Studienbibliographie zur neueren
skandinavistischen und fennistischen Literaturwissenschaft

4.5 Symbollexika

Für christliche Symbole siehe Abschnitt 4.6.


Butzer, Günter, u. Joachim Jacob (Hg.): Metzler Lexikon literarischer Symbole

2. erw. Aufl. Stuttgart: Metzler, 2012.

Eines der bewährten ›Metzler Lexika‹: Namentlich gezeichnete Einträge zu 412 literarischen Symbolen und ihrer Verwendung in der abendländischen, ab dem 18. Jahrhundert dann vor allem in der deutschsprachigen Literatur. Weiterführende Literaturhinweise hinter jedem Artikel. Sehr hilfreich ist, dass den alphabetisch sortierten Artikeln auch ein »Artikelverzeichnis nach Sachgebieten« vorangestellt ist (S. XIII–XVII) – so lässt sich z.B. auf einen Blick übersehen, welche Symbole aus dem Sachgebiet »Spiel« im Lexikon Aufnahme gefunden habe. Mit Auswahlbibliographie. [SMS]


Lurker, Manfred (Hg.): Wörterbuch der Symbolik

Unter Mitarbeit zahlreicher Fachwissenschaftler. 5., durchges. u. erw. Aufl. Stuttgart: Kröner, 1991 (= KTA; 464).

Dieses Lexikon mit seinen über 1.000 Artikeln »soll über die für die Symbolik wichtigen Wissenschaften, Kulturen, Religionen, Geistesströmungen und Begriffe Auskunft geben, ebenso in einer exemplarischen Auswahl über Denker, Dichter und Künstler, in deren Werken das Symbolische eine besondere Rolle spielt. Schließlich sind auch die wichtigen Symbolfelder (Auferstehung, Fruchtbarkeit, Herrschaft, Leben, Triumph usw.) und Symbolträger (wie Götter, mythologische Gestalten, Heilige, Personifikationen) berücksichtigt« (Vorwort, S. VII), seit der zweiten Auflage 1983 auch rund 250 wichtige Einzelsymbole wie Adler, Berg, Zypresse usw. Am Ende eines jeden Artikels weiterführende Literaturhinweise.


Becker, Udo: Lexikon der Symbole

8. Aufl. Freiburg: Herder, 2008.

Das Lexikon der Symbole vermittelt in ca. 1.800 Stichworten und zahlreichen Illustrationen kulturelle und religiöse Hintergründe und Zusammenhänge zu verschiedenen Symbolen. Die Einträge befassen sich dabei sowohl mit dem Symbolcharakter von Farben und Zahlen als auch mit Fabel- und Mischwesen.


Vogt, Judith: Symbolernes Verden. Et strejftog i den lange folkebevidsthed

2 Bde. Kbh: Reitzel, u. Oslo: Cappelen, 1993.

Die Intention des Buches ist eigentlich eine Analyse antijüdischer und -zionistischer Propaganda; einleitend zu diesem Zweck wird in Bd. 1, Teil A eine alphabetische Übersicht über abendländische Symbole gegeben. Auch wenn Vogt weit weniger Stichwörter als Lurker bietet, finden sich bei ihr jedoch Verweise auf den Symbolgebrauch spezifisch im Norden und entsprechende weiterführende Literaturhinweise.


Ferber, Michael: A dictionary of literary symbols

2. Ausg., 4. Aufl. Cambridge u.a.: Cambridge Univ. Press, 2010 [Erstausgabe 1999].

In ca. 200 Einträgen werden gängige Symbole in der vorrangig englischsprachigen Literatur erklärt. Jeder Eintrag enthält eine Erläuterung des Gegenstands, den Ursprung sowie beispielhafte Verwendungen in der Literatur verschiedener Sprachen und Strömungen. [JHb]



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