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Die Universität trauert um Altrektor Prof. Bernhard König

Professor Bernhard König (geb. 7.10.1932 in Giesen/Pommern) studierte in Hamburg, Murcia, Valladolid, Florenz und Perugia Romanistik, Germanistik, Anglistik und Philosophie von 1952-56. Am Romanischen Seminar der Universität Hamburg wurde er 1960 zum Dr. phil. promoviert. Bereits vor Eröffnung des Habilitationsverfahrens wurde er 1970 als ordentlicher Professor für Romanistische Literaturwissenschaft an die Universität Trier berufen. Von 1975-79 sowie von 1982-84 übernahm er das Amt des Vizepräsidenten der Universität Trier. 1984 folgte König dem Ruf als Professor für Romanische Philologie an die Universität zu Köln und wurde Direktor des Romanischen Seminars sowie Direktor des Petrarca-Instituts der Universität zu Köln. 

Von 1989 bis 1993 war er Rektor der Universität. Er baute die Auslandskontakte der Universität aus - unter anderem durch sein persönliches Mitwirken an der Gründung des "Zentrum Portugiesischsprachige Welt an der Universität zu Köln", das er von Herbst 1993 bis 1995 leitete. Er erreichte zudem die Genehmigung der vom Konvent beschlossenen neuen Satzung der Universität zu Köln durch das Wissenschaftsministerium und ihre Umsetzung innerhalb der Hochschule, widmete sich intensiv der Verbesserung der Studienbedingungen und sorgte für den Ausbau der Auslandskontakte der Universität.

Von 1993-99 gehörte er dem Zentralen Auswahlausschuss der Alexander von Humboldt-Stiftung an. Gleichzeitig war er von 1994-2000 Mitglied des Wissenschaftsrates, zudem seit 1996 Mitglied der Akademie gemeinnütziger Wissenschaften zu Erfurt und von 2000-03 Sekretär der Klasse für Geisteswissenschaften der Nordrhein-Westfälischen Akademie der Wissenschaften, in den Jahren 2002 und 2003 auch deren Vizepräsident.

Bernhard König war seit 1998 emeritiert und lebte zuletzt in Remagen Oberwinter. Er verstarb am 31.12.2024 in Remagen am Rhein.