Kurze Beschreibung der Methode
Primäre und sekundäre Quellen
Theoretische und praktische Begründung
Darstellung der Methode
Beispiele
Reflexion der Methode
Praxiserfahrungen

2. Primäre und sekundäre Quellen

>> 2.1 Primäre Quellen
>> 2.2 Links
>> 2.3 Sekundäre Quellen (= Literaturliste aller Zitate)
>> 2.4 Glossar


2.1 Primäre Quellen

Als wichtiger Wegbereiter für das PBL-Konzept ist der Pragmatist John Dewey hervorzuheben. Dewey entwickelte für einen erfolgreichen Lernprozess ein Fünferschritt-Modell (vgl. Reich: Konstruktivistische Didaktik, Kapitel 6.1):

  1. Emotionale Antwort auf ein Problem
  2. Definition des Problems
  3. Hypothesenbildung
  4. Testen und Experimentieren
  5. Anwendung

In Kanada an der McMaster Universität in Hamilton /Ontario haben sich auch Barrows et al. (1969) dem Problem-Based Learning in der Ausbildung von Medizinern angenähert. Pionierarbeit hatte in den 1950ern die Medizinische Hochschule an der Case Western Reserve University in den U.S.A. ( Boud & Feletti 1997) geleistet, wobei sich Vorläufer dieser Richtung schon im Tutorensystem der Universität Oxford ( Neufeld & Barrows 1974; Glen & Wilkie 2000, S.13) finden lassen. Die wenig zufriedenstellenden Resultate nach einer langjährigen Ausbildung in der Praxis spornten ihn und seine Kollegen zu einer Veränderung an. Hauptkritikpunkte waren das fehlende Zusammenhangswissen, Schwierigkeiten beim Transfer von der Theorie in die Praxis bzw. beim Anwenden und Entwickeln von Problem-Lösestrategien und schließlich die mangelhafte Motivation oder Fähigkeit zum lebenslangen Lernen. Der extrem schnelle Wissenszuwachs im Fach Medizin erfordert jedoch diese Fähigkeiten. Im Zuge dieser Erkenntnisse initiierten Barrows et al. (1969) eine Reform der Curricula im Medizin­studium auf der Grundlage des Problem-Based Learning. Über Jahre hinweg entwickelte sich, unter Mitwirkung vieler Kollegen, das Problem-Based Learning (PBL) als ein ganz spezielles Lehr-Lern-Konzept für die Bedürfnisse in der Medizin. In den 1980er Jahren erfuhr dieser Ansatz neue Impulse aus der konstruktivistisch geprägten Instruktionspsychologie. Sie fanden ihren Niederschlag unter anderem im „situierten Lernen“. Situiertes Lernen ist anwendungs­bezogen, lebensweltlich orientiert und selbstgesteuert, wobei es die aktive Beteiligung der Lernenden impliziert. Die sogenannte „Ur-Form“ von PBL im Medizinstudium wird von Barrows (2000) heute als „Authentic Problem-Based Learning“ bezeichnet. In der Literatur wird diese „Rein-Form“ in den unterschiedlichsten Ausbildungsbereichen nach dem Entstehungsort „McMaster Modell“ genannt. Einige Jahre später begannen die Universität von Newcastle in Australien und als erste europäische Hochschule die Universität in Maastricht mit der Einführung von PBL-Curricula für diverse Studiengänge. Diese beiden Hochschulen arbeiten nach wie vor sehr eng mit der McMaster Universität zusammen. Es folgten in den Vereinigten Staaten die Universitäten von New Mexiko und von Hawaii. Die Universität von Harvard implementierte mit einem „Hybriden Modell“ ( Armstrong 1997, S. 137-150) eine Alternative zum „McMaster Modell“. Danach verbreitete sich PBL weltweit als Grundlage für Unterrichtseinheiten oder ganze Curricula an zahlreichen Hochschulen. Andere Studiengänge wie Mathematik, Lehrerausbildung, Maschinenbau, Sozialarbeit, Architektur, Informatik, Jura, Management, Wirtschaft, Kulturwissenschaft und berufsbildende Schulen überwiegend im Bereich der Gesundheitsversorgung nahmen die Anregungen von PBL in ihrer ursprünglichen oder in unterschiedlich modifizierter Weise auf. Die Veröffentlichungen von Boud & Feletti (1991, 1997) demonstrieren, wie erfolgreich sich PBL in den Bereichen der Hoch­schul­ausbildung etabliert hat. In Deutschland war Witten-Herdecke 1992 die erste Universität im medizinischen Bereich, 1999 gefolgt von der Berliner Humboldt-Universität. Inzwischen übernehmen immer mehr deutsche Universitäten PBL ganz oder in Teilen. Die Evaluationen der beruflichen Fachschulen zeigen tendenziell positive Ergebnisse ( Crittin 2004).

