5.4.2 Schülermanual zum Schülerexperiment nach Methode A (als Word97-Dokument zum Download)

SCHÜLERMANUAL ZUM SCHÜLEREXPERIMENT

Transformation von E. coli-Zellen mit Plasmid-DNA (Nährboden)

A. Sachinformation

Transformation ist definiert als Übertragung gereinigter, auch rekombinanter DNA auf Zellen. Auf diese Weise können Genome gezielt verändert werden. Die definierte Neukombination von DNA über natürliche Artgrenzen hinweg, ist das wesentliche Element der Gentechnik.

B. Material und Geräte

Bakterien: E. coli Stamm: K-12 DH5a
Plasmid: pBR322 od. pUC18 od. pUC19 od. pAmp

Geräte:
Wasserbad 42 °C
Brutschrank 37 °C
6 Petrischalen (steril)
5 Reaktionsgefäße (1,5 ml) (steril)
16 Pipettenspitzen (steril)
1 Kolbenpipettierhilfe
1 Mikropipettierhilfe
1 Impföse
1 Drigalskispatel
1 Bunsenbrenner
1 Eimer bzw. Styroporbehälter mit feingehacktem Eis oder Eisbad
1 Eimer mit Desinfektionsmittel
1 Becher mit autoklavierbarem Beutel für Abfälle
1 Filzstift (wasserfest)
1 Parafilmâ oder Isolierband
1 Ständer für Reaktionsgefäße

Chemikalien, Nährmedien u. Lösungen:
2 LB-Nährböden (steril)
4 LB-Nährböden mit Ampicillin (50 mg/ml) (steril)
CaCl2 (50 mM) (steril)
LB-Medium (steril)
Ethanol (zum Abflämmen des Drigalskispatels vor dem Ausplattieren)

C. Versuchsdurchführung

Eine Einzelkolonie von einer Nährbodenplatte mit E. coli Kolonien wird mit einem sterilen Glasstab aufgenommen, auf sterilem LB-Nährboden ausplattiert und für 12 - 24 h bei 37 °C inkubiert.

2 sterile Reaktionsgefäße werden mit der Aufschrift "+Plasmid" und "- Plasmid" versehen.

In die Reaktionsgefäße werden jeweils 250 µl eiskaltes CaCl2 pipettiert und auf Eis gestellt.

In jedes Reaktionsgefäß gibt man 1-2 Kolonien (Æ 3 mm) von den bebrüteten Platten hinzu.
Die Kolonien werden dazu von dem Nährboden mit Hilfe einer zuvor in der Flamme eines Bunsenbrenner sterilisierten Impföse vorsichtig (kein Agar) abgetragen und im CaCl2 der Reaktionsgefäße suspendiert.

Beide Reaktionsgefäße werden für 5-15 Min. auf Eis inkubiert.

Zugabe von 50 ng Plasmid-DNA in das Reaktionsgefäß "+Plasmid".

Für weitere 15 Min. inkubiert man beide Reaktionsgefäße auf Eis.

Hitzeschock: Beide Reaktionsgefäße werden für 90 s in ein 42 °C warmes Wasserbad gestellt.

Danach für 1 Min. zum Abkühlen auf Eis.

Bei Raumtemperatur gibt man 250 µl LB-Medium hinzu.

Ausprägung: Für ca. 30 Min. läßt man die Reaktionsgefäße bei Raumtemperatur oder in einem 37 °C warmen Wasserbad stehen, wobei man gelegentlich vorsichtig den Inhalt des Reaktionsgefäßes mit dem Finger aufschnippt.

Ausplattieren von jeweils 100 µl auf bereits vorbereiteten ampicillinhaltigen (50 µg/ml) Agarplatten:
Platte 1: 100 µl aus Reaktionsgefäß „+Plasmid";
Platte 2: 100 µl aus einer 1/10 Verdünnung des Reaktionsgefäßes „+Plasmid";
Platte 3: 100 µl aus Reaktionsgefäß „-Plasmid";
Platte 4: 100 µl aus einer 1/10 Verdünnung des Reaktionsgefäßes „-Plasmid".
BESCHRIFTUNG DER PETRISCHALEN!

Ausplattieren auf Agarplatte ohne Ampicillin:
Platte 5: 100 µl aus Reaktionsgefäß „-Plasmid".
BESCHRIFTUNG DER PETRISCHALE!

Die Agarplatten werden auf dem Kopf stehend für 12 - 24 h in einem Brutschrank bei 37 °C inkubiert.

D. Auswertung

Sind auf den Agarplatten Kolonien zu sehen? Entspricht das Auftreten den Erwartungen?

Zeigen diese Kolonien ein morphologisch einheitliches Aussehen? Wenn nicht, wieviel unterschiedliche Kolonientypen sind zu sehen und wie ist ihr morphologisches Erscheinungsbild? Welche möglichen Gründe gibt es für das Auftreten mehrerer unterschiedlicher Kolonieformen?

