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Hirn-Doping und freier Wille – Burnout und Marx

Die interdisziplinären Vortragsreihen „Weltwissen“ beschäftigen sich mit den Themen Gehirn und ArbeitWeltwissen

Die Welt ist in unserem Kopf – so sehen es viele Neurowissenschaftler und Hirnforscher. Denn was wir für die unverrückbare Wirklichkeit halten, ist ein Konstrukt des Gehirns. Doch was passiert, wenn das Gehirn aus dem Takt gerät? Welche Gefahren und Möglichkeiten birgt das Hirn-Doping mit Medikamenten? Hat der Mensch einen freien Willen? Wie entsteht Sprache im Gehirn und wie erkennen wir Menschen? Diesen Fragen widmet sich die Vortragsreihe „Weltwissen: Das Gehirn“. Sieben renommierte Hirnforscher erklären ihre Sicht auf spannende und aktuelle Fragen in der Hirnforschung – und stellen sich den Fragen des Publikums. Den Organisatoren der Vortragsreihe ist es auch diesmal wieder gelungen, renommierte Experten für das Programm zu gewinnen. Professor Isabella Heuser von der Charité zum Beispiel wird die positiven wie negativen Folgen des Hirn-Dopings beschreiben, Professor Volker Sturm aus Köln erklärt die Funktion des Hirnschrittmachers und der bekannte Hirnforscher Gerhard Roth stellt die Frage nach den Konsequenzen der Hirnforschung für unser Selbstbild.

Globalisierung und Wirtschaftskrisen, Arbeitslosigkeit und Arbeitsstress: Das Thema Arbeit betrifft alle Menschen. In der zweiten Vortragsreihe  „Weltwissen: Arbeit“ beschäftigen sich deshalb Wissenschaftler mit den verschiedensten Aspekten der Arbeit in der heutigen Gesellschaft. Vorträge aus der Perspektive der Wirtschaftspolitik, Psychologie, Medizin, Geschichte und Sozialwissenschaft beleuchten Fragen wie: Macht Arbeit krank oder Spaß? Wie bestimmt Arbeit unser Leben? Ist Kunst Arbeit und wie funktioniert das Zeitmanagement in Job und Studium?
Auch hier werden bekannte Experten sprechen und mit dem Publikum diskutieren. Mit dabei sind zum Beispiel Professor Christoph Butterwegge aus Köln, der zum Thema Sozialstaat, Arbeitslosigkeit und Armut sprechen wird oder Professor Alois Wacker vom Institut für Sozialpsychologie der Universität Hannover, der die Frage stellt, ob wir Arbeit überhaupt brauchen.

Weitere Informationen zum Programm erhalten Sie unter: http://www.weltwissen.uni-koeln.de/

Das Projekt Weltwissen wurde vom Rektorat im Rahmen des Wettbewerbs „Innovation in Lehre und Studium“ ausgewählt und in Auftrag gegeben. Es ist ein Sonderprogramm der Universität zu Köln. Die interdisziplinären Vortragsreihen beleuchten aktuelle oder zeitlos zentrale Themen: Im Zwei-Wochen-Rhythmus behandelt ein wechselnder Gastreferent das übergeordnete Thema aus der Perspektive seines Fachbereichs und diskutiert mit dem Publikum. Im Sommersemester 2010 startete das Angebot erstmalig mit den beiden Reihen "Weltwissen: Evolution" und "Weltwissen: Tod und Sterben".

Die Vorträge sind öffentlich, der Eintritt ist frei. Alle Interessenten aus Köln und Umgebung sind herzlich eingeladen!

Die Reihen finden donnerstags, 19:30-21:00 Uhr statt und wechseln sich im Zwei-Wochen-Rhythmus ab.



Ort:
       

Hörsaal I,
WiSo-Gebäude - erreichbar über Hauptgebäude in 2 Minuten


Wann:
            

"Weltwissen: Das Gehirn" beginnt am
Do., 14.10.2010            
19:30-21:00 Uhr

"Weltwissen Arbeit" beginnt am
Do., 21.10.2010 19:30-           
21:00 Uhr


Bei Rückfragen: 
  
Christina Kalfopoulos,
Tel: 0221/ 470 8242,                    
christina.kalfopoulosSpamProtectionuni-koeln.de


Internet:    

http://www.weltwissen.uni-koeln.de/