Nano-Graphen, hat er internationale Maßstäbe gesetzt. Er ist Mitglied der Nationalen Akademie der Wissenschaften Leopoldina und ehemaliger Präsident der Gesellschaft Deutscher Chemiker. Seine Arbeiten wurden mit zahlreichen Preisen geehrt, unter anderem dem Max-Planck-Award, der Adolf-von-Baeyer-Denkmünze und dem Hermann-Staudinger Preis.


Rückfragen:
        

Dr. Sibylle Grandel

Tel. 0221 / 470-4391,