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41. Kölner Tagung der Mittelalterforschung: Bibliotheken im Fokus

Vom 10. bis 14. September 2018 findet an der Uni Köln die 41. Kölner Mediaevistentagung statt

Thema der diesjährigen 41. Kölner Mediaevistentagung ist: „Die Bibliothek: Denkräume und Wissensordnungen“. Die Organisatoren vom Thomas Institut für philosophische Mediävistik der Universität zu Köln erwarten rund 250 Forscherinnen und Forscher aus über 20 Ländern zu etwa 40 Vorträgen inklusive Abendveranstaltungen. Die Tagung ist öffentlich.

Eröffnungstermin:
Montag, 10. September 2018, 14.00 Uhr (Begrüßung und Einführung)
Dienstag, 11. September 2018, 10.00 Uhr (Tagung)
Tagungsraum des Neuen Seminargebäudes der Universität zu Köln,
Albertus-Magnus-Platz, 50931 Köln

Schon im Mittelalter verfügten Bibliotheken über eine Vielzahl von Organisationsformen (Gelehrtenbibliotheken, Klosterbibliotheken, Universitätsbibliotheken) und erfüllten unterschiedliche Funktionen (Bewahrung von Wissen, Übersetzung, Austausch). Neben der historischen Entwicklung der Bibliothek vom Früh- über das Hoch- bis ins Spätmittelalter diskutieren die Teilnehmer und Teilnehmerinnen der Tagung diese Funktionen und stellen auch Bezüge zum digitalen Zeitalter her.

Eine Bibliothek ist nicht bloß eine Ansammlung von Büchern, die auf ihre Nutzer warten. „Bibliotheken sind Räume des Denkens und Institutionen geordneten Wissens. Sie spiegeln die Fragen ihrer Zeit und bewahren sie auch für künftige Zeiten. Sie sind demnach privilegierte Orte der Teilhabe an jenem Wissen, zu dem wir mit unseren Büchern selbst etwas beitragen“, sagt Professor Dr. Andreas Speer vom Thomas Institut für philosophische Mediävistik der Universität zu Köln.

Ausgewählte Vorträge: „Netzwerke ohne Grenzen und die Grenzen des Netzwerkes in der hochmittelalterlichen Buchproduktion (Katharina Kaska, Wien), „Wie ein frühmittelalterlicher Gelehrter mit seiner Klosterbibliothek umgeht: Ekkehart IV. von St. Gallen (um 980 – um 1060) (Ernst Tremp, Fribourg), Abendvortrag mit anschließendem Empfang am 11. September: The Library, the Cell, and the Classroom: Reading, Writing, and Speaking among the Latins in the Later Middle Ages (Kent Emery Jr., Notre Dame).

Das volle Programm finden Sie unter: www.kmt.uni-koeln.de

 

Inhaltlicher Kontakt:       
Prof. Dr. Andreas Speer
Thomas-Institut der Universität zu Köln
+49 221 470-2309
Thomas-institut(at)uni-koeln.de

 

Presse und Kommunikation:
Jan Voelkel
+49 221 470-2356
j.voelkel(at)uni-koeln.de

 

Weitere Informationen:
www.kmt.uni-koeln.de