Entsprechen die Kontrollen den Erwartungen? Wenn nicht, welche möglichen Gründe kann das haben? Welche Konsequenzen müssen für die Beurteilung der übrigen Versuchsplatten getroffen werden?

Auszählung der auf den Platten zu sehenden Kolonien.

Berechnung der Transformationsrate: Die Anzahl der transformierten Zellen in Relation zur eingesetzten Plasmid-Menge pro Versuchsansatz.

Volkmar Menz 9/1996

5.4.3 Lehrermanual zum Schülerexperiment nach Methode B

A. Sachinformation

(siehe Lehrermanual zum Schülerexperiment nach Methode A, Kapitel 5.4.1)

B. Vorbereitungen durch den Lehrer

a) Zusammenstellung der Versuchsmaterialien:

Bakterien: E. coli Stamm: K-12 DH5a

Plasmid: pBR322 od. pUC18 od. pUC19 od. pAmp

Geräte:
Photometer
regelbares Wasserbad (37 °C + 42 °C) mit Schütteleinrichtung
Tischzentrifuge (mind. 2000 rpm, besser 10000 rpm)
Brutschrank (37 °C)
5 Petrischalen (steril)
4 Küvetten zur Absorptionsmessung
2 Reagenzgläser (steril)
5 Reaktionsgefäße (1,5 ml) (steril)
1 Pasteurpipette (steril)
7 Glaspipetten (2 ml) (steril)
14 Pipettenspitzen (steril)
1 Kolbenpipettierhilfe
1 Mikropipettierhilfe od. Alternative
1 Impföse
1 Drigalskispatel
1 Bunsenbrenner
1 Eimer bzw. Styroporbehälter mit feingehacktem Eis oder Eisbad
1 Eimer mit Desinfektionsmittel
1 Becher mit autoklavierbarem Beutel für Abfälle
1 Filzstift (wasserfest)
Parafilmâ oder Isolierband
1 Ständer für Reaktionsgefäße (kann aus Styropor selbst gebaut werden)

Chemikalien, Nährmedien u. Lösungen:
1 LB-Nährboden (steril)
4 LB-Nährböden mit Ampicillin (50 µg/ ml) (steril)
CaCl2-Lösung (50 mM) (steril)
LB-Medium (steril)
Ethanol

b) Ansetzen der Lösungen:

Kalziumchlorid-Lösung (CaCl2) (50 mM) (steril):

Für 100 ml: 0,55 g CaCl2 sind in 100 ml destilliertem Wasser zu lösen und anschließend zu autoklavieren (20 Minuten, 121 °C, 1 bar).

Lagerung: Bei Raumtemperatur für mehrere Monate.

LB-Medium:
10 g Trypton (Caseinhydrolysat),
5 g Hefeextrakt,
10 g NaCl

werden mit 1 l destilliertem Wasser aufgefüllt, mit NaOH auf pH 7,0 eingestellt und autoklaviert (20 Min., 121 °C, 1 bar).

Lagerung: Nach dem Autoklavieren bei Raumtemperatur. Haltbar für mehrere Monate.

Gefahrstoffe und Entsorgung:

- NaOH (Natronlauge, wasserfrei):
R35: Verursacht schwere Verätzungen.
Entsorgung: Neutralisieren, in den Ausguß geben.

Ampicillin-Stammlösung:

Für eine Vorratslösung von 15 ml werden 150 mg des Ampicillinpulvers in ein steriles und verschließbares Gefäß gegeben und mit 15 ml sterilem destilliertem Wasser gelöst.

Lagerung: Eingefroren fast unbegrenzt haltbar. Die Lösung kann auch im Kühlschrank für 1-2 Monate gelagert werden.

Entsorgung: Sammelgefäß 1 (Organische Lösungsmittel - halogenfrei).

ACHTUNG: Bei Personen mit bekannter Penicillinallergie kann der Kontakt mit dem Ampicillinpulver und der Ampicillinstammlösung allergische Reaktionen hervorrufen. Um zu vermeiden, daß Schüler mit dem Ampicillinpulver in Berührung kommen, sollte der Lehrer nicht nur die Ampicillinstammlösung selbst herstellen, sondern diese auch später unter Verwendung einer Pipettierhilfe dem
Agaransatz für die LB-Platten zugeben. Jeder direkte Kontakt mit dem Ampicillinpulver und der Stammlösung sollte vermieden werden.

c) Gießen der Agarplatten:

LB-Agarplatten:

15 g Agar werden in einen 2 l Erlenmeyerkolben (oder in ein vergleichbares Gefäß) gegeben. Danach gießt man 1 l LB-Medium dazu. Das Gefäß wird mit Alu-Folie verschlossen und autoklaviert (20 Minuten, 121 °C, 1 bar). Wenn sich der Erlenmeyerkolben nach dem Autoklavieren auf ca. 60 °C abgekühlt hat, kann man den Agar in die Platten gießen und fest werden lassen. Damit der Agar richtig fest werden kann, sollten die Platten mindestens einen Tag vor ihrem Gebrauch gegossen werden. Aus 1 L erzielt man in etwa 25 Platten.

