Soziale Vergleichsprozesse sind ein grundlegendes Merkmal menschlichen Verhaltens. So hängt zum Beispiel die Bewertung eigener sportlicher Leistungen, des Jahresgehalts oder der Attraktivität entscheidend davon ab, mit wem man sich vergleicht. Im Fokus der neuen Forschergruppe „Relativity in Social Cognition: Antecedents and Consequences of Comparative Thinking“ steht dieses vergleichende Denken. Untersucht werden soll, ob das vergleichende Denken ein übergeordnetes Verhaltensprinzip darstellt und zur Erklärung unterschiedlicher Facetten menschlichen Verhaltens herangezogen werden kann. Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus Psychologie, Verhaltensökonomie und Verhaltensbiologie wollen dazu die Voraussetzungen und Konsequenzen vergleichenden Denkens untersuchen, um auf diese Weise zur Erklärung der komplexen Dynamik menschlichen Sozialverhaltens beizutragen. Sprecher der neuen Forschergruppe ist der Kölner Psychologe Professor Dr. Thomas Mussweiler. Die neue Forschergruppe verstärkt den Kernprofilbereich „behavioral economic engineering and social cognition“ der Universität.
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Dr. Jennifer Mayer
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