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Ethnische Volksgruppen – nur ein Konstrukt?

Ein Forum der Universität zu Köln diskutiert, wie sich Ethnizität als soziale Kategorie entwickelt hat

Gibt es eine kulturelle Identität? Wie werden Religion, Sprache oder Kleidung als Zeichen der Abgrenzung verwendet? War ethnische Zugehörigkeit seit jeher Identifikationsmerkmal oder spielt sie erst seit der europäischen Kolonialzeit eine Rolle? Das Konzept der Ethnizität steht im Mittelpunkt der Konferenz „Ethnicity in (pre-)colonial societies“, die vom 15. bis zum 16. Oktober 2015 an der Uni Köln stattfindet. Die interdisziplinäre Veranstaltung vergleicht die Nutzung ethnischer Kategorisierungen über historische Epochen und unterschiedliche Weltregionen hinweg und setzt sich kritisch mit verschieden Positionen auseinander. Organisator ist das Forum „Ethnicity as a Political Resource“, das von Juniorprofessorin Dr. Michaela Pelican vom Institut für Ethnologie geleitet wird. 

Eröffnet wird die Tagung mit einem Vortrag von Peter Geschiere, Professor an der Universität von Amsterdam. Am 15. Oktober um 10:30 Uhr spricht er zum Thema „Ethnicity: Precolonial, Colonial and Postcolonial-Africa in Comparison“. Diese Auftaktveranstaltung steht allen Interessierten offen. 

Das vollständige Programm mit Vorträgen und Diskussionen renommierter Gäste aus dem In- und Ausland kann unter www.forum-ethnicity.phil-fak.uni-koeln.de abgerufen werden.   

Bei Rückfragen:  

Sofie Steinberger (Koordinatorin)

Ort und Zeit: Öffentlicher Vortrag: 

„Ethnicity: Precolonial, Colonial and Postcolonial - Africa in Comparison “ 

(Prof. Dr. Peter Geschiere, Amsterdam)

Donnerstag, 15.10.2015, 10.30 Uhr

Neuer Senatssaal, Universität zu Köln