Mit VotePoint+ zu mehr Studienerfolg
Projektverantwortlich: Prof. Dr. Christian Rietz (HumF) Arbeitsbereich Forschungsmethoden, DP Heilpädagogik,
Beteiligt: Netzwerk Medien der Humanwissenschaftlichen Fakultät; Lehrstuhl für Staats- und Verwaltungsrecht sowie Wissenschaftsrecht und Medienrecht (Prof. von Coelln), Rechtswissenschaftliche Fakultät
Projektlaufzeit: 04/2013 bis 09/2014 (3 Semester)
VotePoint+ ermöglicht der Lehrperson, in ihre Präsentation (z.B. Powerpoint) Fragen an die ZuhörerInnen – entweder Single- oder Multiple-Choice – zu integrieren. Die Studierenden loggen sich über ein internetfähiges Endgerät auf einer Webplattform ein und beantworten dort die Fragen. Über die Kennung des Endgeräts kann eine Rückmeldung über das Abstimmungsergebnis erfolgen, wobei eine individualisierte Information über richtige und falsche Antworten erst im zweiten Projektschritt (WS 13/14) umgesetzt werden soll. Das Abstimmungsergebnis kann außerdem über ein einfaches Plugin in die Powerpoint-Präsentation integriert und sofort angezeigt werden – z.B. als Balkendiagramm bei einer multiple-choice-Frage. Im beantragten Projekt wird das System in verschiedenen Vorlesungen getestet, ausgebaut (s.o.) und kontinuierlich im operativen Betrieb etabliert.
Projektfortschritt
2014
- Überprüfung des Nutzens von Votepoint+ für den Lernprozess bzw. den Lernerfolg der Studierenden
- Durchführung qualitativer Interviews mit Studierenden und Lehrenden, um die Notwendigkeit und Akzeptanz eines Feedbacks generell bzw. eines Systems wie Votepoint+ zu analysieren.
- Experimentaldesign (Haupterhebung) in drei Vorlesungen. Quantitative Befragungen mit Schwerpunkt auf Lernprozessen und Lernstrategien von Studierenden. Zusätzlich Analyse der Klausurergebnisse.
- Feedback-Funktion: Modifikation des Feedback-Dokuments in Hinblick auf Usability und Layout vor Beginn des Sommersemesters 2014.
- Stetige Weiterentwicklung von Votepoint+ in Hinblick auf Usability (z.B. Einrichten von Fragegruppen, Optimierung der Präsentationsansicht).
- Entwicklung von Best Practice Beispielen
2013
- Feedback-Funktion: Implementierung und erste Evaluation der Feedback-Funktion. Studierende können sich nun nach Abschluss der Abstimmung ein individuelles Feedback-Dokument per E-Mail zuschicken lassen. Dieses Dokument beinhaltet die jeweils gestellten Fragen inklusive der von dem jeweiligen Studierenden gegebenen Antworten. Zusätzlich zu den Antworten erhalten die Studierenden die Information, ob und warum diese richtig bzw. falsch beantwortet wurde und welche Antwortmöglichkeiten warum korrekt sind. Bei Multiple-Choice-Fragen lässt sich weiterhin nun erkennen, wie viele Studierende die Frage insgesamt richtig beantwortet haben.
- Lange Ladezeiten bzw. Probleme mit der Internetverbindung: In den ersten Votepoint+-Tests tauchte das Problem auf, dass die Studierenden sich nicht einloggen konnten bzw. Antwortmöglichkeiten nicht geladen wurden. Dieses Problem war unabhängig von der Art des Internetzugangs (W-LAN, Mobilfunkbetreiber etc.) zu sehen und konnte durch technische Modifikationen behoben werden.
- Korrektur der gegebenen Antwort: Die Studierenden haben nun die Möglichkeit ihre Antworten zu korrigieren, bevor sie diese über einen nachträglich eingefügten Button endgültig abschicken.
- Erstellen von Vorlagen in Votepoint+: Es ist nun möglich in der Votepoint+-Software – also direkt über den Internetbrowser – Fragen inklusive Antwortmöglichkeiten als Vorlagen zu speichern. Somit kann die Nutzung komplett über dieses System erfolgen; es müssen keine zusätzlichen Folien in PowerPoint o.ä. Programmen erstellt werden, um die Fragen zu präsentieren.
- Stetige Weiterentwicklung und Evaluation der Software Votepoint+: Die Implementierung von Votepoint+ wird durch quantitative und qualitative Befragungen der verschiedenen Stakeholder evaluiert und qualitätsgesichert.
- Operativer Betrieb in der Vorlesung „Einführung in die Forschungsmethoden“
- Tests in weiteren großen Vorlesungen (inkl. Rechtswissenschaftliche Fakultät)