Lagerung: Die Agarplatten können auf dem Kopf stehend etwa 2-3 Wochen im Kühlschrank gelagert werden.

LB-Agarplatten mit dem Antibiotikum Ampicillin (50 mg/ml):

Im wesentlichen verläuft die Herstellung wie bei den LB-Agarplatten beschrieben. Lediglich vor dem Gießen der Platten werden dem etwa 60 °C warmen Agar 5 ml einer Ampicillinstammlösung (10 mg/ml) zugegeben. Danach sind die Platten wie oben beschrieben zu gießen. Die Ampicillinkonzentration in den Platten beträgt
50 mg/ml.

Lagerung: Die Agarplatten können auf dem Kopf stehend etwa 2-3 Wochen im Kühlschrank gelagert werden.

Entsorgung: Ampicillin ist hitzeinstabil, d.h. benutzte LB-Agarplatten können nachdem ohnehin erforderlichen Autoklavierschritt im Hausmüll entsorgt werden.

Hinweise:

Gefahrstoffe:
® siehe Einzelrezepte;
® Ampicillin kein Gefahrstoff i. S. der Gefahrstoffverordnung (GefStoffV),
Schüler sind aber in jedem Fall nach bekannten Allergien gegenüber
Penicillinen zu befragen. Die Schüler mit bekannter Allergie sollten es vorsorglich vermeiden, mit ampicillinhaltigen Materialien in Kontakt zu kommen.

Entsorgung:
a) gebrauchte Reaktionsgefäße, Pipettenspitzen und LB-Agarplatten (mit und ohne Ampicillin) im autoklavierbaren Beutel sammeln und autoklavieren.
b) Lösungen: ® können bis auf Ampicillinstammlösung in den Ausguß gegeben werden,
Ampicillinstammlösung in Sammelgefäß 1 (Organische Abfälle - halogenfrei).

Bezugsquellen für die Materialien ® siehe Materialliste (Kapitel 3).

Sterilität bei Pipettenspitzen und Reaktionsgefäßen ist auch gegeben, wenn sie direkt mit einem sauberen Gummihandschuh der industriellen Transportverpackung entnommen werden (Kapitel 6.6).

Alternative Pipettierhilfe ® Kapitel 6.8.

C. Versuchsdurchführung (ca. 3 - 5 Stunden)

Ansetzen der Übernachtkultur (10 Min.):

Eine Übernachtkultur der Bakterien wird am Vortag des Versuches angesetzt, indem 5 ml LB-Medium im Reagenzglas angeimpft und über Nacht bei 37 °C geschüttelt bzw. belüftet werden.

Herstellung kompetenter Zellen (140 - 260 Min.):

10 ml LB-Medium werden im Reagenzglas mit 0,1 ml der Übernachtkultur angeimpft und bei 37 °C geschüttelt bzw. belüftet bis der Extinktionswert 0,3-0,4 bei einer Wellenlänge von 550 nm beträgt (nach ca. 1,75 h).

Von den im LB-Medium hochgewachsenen Zellen werden aus ca. 9 ml Bakterienzellen gewonnen: 3x hintereinander werden in 2 Reaktionsgefäße jeweils 1,5 ml der Bakteriensuspension mit einer Glaspipette (2 ml) in die Reaktionsgefäße gegeben und abzentrifugiert (6000 rpm für 10 Min. (NEVERS o.J.); 10 Min. bei 2000 - 4000 rpm (MICKLOS/ FREYER 1990); 1 Min. bei 10000 rpm oder 5 Min. bei 6000 rpm (AGESEN et al. 1991)), wobei nach jedem Zentrifugationsschritt der Überstand in einen Eimer mit Desinfektionsmittel dekantiert wird.

Das zurückgebliebene Pellet der Reaktionsgefäße wird mit jeweils 1 ml eiskalter CaCl2-Lösung sorgfältig resuspendiert, z.B. indem vorsichtig die Flüssigkeit über das Pellet geschichtet und beides mit dem Finger aufgeschnippt wird oder mit einer Pasteurpipette oder einer anderen Pipettierhilfe inkl. Pipettenspitze durch Einsaugen und nachfolgendem langsamen Ablassen vermengt werden. Am Ende dürfen keine Zellklumpen mehr in der Suspension zu sehen sein.

Die Reaktionsgefäße werden dann für mindestens 20 Min. auf Eis gelagert.

Zentrifugation der auf Eis gelagerten und mit CaCl2-Lösung versehenen Bakterien für 5 Min. bei 2000 - 4000 rpm (MICKLOS/ FREYER 1990) bzw. 1 Min. bei 10000 rpm oder 5 Min. bei 6000 rpm (AGESEN et al. 1991).

