Professor Dr. Rüdiger Görner wird am 24. Oktober 2016 einen Festvortrag mit dem Titel „Tragischer Transport‘ oder Verortungsversuche im Dazwischen? Überlegungen zur Person des Kulturvermittlers“ halten. Der Vortrag findet im Rahmen der Vergabe des Reimar Lüst-Preises für internationale Wissenschafts- und Kulturvermittlung durch die Alexander von Humboldt-Stiftung und die Fritz Thyssen Stiftung statt, mit dem Professor Görner 2015 ausgezeichnet wurde. Von 2012 bis 2013 hatte er ein Fellowship am Internationalen Kolleg Morphomata der Universität zu Köln inne.
Der Preis geht an hoch angesehene Geisteswissenschaftlerinnen und Geisteswissenschaftler aus dem Ausland, die sich als „Multiplikatoren“ besondere Verdienste um die nachhaltige Förderung der bilateralen Beziehungen zwischen Deutschland und ihrem Heimatland in der Wissenschaft und durch die Wissenschaft erworben haben. Professor Görner hat sich über mehr als drei Jahrzehnte in Großbritannien im besonderen Maße um die deutsch-britischen Kulturbeziehungen verdient gemacht.
Am 25. Oktober 2016 moderiert Professor Görner das Podiumsgespräch „Crosschannel. Britisch-deutscher Kulturtransfer im Kontext“, in dem Repräsentanten deutscher und britischer Kultur- und Medieninstitutionen über ihre aktuellen Erfahrungen als Kulturvermittler berichten. Dem britisch-deutschen Kulturaustausch kommt in neueren Studien zum Kulturtransfer eine exemplarische Bedeutung zu. Das betrifft sowohl seine theoretische Fundierung, historische Entwicklung wie auch die aktuelle Praxis, da vor dem Hintergrund des britischen EU-Referendums diese Problematik erheblich an Brisanz gewonnen hat.
Die Veranstaltung bildet den Auftakt mehrerer Kooperationstagungen mit der Queen Mary University of London.
Wo und Wann:
24. Oktober 2016, 18 Uhr
Internationales Kolleg Morphomata,
Weyertal 59, 50937 Köln
25. Oktober 2016, 20 Uhr
Universität zu Köln
Hauptgebäude, Neuer Senatssaal
Albertus-Magnus-Platz, 50923 Köln
Rückfragen:
Annika Gerigk
Tel. 470-1822,
E-Mail: Annika.Gerigkuni-koeln.de