Hauptgebäude
Das Hauptgebäude ist Zentrum des Kölner Campus. Hier sitzen das Rektorat und Teile der Verwaltung, die Räume der traditionsreichen Rechtswissenschaftlichen Fakultät finden sich hier genauso wie die WiSo-Fakultät, die sich im Norden anschließt. Gebaut in den Jahren 1929 bis 1934, wurde das Gebäude im Zweiten Weltkrieg schwer beschädigt. Seit 1985 steht es unter Denkmalschutz.
Zurzeit werden hier bauliche Maßnahmen durchgeführt, die einerseits die Vorgaben des Brandschutzes erfüllen und andererseits die Fassaden betreffen. Die Universität zu Köln kommt dadurch sowohl gesetzliche Anforderungen als auch Ihre Aufgabe als Eigentümer und Bauherrin zur Sicherung der Hochschulflächen nach.
Die laufenden Maßnahmen sollen die Fassade im südlichen Teil des Gebäudes erneuern, die zur Uniwiese hin liegen, sowie die Sicherheitszentralen in der Nachrichtentechnik im Untergeschoss und einzelne Räume im Kellergeschoss sanieren. Die laufenden Maßnahmen der Fertigstellung der Fassade haben Anfang 2024 begonnen und werden voraussichtlich Ende 2025 abgeschlossen sein. Die laufenden Maßnahmen der Sanierung der Sicherheitszentralen werden voraussichtlich Ende 2024 abgeschlossen.
Die genannten Baumaßnahmen wurden bereits im Jahr 2014 genehmigt. Sie wurden durch einen Generalplaner geplant, von dem sich die Universität aber Ende 2023 trennen musste. Die Universität beabsichtigt, mit einem Neuausrichtung des Bauprojekts eine neue optimierte Sanierung durchzuführen. Hierzu bedarf es der neuen Ausschreibungen der Planungs- und Steuerungsleistungen sowie in der Folge auch der Bauleitungen. Für die Neuausrichtung kann allerdings noch kein sicherer Termin genannt werden.
Sowohl für die laufenden Maßnahmen als auch für die anstehende Neuausrichtung ist der Denkmalschutz eine besondere Herausforderung sowie das Arbeiten in Bauabschnitten im laufenden Betrieb, ohne Forschung und Lehre zu behindern. Die von den aktuell laufenden Maßnahmen betroffenen Nutzer*innen sind informiert bzw. werden vom Baudezernat regelmäßig über die Zeiträume der intensiveren Beeinträchtigung durch Lärm in Kenntnis gesetzt. Baustellen innerhalb des Gebäudes werden mit Staubschutzwänden abgehängt. Der Baustellenbereich ist kenntlich gemacht. In Teilbereichen des Hauptgebäudes wurde in den 50er bis 70er Jahren asbesthaltiger Putz verbaut. Bei der Entsorgung von Baumaterial belasteten Bereichen werden die gesetzlichen Vorschriften beachtet, sodass die Nutzer des Gebäudes nicht gefährdet werden. Die Sicherung des Betriebs erfolgt parallel zu den oben genannten Maßnahmen.
Kurzinfo:
Baubeginn: voraussichtlich 2024
Bauende: Voraussichtlich 2025
Stand des Baus: Fassaden und Sicherheitszentralen werden saniert.
Behinderungen der Nutzer*innen: Belästigungen durch Lärm und Staub sind in begrenztem Ausmaß möglich.