Der Überstand wird vorsichtig in den Eimer mit Desinfektionsmittel dekantiert.

Das zurückgebliebene Pellet wird mit 0,2 ml eiskalter CaCl2-Lösung wie oben resuspendiert.

Vor der Weiterverwendung müssen die Zellen mindestens 40 - 120 Min. auf Eis stehen.

Transformation (ca. 55 - 85 Minuten):

Zugabe von 50 ng Plasmid-DNA (Angabe nach MICKLOS/ FREYER 1990) in eines der beiden Reaktionsgefäße, was dann mit der Aufschrift "+Plasmid" versehen wird. Das Reaktionsgefäß ohne Plasmid wird mit "- Plasmid" gekennzeichnet.

Beide Reaktionsgefäße werden für 10 - 40 Min. auf Eis gestellt.

Die beiden Gefäße werden dann für genau 90 s in einem Wasserbad bei 42 °C inkubiert.

Bei Raumtemperatur wird jedem Ansatz 1 ml LB-Medium hinzugefügt und vorsichtig geschüttelt.

Für 30 Min. werden die Ansätze dann in ein 37 °C warmes Wasserbad gestellt.

Ausplattieren von jeweils 100 µl auf bereits vorbereiteten ampicillinhaltigen
(50 m g/ml) Agarplatten: Aus den zwei Reaktionsgefäßen („+Plasmid" und
„-Plasmid") werden jeweils 100 µl unverdünnt ausplattiert. 100 µl einer 1/10 Verdünnung werden auf der 3. und 4. Agarplatte ausgestrichen. Für die Verdünnung werden aus jedem Reaktionsgefäß 100 µl entnommen und mit LB-Medium im Verhältnis 1/10 vermischt. Auf die 5. Platte werden 100 µl aus dem Reaktionsgefäß mit der Aufschrift "- Plasmid" auf der Platte ausplattiert. Diese dient als Kontrolle dafür, ob die verwendeten E. coli-Zellen nicht auch ohne Plasmid ampicillinresistent sind. Für die Kontrolle der Kompetenz der Bakterienzellen werden 100 µl aus dem Reaktionsgefäß mit der Aufschrift "- Plasmid" auf einen LB-Nährboden ohne Ampicillinzusatz ausgestrichen. Alle Platten müssen entsprechend beschriftet werden.

Die Agarplatten werden auf dem Kopf stehend für 12 - 24 h in einem Brutschrank bei 37 °C inkubiert.

Hinweise:

Die Nährbodenplatten sind immer auf dem Kopf stehend zu inkubieren. Das verhindert, daß durch das Kondenswasser die Kolonien auf der gesamten
Agarplatte verteilt werden und einen Bakterienrasen bilden.

Das Experiment kann nach der Herstellung kompetenter Zellen unterbrochen und in der nächsten Stunde fortgesetzt werden. Notwendig ist allerdings eine adäquate Lagerung der kompetenten Zellen:
Kurzfristige Aufbewahrung: In einem mit Eis gefüllten Behälter im Kühlschrank bei 10 °C für 24 h.
Langfristige Aufbewahrung: Zugabe von 0,25 ml kalter, steriler Glycerinlösung (ca. 80%) pro ml Zellen und einfrieren bei -20 °C.

zu 5. (Transformation): Eine Ausprägungsphase ist nach eigenen Erfahrungen nicht zwingend nötig (Kapitel 6.4.4.2).

zu 7.(Transformation): Falls kein Brutschrank vorhanden sein sollte, können die Agarplatten auch bei Raumtemperatur gehalten werden. Allerdings ist die längere Inkubationszeit bis zur Auswertung zu berücksichtigen (Kapitel 6.4.4.2).

Pipettieren: Beim Pipettieren ist darauf hinzuweisen, daß die Flüssigkeit am Boden des Reaktionsgefäßes abgesetzt wird und sich keine Tropfen an der Wand befinden. Dadurch wird ein optimales Mischungsverhältnis erreicht. Notfalls sollten die Reaktionsgefäße anzentrifugiert werden.

Beim Pipettieren und bei der Handhabung biologischer Materialien sollten grundsätzlich Gummihandschuhe getragen werden.

D. Auswertung (1-2 Schulstunden)

Die Auswertung ist identisch mit der für Methode A angegebenen.

5.4.4 Schülermanual zum Schülerexperiment nach Methode B (als Word97-Dokument zum Download)

SCHÜLERMANUAL ZUM SCHÜLEREXPERIMENT

Transformation von E. coli-Zellen mit Plasmid-DNA (Flüssigmedium)

A. Sachinformation

Transformation ist definiert als Übertragung gereinigter, auch rekombinanter DNA auf Zellen. Auf diese Weise können Genome gezielt verändert werden. Die definierte Neukombination von DNA über natürliche Artgrenzen hinweg, ist das wesentliche Element der Gentechnik.

