Mit den globalen Folgen unserer Ernährung beschäftigt sich ab dem 30. Oktober eine Ringvorlesung an der Universität zu Köln. Das ganze Wintersemester über halten insgesamt 18 Referenten Vorlesungen zu den Auswirkungen von Landwirtschaft und Ernährung auf den Klimawandel und die Menschenrechte. Die Vorlesungen finden immer mittwochs von 19.30 bis 21 Uhr im Hörsaal I des WiSo-Gebäudes statt. Über 400 Teilnehmer haben sich bereits für die Ringvorlesung angemeldet, die offizieller Bestandteil der Lehre an der Universität zu Köln ist.
Im Auftaktvortrag zur Ringvorlesung spricht am Mittwoch, 30. Oktober, der Journalist und Ex-Grünen-Politiker Benedikt Härlin über Nahrung als Menschenrecht. In den folgenden Vorträgen geht es unter anderem um Lebensmitel im Überfluss, die Produktionsbedingungen und die Klimabilanz von Lebensmitteln, die Weltmeere, den Bio-Anbau, den Welthandel, Landgrabbing und Hungerbekämpfung. Die Frage, wie Menschen eigentlich ihren Ernährungsstil entwickeln und verändern wird abschließend ebenso behandelt, wie das Thema Wasser oder die Frage, welche Rechte Nutztiere haben sollten.
Die Ringvorlesung unter dem Titel "Welternährung und Menschenrechte in Zeiten des Klimawandels" wird gemeinsam vom Kölner Lehrstuhl für Internationale Politik (Prof. Thomas Jäger), der amnesty-Hochschulgruppe und der studentischen Nachhaltigkeitsinitiative oikos organisiert.
Ergänzend zu den Vorlesungen finden Praxis-Workshops zu Themen wie veganem Kochen, fairem Handel oder Selbstversorgung statt. Bis zum 4. November können sich Interessierte noch dafür anmelden. Die Vorlesungen können selbstverständlich alle auch ohne Anmeldung besucht werden.
Bei Rückfragen:
Laura Pasch
(amnesty International Hochschulgruppe Köln),
0178 4732955
Wendelin Sandkuehler
(oikos Koeln)
0157 85512367
E-Mail:
ringvorlesungposteo.de
Internet:
www.klimawandel-ringvorlesung.de