Autoren wie Delisle (1997), Duch (2001) und Lambros (2002, 2004) haben den Ansatz bereits für die Arbeit im Kindergarten und mit Jugendlichen in der Schule modifiziert.

Computer-Programme auf der Basis von PBL, das distributed Problem-Based Learning (dPBL), sind zurzeit noch umstritten. Björck (2004) beschreibt z.B. die Etablierung von dPBL beim e-Learning im Studium. Die Untersuchungen von Zumbach et al. (2004) zeigen den konstruktiven Einsatz von dPBL sogar im Kindergarten oder in der Grundschule. Das wachsende Interesse in Deutschland in Bereichen der Grundschule und weiterführenden Schulen wie in der Weiterbildung hängt mit dem Einfluss der konstruktivistischen Didaktik zusammen. Eine konsequente Umsetzung in der primären und sekundären Schulausbildung oder in der nicht medizinischen tertiären Bildung steht hier allerdings noch aus.



2.2 LINKS

(1) Einführungen

(1.1) Problem-Based Learning (PBL)

http://www.pbli.org/pbl/pbl.htm (Problem Based Learning Initiative-Southern Illinois University School of Medicine; Barrows)

http://www.unimaas.nl/pbl/ ( University of Maastricht)

http://www.udel.edu/pbl/ ( University of Delware)

http://www.samford.edu/pbl/ (The Samford PBL Initiative, Center for Problem-Based Learning)

http://www2.imsa.edu/programs/pbln/ (The Illinois Mathematics and Science Academy (IMSA))

http://www.adelaide.edu.au/ltdu/leap/leapinto/prob_based_lrng.pdf ( University of Adelaide: LEAP PBL Website)

http://www.mcli.dist.maricopa.edu/pbl/info.html (Maricopa Center for Learning and Instruction (mcli) PBL Website)

http://www.adelaide.edu.au/clpd/materia/leap/leapinto/prob_based_lrng.pdf ( University of Adelaide)

http://www.hku.hk/speech/pbl/Guided_Tour/guidedtour.htm ( University of Hong Kong)

http://www.heacademy.ac.uk/3374.htm (Higher Education Academy United Kingdom)

http://members.tripod.com/_ozpk/pbl.html (The TEACHER DEVELOPMENT NETWORK)

http://eduscapes.com/tap/topic43.htm (Annette Lamb)

http://whyfiles.larc.nasa.gov/text/educators/start/about_pbl.html (NASA Official)

Eine umfaassende Einführung aus dem Canadian Yournal of Education Vol. 27 Nr. 1

Zum Zusammenhang zu Dewey vgl. Timothy Koschmann.

http://www.ntlf.com/html/pi/9812/pbl_1.htm Einführung auch im Blick auf Bewertungsfragen

http://ctl.stanford.edu/Newsletter/problem_based_learning.pdf Eine gute kurze Übersicht aus dem Lehrerkolleg in Stanford

http://www.cotf.edu/ete/teacher/teacherout.html Ein führung von ETE (Exploring the Environment)


(1.2) Problem-Based Learning (PBL) Hybrid Model

http://lsn.curtin.edu.au/tlf/tlf2005/refereed/dickie.html ( Curtin University of Technology in Western Australia)


(1.3) Project-Oriented-Problem-Based Learning (POPBL)

http://www.iprod.aau.dk/_bl/PBL/PBL_front.htm (University of Aalborg)

 

(1.4) PBL in großen Klassen

http://www.chemeng.mcmaster.ca/pbl/pbl.htm (Problem-based Learning, DonWoods, Chemical Engineering, McMaster University)

 

(1.5) Problem-Konstruktion

http://www.udel.edu/pblc/problems/ (University of Delware)

 

(2) Fachbereiche und Beispiele

Biologie
http://www.saltspring.com/capewest/pbl.htm (Peter Ommundsen, Selkirk College, Canada)

