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DFG fördert neues Graduiertenkolleg zu Herz-Kreislauferkrankungen

Das Graduiertenkolleg erforscht gemeinsame Entzündungsvorgänge und zelluläre Reaktionen von Herz-Kreislauf Erkrankungen / Es wird mit gut 3,27 Mio. € für eine Laufzeit von viereinhalb Jahren gefördert.

Fehlfunktionen arterieller Leitungs- und Widerstandsgefäße führen zu Bluthochdruck, Herzinfarkten oder Hirnblutungen und bleiben die führende Ursache für Krankheit und Tod in einer alternden Bevölkerung. Das Graduiertenkolleg 2407 „Inflammation und zelluläre Stress-Reaktionen: Veränderungen bei vaskulärer Dysfunktion“ beschäftigt sich mit aktuellen Fragestellungen der Herz-Kreislauf-Forschung und umfasst die Schwerpunkte Entzündung, zellulärer Stress und Fehlfunktion der Gefäße. Wurden diese drei Gebiete traditionell weitgehend isoliert voneinander betrachtet, so will das GRK sie nun in einem interdisziplinären Ansatz zusammenhängend untersuchen. Die Förderung ist auf viereinhalb Jahre angelegt, Sprecher des Graduiertenkollegs ist Professor Dr. Stephan Baldus, und Professor Dr. Stephan Rosenkranz koordiniert das Projekt.

Das Verbundprojekt verfolgt das übergeordnete Ziel, vaskuläre “inflammatorische Stressoren” zu identifizieren und redundante subzelluläre Reaktionen („stress responses“) zu beschreiben. Durch Kollaboration ausgewiesener Wissenschaftler aus unterschiedlichen Bereichen des Campus, unter Einbeziehung klinischer Abteilungen und externer Forschungseinrichtungen, wird ein Graduiertenkolleg eingerichtet, in welchem Studierende molekulare Prinzipien für die Pathogenese unterschiedlicher durch Gefäßdysfunktion getriebener Krankheitsbilder untersuchen. Das Programm baut auf einem existierenden Graduiertenprogramm im Rahmen des kürzlich gegründeten Cologne Cardiovascular Research Center (CCRC) auf und soll in etablierte Forschungs- und Ausbildungskonzepte an der Universität zu Köln integriert werden. Letztlich ist es das erklärte Ziel dieses CCRC Graduiertenprogramms, die nächste Generation kardiovaskulärer Forscher auf höchstem Niveau auszubilden und zugleich das Verständnis für kooperative Forschung von Experten aus Praxis und Forschung in diesem wichtigen Feld zu fördern.



Bei Rückfragen:
Professor Dr. Stephan Baldus
+49 221 478-32511
sekretariat-prof-baldus(at)uk-koeln.de

Presse und Kommunikation:
Jürgen Rees
+49 221 470-3107
j.rees(at)verw.uni-koeln.de

 

 

(at)verw.uni-koeln.de