zum Inhalt springen

Wie fair kann Handel sein?

Branchenspezifische Herausforderungen des fairen Handels und Lösungsansätze

Podiumsdiskussion und Filmscreening am 30.01.2017

Der Begriff „Fair Trade“ ist nicht neu - vieles wird in unserer Gesellschaft als „fair“ vermarktet: z. B. fairer Kaffee, faire Kleidung, faire Rosen, faires Gold und sogar ein FairPhone. Der Faire Handel ist jedoch nach einigen kritischen Fernseh- und Zeitungsbeiträgen in "Verruf" geraten. Aber was heißt das eigentlich, fair? Verbraucher sind durch diverse Gütesiegel und Zertifizierungen unterschiedlicher Qualität irritiert. In der Veranstaltung sollen die Herausforderungen des fairen Handels in den einzelnen Branchen (Nahrungsmittel, Elektronik, Kleidung) skizziert und Lösungsansätze aufgezeigt werden. Neben den geladenen Institutionen und ihren Erfahrungen aus der Praxis soll gezeigt werden, inwiefern diese Fragestellungen auch wissenschaftlich diskutiert werden. 

Im Anschluss an die Diskussion wird der Film "Todschick. Die Schattenseite der Mode" (Global Film Productions, 2016, 52 Min) gezeigt, der sich mit den Produktionsbedingungen in der Textilbranche auseinandersetzt.

Auf dem Podium diskutieren: 

Oliver Sendelbach, Nager-IT, dem bisher weltweit einzigen Produzenten von fair gehandelten Computermäusen

Carolin Zamor, TransFair e.V., einem Verein, der durch das Fairtrade-Siegel Produkte kennzeichnet, bei deren Herstellung bestimmte soziale, ökologische und ökonomische Kriterien eingehalten wurden

Vera Köppen, Fair Wear Foundation, einer Vereinigung verschiedener Akteure, die die Verbesserung der Arbeitsbedingungen in der Kleidungs- und Textilindustrie zum Ziel hat

Inge Altemeier, Global Film Productions, freie Fernsehjournalistin, Filmemacherin und Autorin für NDR, SWR, und DER SPIEGEL

Dr. Tijo Salverda, der am Global South Studies Center der Universität zu Köln zu Auswirkungen des Globalen Handels forscht

Moderation: Dr. Amelie Bernzen (GSSC, Universität zu Köln)

FREIER EINTRITT

Wann:

 Montag, 30.01.2017, 19 Uhr

Wo:
Colabor, Vogelsanger Str. 187, 50825 Köln

Organisiert von:

Global South Studies Center (GSSC), Universität zu Köln

Bei Rückfragen:
Dr. Christine Rath
Pressereferentin
Global South Studies Center (GSSC)
Tel.: 0221 / 470 88 96
 E-Mail: christine.rathSpamProtectionuni-koeln.de