Geographie
http://www.gees.ac.uk/pubs/planet/pbl.pdf (Planet Special Edition 2, Nov. 2001; PBL Übersicht in der Geographie)
http://www.cotf.edu/ete/modules/k4/k4modules.html (Center for Educational Technologies, Wheeling Jesuit University)
http://www.cotf.edu/ete/modules/modules.html (Center for Educational Technologies, Wheeling Jesuit University)
http://geoits.tamu.edu/pbl/index.htm (Designed by The GeoITS Team, Texas A&M University)
http://score.rims.k12.ca.us/activity/ancientworld/index.html ( Stanford Center for Innovations in Learning)

Geschichte
http://score.rims.k12.ca.us/activity/bubbles/ (CH-SSP/SCORE Technology Academy 1997)
http://www.cyberlearning-world.com/nhhs/html/hololp.htm (The History of the Holocaust From A Personal Perspective)
http://www.infoliteracy.com/indexww2.htm An Internet WebQuest on American Women in World War II
http://edtech.suhsd.k12.ca.us/inprogress/act/dfickett/japan/samuraistale.htm (An Internet WebQuest on The Samurai 's Tale)

Mathe und Science
http://www2.imsa.edu/programs/pbln/ (The Illinois Mathematics and Science Academy)

Sprache
http://www.ericdigests.org/1999-2/problem.htm (ERICDIGESTS.ORG)
http://powayusd.sdcoe.k12.ca.us/projects/MS/language_arts.htm#6th%20Grade (Webmaster. Poway Uni_ed School District)

Soziologie
http://www.kn.pacbell.com/wired/BHM/little_rock/ (Little Rock 9...Integration 0)
http://mail.nvnet.org/_cooper_j/YouthGangWQSite/ (A WebQuest for 11th & 12th Grade Sociology: Coming Soon to a School Near You: A Project on Youth Gangs)

Politik
http://www.kn.pacbell.com/wired/China/ChinaQuest.html (SBC Knowledge Ventures, L.P)

Musik
http://ginaotto.com/musicsites.html ( MusicLand Theme Park)

Sport
http://www.vinton-shellsburg.k12.ia.us/tms/seventh/rdg7/teams/intro.html (Universtiy of Wisconsin-Stout, School of Education: Building a Winning Team Creating Classroom Expectations)

Multimedia
http://pblmm.k12.ca.us/ ( San Mateo County Office of Education.)

Medizin (Authentic Problem-Based Learning)
http://meds.queensu.ca/medicine/pbl/pblhome.htm (Queen 's University Kingston, Ontario, Canada)
http://www.pbli.org/ (Problem-Based Learning Initiative; Howard Barrows)

Studiengänge allgemein (Beispiel)
http://www.unimaas.nl/pbl/( University of Maastricht)

weltweite Angebote
http://interact.bton.ac.uk/pbl/searchCountryArchive.php ( University of Brighton)

 

(3) Schulunterricht allgemein (Praxisbezug)

http://zumbach.psi.uni-heidelberg.de/pubs/zumbach_bookc_05.pdf (Universität Heidelberg Studien zum dPBL Grundschule)
http://zumbach.psi.uni-heidelberg.de/pubs/Zumbach_Kumpf.pdf (Universität Heidelberg Multimedia Grundschule 2004)
http://zumbach.psi.uni-heidelberg.de/pubs/zumbach_bookc_03.pdf (Universität Heidelberg Hypermedia im Umweltschutz)
http://www.aug.edu/teacher_development/PBL/pblwelcome.html ( Augusta State University)
http://www.ncrel.org/sdrs/areas/issues/content/cntareas/science/sc3learn.htm (North Central Regional Educational Laboratory, U.S.A.)
http://www.cotf.edu/ete/teacher/teacherout.html (NASA Classroom/Wheeling Jesuit University. Center for Educational Technologies)
http://www-ed.fnal.gov/trc/tutorial/pbl.html (Northern Illinois University Consortium for Problem-Based Learning; Bill Stepien)
http://www.udel.edu/pbl/cte/jan95-chem.html (Newsletterartikel der University of Delaware)
http://sll.stanford.edu/communications/publications/jeepark/pblsite/example2.htm ( Stanford Center for Innovations in Learning)
http://pblmm.k12.ca.us/PBLGuide/PBL&PBL.htm (Project-Based and Problem-Based: The same or different? San Mateo County Office of Education)
http://www.springfield.k12.il.us/schools/pbl/ ( Lanphier High School, Curriculum Center, Springfield, Illinois)
http://www.ntlf.com/html/pi/9812/pbl_1.htm (Problem-Based Learning: An Introduction, James Rhem, Executive Editor The National Teaching and Learning Forum)