B. Material und Geräte

Bakterien: E. coli Stamm: K-12 DH5a

Plasmid: pBR322 od. pUC18 od. pUC19 od. pAmp

Geräte:
Photometer
regelbares Wasserbad (37 °C + 42 °C) mit Schütteleinrichtung
Tischzentrifuge
Brutschrank (37 °C)
5 Petrischalen (steril)
4 Küvetten zur Absorptionsmessung
2 Reagenzgläser (steril)
5 Reaktionsgefäße (1,5 ml) (steril)
1 Pasteurpipette (steril)
7 Glaspipetten (2 ml) (steril)
14 Pipettenspitzen (steril)
1 Kolbenpipettierhilfe
1 Mikropipettierhilfe
1 Impföse
1 Drigalskispatel
1 Bunsenbrenner
1 Eimer bzw. Styroporbehälter mit feingehacktem Eis oder Eisbad
1 Eimer mit Desinfektionsmittel
1 Becher mit autoklavierbarem Beutel für Abfälle
1 Filzstift (wasserfest)
1 Parafilmâ oder Isolierband
1 Ständer für Reaktionsgefäße (kann aus Styropor selbst gebaut werden)

Chemikalien, Nährmedien u. Lösungen:
1 LB-Nährboden (steril)
4 LB-Nährböden mit Ampicillin (50 mg/ml) (steril)
CaCl2 -Lösung (50 mM) (steril)
LB-Medium (steril)
Ethanol (zum sterilisieren des Drigalskispatels vor dem Ausplattieren)

C. Versuchsdurchführung

Ansetzen einer Übernachtkultur:

5 ml LB-Medium im Reagenzglas werden mit einer E. coli Kolonie angeimpft und über Nacht bei 37 °C belüftet.

Herstellung kompetenter Zellen:

10 ml LB-Medium werden im Reagenzglas mit 0,1 ml der Übernachtkultur angeimpft und bei 37 °C bis zum Extinktionswert 0,3 - 0,4 bei 550 nm geschüttelt.

Von den im LB-Medium hochgewachsenen Zellen werden aus ca. 9 ml Bakterienzellen gewonnen:
3x hintereinander jeweils 1,5 ml der Bakteriensuspension mit einer Glaspipette (2 ml) in 2 Reaktionsgefäße geben und abzentrifugieren (2 Min. bei 10000 rpm). Nach jedem Zentrifugationsschritt Überstand in einen Eimer mit Desinfektionsmittel dekantieren.

Das zurückgegliebene Pellet in den Reaktionsgefäßen mit jeweils 1 ml eiskalter CaCl2-Lösung sorgfältig resuspendieren:
Vorsichtig die Flüssigkeit über das Pellet schichten und beides mit dem Finger aufschnippen oder mit einer Pasteurpipette durch Einsaugen und nachfolgendem langsamen Ablassen vermengen (am Ende dürfen keine Zellklumpen mehr in der Suspension zu sehen sein).

Die Reaktionsgefäße werden dann für mindestens 20 Min. auf Eis gestellt.

Zentrifugation der auf Eis gelagerten Reaktionsgefäße für 2 Min. bei 10000 rpm.

Der Überstand wird vorsichtig in den
Eimer mit Desinfektionsmittel dekantiert.

Das zurückgegliebene Pellet wird mit 0,2 ml eiskalter CaCl2-Lösung wie oben resuspendiert.

Inkubation für mind. 40 - 120 Min. auf Eis.

Transformation:

Zugabe von 50 ng Plasmid-DNA in eines der beiden Reaktionsgefäße, mit der Aufschrift "+Plasmid" versehen. Das Reaktionsgefäß ohne Plasmid-DNA wird mit "- Plasmid" gekennzeichnet.

Inkubation für 10 - 40 Min. auf Eis.

Die beiden Gefäße werden dann für genau 90 s in einem Wasserbad bei 42 °C inkubiert.

Bei Raumtemperatur wird jedem Ansatz 1 ml LB-Medium beigegeben.

Ausprägung: Für ca. 30 Min. läßt man die Reaktionsgefäße bei Raumtemperatur oder in einem 37 °C warmen Wasserbad stehen, wobei man gelegentlich vorsichtig den Inhalt des Reaktionsgefäße mit dem Finger aufschnippt.

Ausplattieren von jeweils 100 µl auf bereits vorbereiteten ampicillinhaltigen (50 µg/ml) Agarplatten:
Platte 1: 100 µl aus Reaktionsgefäß „+Plasmid";
Platte 2: 100 µl aus einer 1/10 Verdünnung des Reaktionsgefäßes „+Plasmid";
Platte 3: 100 µl aus Reaktionsgefäß „- Plasmid";
Platte 4: 100 µl aus einer 1/10 Verdünnung des Reaktionsgefäßes „- Plasmid".
BESCHRIFTUNG DER PETRISCHALEN!

