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Digitale Infoveranstaltung für Jugendliche zum Krieg in der Ukraine

KölnerJuniorUni der Universität und junge Studierende bieten Schulen am Donnerstag eine digitale Veranstaltung zum Krieg in der Ukraine an, um Fragen von Schüler:innen zu beantworten

Die KölnerJuniorUni der Universität zu Köln hat eine Initiative von Studierenden aufgenommen, die dazu beitragen möchten, dass Gedanken und Gefühlen junger Menschen zum Krieg Raum geboten wird. Der Krieg in der Ukraine belastet viele junge Menschen stark. In den sozialen Netzwerken sind Video- und Bildbeiträge von Kriegsszenen teils ungefiltert zugänglich und sorgen für Diskussionen auf Pausenhöfen, an Esstischen und in WhatsApp-Gruppen. In der Veranstaltung für die Klassenstufen 9 bis 13 der Schulen aus Köln und Umgebung wird auf die Sorgen der Jugendlichen eingegangen.

Zunächst wird der Historiker Professor Dr. Aleksandr Lavrov einen Vortrag zur Entstehung des Konfliktes halten. Anschließend wird er, moderiert von den Studierenden, den Jugendlichen für Rückfragen zur Verfügung stehen. Professor Lavrov ist in Russland geboren, heute wohnt er in Köln und lehrt russische Geschichte an der Universität Sorbonne in Paris.

Termin
Donnerstag, 31. März 2022 von 10.30 bis 12.00 Uhr
„Infoveranstaltung für Schüler:innen zum Krieg in der Ukraine“

Die Anmeldung ist über eine Mail an junioruni@uni-koeln.de unter Angabe einer Emailadresse, des vollständigen Namens, der Klasse und der Schule bis Donnerstag, 31.03., um 8 Uhr möglich. Die Einwahldaten für die Plattform Zoom werden dann kurzfristig versendet. Auch die Teilnahme ausschließlich am Inputvortrag ist möglich. Für Fragen steht das Organisationsteam ebenfalls unter der Emailadresse zur Verfügung.

„Der Krieg kam für viele unerwartet und ist immens belastend. Die Bilder aus den sozialen Netzwerken gehen auch uns nicht aus dem Kopf“, sagt Initiator und Student Luca Samlidis. „In Schulen fehlt häufig die Zeit, diese Themen ausreichend zu besprechen, auch wenn viele Schulleiter:innen und Lehrkräfte sich in hohem Maße engagieren.“ Zudem seien viele Falschinformationen unter anderem im Internet im Umlauf – eine faktenbasierte Einordnung also dringend nötig. Da es ein Anliegen der Universität zu Köln ist, im Rahmen der JuniorUni wissenschaftsbasierte Veranstaltungen für Jugendliche zu organisieren, unterstützt sie diese Idee der Studierenden kurzfristig. „Wir freuen uns über das Engagement der Studierenden. Dass wir bereits viele Anmeldungen haben und viele Schulleitungen und Lehrkräfte den Jugendlichen die Möglichkeit bieten, an der Veranstaltung teilzunehmen, zeigt den Bedarf an solchen Möglichkeiten“, sagt Astrid Costard von der JuniorUni.


Inhaltlicher Kontakt:
Astrid Costard
KölnerJuniorUni
+49 221 470 2972
junioruniSpamProtectionuni-koeln.de

Presse und Kommunikation:
Jürgen Rees
+49 221 470 3107
j.reesSpamProtectionverw.uni-koeln.de