(4) Online

distributed Problem-Based Learning (dPBL):
http://mettleweb.unimelb.edu.au/guide/pedagogy.html (The University of Melbourne)

WebQuest
http://www.uwstout.edu/soe/profdev/infolit/ (Universtiy of Wisconsin-Stout, School of Education)
http://www.uwstout.edu/soe/profdev/teachnet/three/examples.html (Universtiy of Wisconsin-Stout, School of Education)

WebQuest Examples
http://www.mathrocks.net/webquests/ED_Webquest/index.htm (A WebQuest for 7th and 8th Grade [Health/Adolescent Skills] Eating Disorders: A Public Service Announcement)
http://technoteacher.com/WebQuests/ADDICTION/index.htm (An Exploration for Health Education Students, Addiction) http://www.uwstout.edu/soe/profdev/infolit/ (Universtiy of Wisconsin-Stout, School of Education) http://www.uwstout.edu/soe/profdev/teachnet/three/examples.html (Universtiy of Wisconsin-Stout, School of Education)

Computer Fallbasiertes Lernen
http://zumbach.psi.uni-heidelberg.de/pubs/zumbach_bookc_13.pdf (Universität Heidelberg)

Seminare im Netz
http://zumbach.psi.uni-heidelberg.de/pubs/zumbach_bookc_14_1.pdf (Universität Heidelberg)

Newsletter
http://pbl.cqu.edu.au/newsletter/index2.php ( Central Queensland University)
http://ctl.stanford.edu/Newsletter/problem_based_learning.pdf ( Stanford Center for Innovations in Learning)
http://www.udel.edu/pbl/cte/jan95-what.html ( Illinois Mathematics and Science Academy. A Newsletter of the Center for Teaching Effectiveness, January 1995)

distributed PBL
http://zumbach.psi.uni-heidelberg.de/pubs/zumbach_bookc_14.pdf (Universität Heidelberg)

 

(5) Checklisten

http://pblchecklist.4teachers.org/checklist.shtml (ALTEC, the University of Kansas)

 

(6) Lernkontrollen

http://www.indiana.edu/_legobots/q515/pbl.html ( Indiana University School of Education)

 

(7) Effektivitätsstudien (Beispiele)

http://www.hebes.mdx.ac.uk/teaching/Research/PEPBL/page1.htm (Project On The Effectiveness of Problem Based Learning)
http://www.rapidintellect.com/AEQweb/mop4spr01.htm (H.Major, University of Alabama, Betsy Palmer, University of Iowa)

 

(8) Literaturlisten

http://www.unimaas.nl/pbl/ ( University of Maastricht)
http://library.hku.hk/search/d?Problem-based+learning (Library Universität Hong-Kong)

 

(9) Artikel

http://www.csd.uwa.edu.au//newsletter/issue0496/pbl.html (Boud/Feletti)
http://www.fhs.mcmaster.ca/facdev/tutorPBL-Aug-18-2005.pdf (McMaster: A novice 's Guide)
http://chronicle.com/teaching/books/2001040301b.htm (Buchbesprechung zu PBL; Barbara Duch)
http://www.gees.ac.uk/projtheme/linktr/EutroPBL1.rtf (Europhication; Problem Based Learning Exercise)



(10) Weiterbildung PBL

http://www.ileb.ch (IleB, Institut für Lehrer/-innenausbildung und Berufspädagogik; Weiterbildung für Berufs­schullehrkräfte des Kantons Zürich)

Weiterbildung online
http://zumbach.psi.uni-heidelberg.de/pubs/zumbach_bookc_11.pdf (Universität Heidelberg)

 

(11) Linklisten

http://www.ukcle.ac.uk/resources/pbl/resources.html (Higher Education Academy United Kingdom)
http://pbl.cqu.edu.au/content/online_resources.htm ( Central Queensland University)
http://www.hku.hk/speech/pbl/Guided_Tour/guidedtour.htm ( University of Hong Kong)

 