Ausplattieren auf Agarplatte ohne Ampicillin:
Platte 5: 100 µl aus Reaktionsgefäß „-Plasmid".
BESCHRIFTUNG DER PETRISCHALE!

Die Agarplatten werden auf dem Kopf stehend für 12 - 24 h in einem Brutschrank bei 37 °C inkubiert.

D. Auswertung

Sind auf den Agarplatten Kolonien zu sehen? Entspricht das Auftreten den Erwartungen?

Zeigen diese Kolonien ein morphologisch einheitliches Aussehen? Wenn nicht, wieviel unterschiedliche Kolonientypen sind zu sehen und wie ist ihr morphologisches Erscheinungsbild? Welche möglichen Gründe gibt es für das Auftreten mehrerer unterschiedlicher Kolonieformen?

Entsprechen die Kontrollen den Erwartungen? Wenn nicht, welche möglichen Gründe kann das haben? Welche Konsequenzen müssen für die Beurteilung der übrigen Versuchsplatten getroffen werden?

Auszählung der auf den Platten zu sehenden Kolonien.

Berechnung der Transformationsrate: Die Anzahl der transformierten Zellen in Relation zur eingesetzten Plasmid-Menge pro Versuchsansatz.

Volkmar Menz 9/1996



5.5 Phänotypische Auswertung/Identifizierung von Transformanten auf McConkey-Agarplatten

5.5.1 Lehrermanual zum Schülerexperiment

A. Sachinformation

Das Experiment ist in Verbindung mit dem unter Kapitel 5.4 angegebenen Schülerexperiment zur Transformation zu sehen.

Auf speziellen Agarplatten kann bei einigen Plasmiden die Identifizierung von transformierten E. coli-Zellen anhand der Färbung dieser Kolonien erfolgen. Die Färbung beruht auf einem pH-Wert abhängigen Farbumschlag eines Indikators im Zuge einer metabolischen Substratverwertung der Bakterienzelle. Das Substrat ist Laktose, ein Disaccharid in b -1,4-glycosidischer Bindung, welches mit Hilfe des Enzyms b -Galaktosidase von der Bakterienzelle in Glukose und Galaktose gespalten wird. Glukose und Galaktose wird dann von den Zellen weiter verstoffwechselt. Dabei sinkt der pH-Wert innerhalb der E. coli-Zelle, was durch den Farbumschlag eines Indikators, welcher sich im Medium befindet, angezeigt wird. Bei den Agarplatten handelt es sich um McConkey-Agarplatten. Diese enthalten unter anderem Laktose und das als pH-Indikator fungierende Neutralrot (Umschlagsbereich pH < 6,8 rot und pH > 8,0 gelb). Die laktosefermentierenden E. coli-Zellen färben sich auf McConkey-Agarplatten tiefrot. Die E. coli-Zellen, die keine Laktose verwerten können sind weiß. Der E. coli Stamm DH5a ist nicht in der Lage Laktose zu verwerten. Er besitzt zwar auf seinem Hauptchromosom das lac-Operon und damit auch die für die b -Galaktosidase codierenden Sequenzen, jedoch können aufgrund einer Mutation die aminoterminalen Aminosäuren 11 - 46 nicht synthetisiert werden. Die Folge ist ein inaktives Protein.
Es gibt Plasmide, die die Information für die ersten 146 aminoterminalen Aminosäuren in ihrer DNA codiert haben. Transformiert man E. coli DH5a mit Plasmiden (z.B. pUC18 oder pUC19), die die Information für die als a -Peptid bezeichneten 146 aminoterminalen Aminosäuren tragen, so sind erfolgreich transformierte E. coli-Zellen in der Lage Laktose zu verwerten. Man spricht in dem Zusammenhang von a -Komplementation, da sich das a -Peptid mit dem enzymatisch inaktiven Protein zu einem enzymatisch aktiven Enzym rekonstituiert.

B. Vorbereitungen durch den Lehrer

a) Zusammenstellung der Versuchsmaterialien:

® siehe Schüleranleitung zum Transformationsexperiment.

Zusätzlich pro Schülergruppe:

Geräte:
2 Petrischalen (steril)
2 Pipettenspitzen

Chemikalien, Nährmedien u. Lösungen:
2 McConkey-Nährböden mit Ampicillin (50 µg/ml) (steril)

b) Ansetzen der Lösung:

Ampicillin-Stammlösung (10 mg/ml):

Für eine Vorratslösung von 15 ml werden 150 mg des Ampicillinpulvers in ein steriles und verschließbares Gefäß gegeben und mit 15 ml sterilem destilliertem Wasser gelöst.

Lagerung: Eingefroren fast unbegrenzt haltbar. Die Lösung kann auch im Kühlschrank für 1-2 Monate gelagert werden.

