Seit 50 Jahren wird an der Universität zu Köln zur Felskunst Afrikas geforscht. Zu diesem runden Geburtstag haben sich die Wissenschaftler der „Forschungsstelle Afrika“ mit einem prächtigen Bildband über die „Höhle der Monster“ in der ägyptischen Sahara selbst ein Geschenk gemacht. Bilder, die über 7000 Jahre unentdeckt in der Wüste schlummerten, dort wo der „Englische Patient“ mit seinem Flugzeug strandete, können nun in dem Buch in allen Details studiert oder einfach nur genossen werden.
Anhand dieses farbenprächtigen Bildbandes soll die Diskussion der Experten erhellen, was die Kunst der Vorzeit mit der modernen Kunst verbindet. Gibt es eine menschliche Konstante, die zur Kunst hinführt? Wozu braucht die Welt Kunst? Ist es so, wie kürzlich in einem Graffito in Köln zu lesen war: „earth without art is just e-h?“
Es diskutieren:
Raoul Schrott (Autor, Literaturwissenschaftler, Kulturphilosoph)
Harald Fuchs (Künstler, Professur für Kommunikationsdesign FH Düsseldorf)
Rudolph Kuper (Archäologe, Heinrich-Barth-Institut, Köln)
Tilman Lenssen-Erz (Felsbildforscher, Institut für Ur- u. Frühgeschichte, Köln)
Gesprächsleitung:
Jörg Jung (WDR Köln, Journalist, Kunsthistoriker)
Bei Rückfragen:
Dr. Tilman Lenssen-Erz
Tel.: 0221/ 55 66 80
lenssen.erzuni-koeln.de
Wann: Donnerstag, 13. Februar 2014, 20.00 Uhr
Wo: Stadtbibliothek Köln, Josef-Haubrich-Hof 1 (Nähe Neumarkt)