2.3 Sekundäre Quellen

Kommentierte Quellen

Boud, D. & Feletti, G.I. (1997): The Challenge of Problem-Based Learning. London (Kogan Page).
Kommentar: Das Buch vermittelt einen weit reichenden Überblick der Erfahrungen mit dem PBL-Konzept im Hochschulbereich in vielen Ländern. Etwa 30 Institute – von der Architektur über die Ingenieur-Wissenschaften bis hin zu Studiengängen der Sozialarbeit - finden Berücksichtigung in der Darstellung von konkreten Anpassungen von PBL. Im Mittelpunkt des Buches stehen die Besonderheiten, die Ziele für eine Implementierung, die organisatorischen und institutionellen Voraussetzungen, die praktische Umsetzung und die Zukunft für das Problem-Based Learning. Die Vor- und Nachteile der ursprünglichen Form und ihrer Modifikationen, beispielsweise als „Hybrides Modell“, werden systematisch und kritisch beleuchtet. Der Leser bekommt einen tiefen Einblick der Bedeutung von PBL in der universitären Ausbildung. Das Buch ist für alle interessierten Lehrer, Dozenten oder Tutoren in der Erwachsenenbildung geeignet, die das Problem-Based Learning aus unterschiedlichen Blickwinkeln für den Transfer in die eigene Praxis prüfen möchten.

Delisle, R. (1997): How to use Problem-Based Learning in the classroom. Alexandria, Virginia (Association for Supervision and Curriculum Development).
Kommentar: Der Autor beschreibt, warum und wie das Problem-Based Learning in der Schule Beachtung finden sollte. In seiner Ausführlichkeit bietet es als eines der ersten Bücher in Bezug auf den allgemeinen primären und sekundären Schulbereich die Grundlage für viele weitere Entwicklungen von PBL in diesem Bildungssektor. Alle Elemente des „McMaster Modells“ werden originalgetreu auf den Unterricht für Kinder und Jugendliche übertragen. Die Theorie wird durch praktische Beispiele, die sich auf verschiedene Jahrgangsstufen und Fächer beziehen, verdeutlicht. Für die Erstellung von Problemen gibt der Autor eine konkrete Anleitung. Die zahlreichen standardisierten Entwürfe zur Evaluation erleichtern einen Einstieg zur Implementierung von PBL. Das Buch eignet sich besonders für Lehrer, die für ihre konkrete Arbeit das Problem-Based Learning in enger Verbindung mit ihrer ursprünglichen Form suchen.

Kolmos, A., Fink, F.K.&Krogh, L. (eds.) (2004): The Aalborg PBL model. Progress, Diversity and Challenges. Aalborg ( Aalborg University Press).
Kommentar: Der Schwerpunkt dieser Darstellung ist die Entwicklung und die Modifikationen einer dänischen Variante des problem-orientierten Lernens. Das „Aalborger PBL Modell“ wird als parallel zum „McMaster Modell“ entstandene Form beschrieben und impliziert mit PBL zwei Bedeutungen: sowohl Problem-Based Learning als auch Project-Based Learning. In der Einleitung werden die historischen Wurzeln dieser Variante von PBL auch in deutschen problem-orientierten Methoden gesehen, die mit neueren Impulsen verfochten wurden. Nach einer allgemeinen Einführung folgen Darstellungen verschiedener Autoren über die konkrete Umsetzung mit den einzelnen Modifikationen in den Fachgebieten an der Aalborger Universität. Anschließend enthält das Buch eine Reflexion zur curricularen Entwicklung und der zukünftigen Verbreitung des „Aalborger Modells“. Es vermittelt insgesamt einen Eindruck, wie unterschiedlich die Anpassungen eines Grundmodells in den einzelnen Fachbereichen sein können; auf die interdisziplinäre und interkulturelle Umsetzung wird besonderer Wert gelegt. Interessant ist am Schluss der ebenso offene wie differenzierte Umgang der Autoren mit der kritischen Einschätzung eines deutschen Professors zum „Aalborger Modell“. Das Buch empfiehlt sich für Leser mit Vorkenntnissen zum „McMaster Modell“, weil auf diese Weise die Besonderheiten und Ähnlichkeiten beider Modelle deutlich werden.