Entsorgung: Sammelgefäß 1 (Organische Lösungsmittel - halogenfrei).

ACHTUNG: Bei Personen mit bekannter Penicillinallergie kann der Kontakt mit dem Ampicillinpulver und der Ampicillinstammlösung allergische Reaktionen hervorrufen. Um zu vermeiden, daß Schüler mit dem Ampicillinpulver in Berührung kommen, sollte der Lehrer nicht nur die Ampicillinstammlösung selbst herstellen, sondern diese auch später unter Verwendung einer Pipettierhilfe dem
Agaransatz für die LB-Platten zugeben. Jeder direkte Kontakt mit dem Ampicillinpulver und der Stammlösung sollte vermieden werden.

c) Gießen der Agarplatten:

McConkey-Agarplatten mit dem Antibiotikum Ampicillin (50 mg/ml):

Die für die Herstellung von McConkey-Agarplatten benötigten Substanzen kann man als Fertigtrockensubstanz kaufen. Die entsprechende Menge der Fertigtrockensubstanz muß dann nach den Angaben des Herstellers in einen Erlenmeyerkolben gegeben, mit destilliertem Wasser aufgefüllt, mit Alu-Folie verschlossen und autoklaviert (20 Minuten, 121 °C, 1 bar) werden. Gegebenenfalls muß man dem Medium noch Laktose hinzufügen. Dabei sind die Angaben des Herstellers zu beachten.
Wenn sich der Erlenmeyerkolben nach dem Autoklavieren auf ca. 60 °C abgekühlt hat, kann man den Agar in die Platten gießen und fest werden lassen. Vor dem Gießen der Platten werden dem etwa 60 °C warmen Agar 5 ml einer Ampicillinstammlösung (10 mg/ml) zugegeben. Die Ampicillinkonzentration in den Platten beträgt 50 mg/ml. Damit der Agar richtig fest werden kann, sollten die Platten mindestens einen Tag vor ihrem Gebrauch gegossen werden. Aus 500 ml erzielt man in etwa 20 Platten.

Lagerung: Die Agarplatten können auf dem Kopf stehend etwa 2-3 Wochen im Kühlschrank gelagert werden.

Entsorgung: Ampicillin ist hitzeinstabil, d.h. benutzte Agarplatten können nachdem ohnehin erforderlichen Autoklavierschritt im Hausmüll entsorgt werden.

Hinweise:

Gefahrstoffe:
® keine;
® Ampicillin kein Gefahrstoff i. S. der Gefahrstoffverordnung (GefStoffV),
Schüler sind aber in jedem Fall nach bekannten Allergien gegenüber
Penicillinen zu befragen. Die Schüler mit bekannter Allergie sollten es vorsorglich vermeiden, mit ampicillinhaltigen Materialien in Kontakt zu kommen.

Entsorgung:
a) gebrauchte Reaktionsgefäße, Pipettenspitzen und McConkey-Agarplatten im autoklavierbaren Beutel sammeln und autoklavieren.
b) Lösungen: ® können bis auf Ampicillinstammlösung in den Ausguß gegeben werden,
Ampicillinstammlösung in Sammelgefäß 1 (Organische Abfälle - halogenfrei).

Bezugsquellen für die Materialien ® siehe Materialliste (Kapitel 3).

Sterilität bei Pipettenspitzen und Reaktionsgefäßen ist auch gegeben, wenn sie direkt mit einem sauberen Gummihandschuh der industriellen Transportverpackung entnommen werden (Kapitel 6.6).

Alternative Pipettierhilfe ® Kapitel 6.8.

C. Versuchsdurchführung

Die Versuchsdurchführung fließt in die Versuchsdurchführung des Transformationsexperimentes (Kapitel 5.4) mit ein und stellt keinen erwähnenswerten Mehraufwand da. Der zeitliche Rahmen des Transformationsexperimentes wird in etwa um 10 Minuten verlängert.

Siehe auch Versuchdurchführung zur Transformation (Kapitel 5.4).

Von den mit dem Plasmid pUC18 ODER pUC19 transformierten Zellen werden 0,1 ml aus dem Reaktionsgefäß herausgenommen und auf einer McConkey-Agarplatte ausplattiert. Anschließend wird die Agarplatte beschriftet.

0,1 ml aus einer 1/10 Verdünnung mit LB-Medium von transformierten Zellen mit dem Plasmid pUC18 ODER pUC19 werden auf der McConkey-Agarplatte ausplattiert. Die Agarplatte wird nachfolgend beschriftet.

Beide Platten werden für 12 - 24 h bei 37 °C inkubiert.

Hinweise:

Wenn verschiedene Gruppen für die Transformation von E. coli unterschiedliche Plasmide (z.B. Gruppe 1 pUC19 und Gruppe 2 pBR322) benutzt haben, so können 0,1 ml der transformierten Zellen der Gruppe 1 und 2 in einer Verdünnung von 1/10 zusammen auf einer McConkey-Agarplatte ausplattiert werden. Man würde dann anhand der Koloniefärbung den deutlichen Unterschied zwischen mit pUC19 und pBR322 transformierten Zellen erkennen. Das Plasmid pBR322 besitzt nicht die Fähigkeit zur a -Komplementation, daher können die mit pBR322 transformierten Zellen die Laktose der McConkey-Platten nicht verwerten und sich dadurch auch nicht rot färben. Diese Kolonien sind weiß.

Die Auswertung der Platten sollte unmittelbar nach dem Beenden der Inkubation erfolgen, da laut MILLER (1992) die Farbreaktion nach einigen Tagen verblaßt. Beschleunigt wird dieser Prozeß durch die Einwirkung von Kälte, z.B. im Kühlschrank.

Beim Pipettieren und bei der Handhabung biologischer Materialien sollten grundsätzlich Gummihandschuhe getragen werden.

D. Auswertung (1-2 Schulstunden)

Die Auswertung ist im wesentlichen auf die Identifizierung der laktoseverwertenden Kolonien gerichtet. Dabei kann auf die genetischen Grundlagen vertiefend eingegangen werden. Als Stichwort ist das lac-Operon genannt.

Im Zusammenhang mit dem Einbau von Fremd-DNA in Plasmid-Vektoren wie pUC18 oder 19 kann anhand der Rot-Weiß-Färbung auf McConkey-Platten das Screenen von transformierten Zellen erläutert werden. Das Screenen oder Sichten dient der Identifizierung von Bakterienkolonien, die das Plasmid mit integrierter Fremd-DNA aufweisen. Die Bakterienzellen, die Plasmide mit intakter DNA-Sequenz für das a -Peptid tragen, sind in der Lage Laktose zu verwerten und werden deshalb auf entsprechenden McConkey-Platten rot gefärbt sein. Diese Bakterienkolonien sind von denen zu unterscheiden, die keine typische Rotfärbung aufweisen. Der Grund dafür liegt in der Integration der Fremd-DNA im Bereich des Genbereiches, der für das a -Peptid codiert. Dadurch wird die darin enthaltene Information zerstört und das Plasmid ist nicht mehr zur a -Komplementation fähig. Voraussetzung dafür ist ein Restriktionsenzym, das eine Schnittstelle in dem Genbereich auf dem Plasmid-Vektor besitzt.

5.5.2 Schülermanual zum Schülerexperiment (als Word97-Dokument zum Download)

SCHÜLERMANUAL ZUM SCHÜLEREXPERIMENT

Phänotypenidentifizierung transformierter E. coli-Kolonien auf McConkey-Agarplatten

A. Sachinformation

Auf speziellen Agarplatten kann bei einigen Plasmiden die Identifizierung von transformierten E. coli-Zellen anhand der Färbung dieser Kolonien erfolgen. Die Färbung beruht auf einem pH-Wert abhängigen Farbumschlag eines Indikators im Zuge einer metabolischen Substratverwertung der Bakterienzelle. Das Substrat ist Laktose, ein Disaccharid in b -1,4-glycosidischer Bindung, welches mit Hilfe des Enzyms
b -Galaktosidase von der Bakterienzelle in Glukose und Galaktose gespalten wird. Die laktosefermentierenden E. coli-Zellen färben sich auf McConkey-Agarplatten tiefrot. Die E. coli-Zellen, die keine Laktose verwerten können sind weiß.

B. Material und Geräte

® siehe Schüleranleitung zum Transformationsexperiment.

zusätzlich pro Schülergruppe:

Geräte:
2 Pipettenspitzen

Chemikalien, Nährmedien u. Lösungen:
2 McConkey-Nährböden mit Ampicillin (50 µg/ml) (steril)

C. Versuchsdurchführung

(Siehe auch Schüleranleitung zum Transformationsexperiment)

Von den mit dem Plasmid pUC18 ODER pUC19 transformierten Zellen werden 100 µl aus dem Reaktionsgefäß herausgenommen und auf der McConkey-Agarplatte ausplattiert.
Anschließend wird die Agarplatte beschriftet.

100 µl einer 1/10 Verdünnung mit LB-Medium von transformierten Zellen mit dem Plasmid pUC18 ODER pUC19 werden auf der McConkey-Agarplatte ausplattiert.
Die Agarplatte wird nachfolgend beschriftet.

Beide Platten werden für 12 - 24 h bei 37 °C inkubiert.

D. Auswertung

Auszählung der Agarplatten. Wieviel rote Kolonien sind zu finden, wieviel weiße?

Diskussion der genetischen Hintergründe der Färbung. Stichworte: lac-Operon,
a -Komplementation als Beispiel einer intragenischen Komplementation.

Bedeutung solcher Plasmid-Vektoren für die Gentechnik. Stichwort: Screening.

Volkmar Menz 9/1996

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