Lambros, A. (2002): Problem-Based Learning in K-8 Classrooms. A Teacher 's Guide to Implementation. Thousand Oaks, California (Crowin Press).
Kommentar: Das Anliegen der Autorin ist die Implementierung von PBL im Kindergarten und in der Sekundarstufe I. Sie greift hierfür explizit den Ansatz von Delisle (1997) (s.o.) auf. Die Merkmale und Vorteile von PBL werden kurz erläutert, um dann den Fokus verstärkt auf die Praxis zu richten. Die wesentlichen Unterschiede bei der Anwendung von PBL mit Menschen in unterschiedlichen Altersstufen kommen hierbei deutlich zum Ausdruck. Lambros ergänzt die Schritte für den Ablauf von PBL, so dass auch junge oder in PBL ungeübte Menschen gut zum selbständigen forschenden Lernen herangeführt werden. Es wird auch die veränderte Rolle des Lehrers als Lernbegleiters ausführlich behandelt: Die Autorin benennt übersichtlich günstige Fragetechniken für die Begleitung der Lernenden und warnt vor typischen Fallen. Die vielen praktischen Hinweise zur Konstruktion von Problemen, Durchführung und Evaluation in den verschiedenen Klassen lassen das Problem-Based Learning lebendig erscheinen. Die wichtigsten standardisierten Dokumentationsbögen sind abgebildet. Dieses Buch wendet sich besonders an Lehrer der Sekundarstufe I, die an der Umsetzung von PBL interessiert sind und noch wenig Kontakt mit dieser Methode hatten.

Lambros, A. (2004): Problem-Based Learning in Middle and High School Classrooms. A Teacher 's Guide to Implementation. Thousand Oaks, California (Crowin Press).
Kommentar: Das Buch ist ein Pendant zum „Problem-Based Learning in K-8 Classrooms“ von derselben Autorin (siehe oben). Teilweise werden sogar dieselben Beispiele benannt. Es ist für Lehrer geeignet, die noch wenig Kontakt mit PBL hatten, in der Mittel und Oberstufe unterrichten und an der Umsetzung dieses Konzeptes interessiert sind.

Moust, J.H.C., Bouhuijs, P.A.J. & Schmidt, H.G. (1999): Problemorientiertes Lernen. Wiesbaden (Ullstein Medical Verlagsgesellschaft mbH & Co.).
Kommentar: Hier wird Problem-Based Learning mit „problemorientiertes Lernen“ aus dem Niederländischen übersetzt. Im ersten Teil werden die PBL-Kennzeichen vorgestellt. Der zweite Teil widmet sich der Arbeit innerhalb der Unterrichts- Gruppe. Im Vordergrund steht die Gruppendynamik, die Kommunikation und die Rollen der Gruppenteilnehmer. Neben den offiziellen Rollen wie Gesprächsleiter oder Protokollführer, werden auch Rollen wie der Spaßvogel, der Tiefschürfende oder der Nörgler beschrieben. Im dritten Teil gehen die Autoren auf das Problem als Aufgabe und das Arbeiten mit dem „Siebenschritt“ näher ein. Die verschiedenen Aufgabentypen werden mit Beispielen vorgestellt. Der vierte Teil beinhaltet die Fertigkeiten der Unterrichtsgruppe, ein Problem mit Hilfe des „problemorientierten Lernens“ aufzulösen. Auf den unterschiedlichsten Ebenen – beispielsweise Kennenlernen, aktives Zuhören, Zeitplanung, Arbeiten an Lernzielen oder Feedback geben - werden zahlreiche praktische Vorschläge zum Vermeiden von Schwierigkeiten diskutiert. Der letzte Teil geht auf die individuellen Studienfertigkeiten ein. Wichtige Aspekte zu den Voraussetzungen für das Arbeiten mit „problemorientiertem Lernen“ werden, angefangen von der Auswahl des Studienmaterials über den Umgang mit Texten oder der Dokumentation des Lernens bis hin zur Prüfung, dargestellt. Die Autoren aus Maastricht lassen, vom „McMaster Modell“ ausgehend, ihre jahrelange Erfahrung aus vielen verschiedenen Perspektiven einfließen. Gut geeignet ist das praxisnahe Buch gerade als Einstieg, sowohl für Lernende, wie auch für Lehrende. Es rückt die Theorie weniger in den Vordergrund und kann daher als sinnvolle Ergänzung zu den vorgestellten Büchern von Weber (2004), Delisle (1997) oder auch Lambros (2002, 2004) gesehen werden.

Torp, L. & Sage, S. (1998): Problems as possibilities. Problem-Based Learning for K-12 Education. Alexandria, Virginia (Association for Supervision and Curriculum Development).
Kommentar: Dieses Buch beginnt mit Erfahrungsberichten von Lernenden und Lehrenden in der Mittel- und Oberstufe im Umgang mit PBL. Es folgen Hintergrund und Vergleich mit anderen Instruktionsstrategien, wie auch die theoretische und praktische Begründung für PBL. An dem Illinois Mathematics and Science Academy 's (IMSA) Center for Problem-Based Learning wurde ein PBL-Modell entwickelt und geprüft. Die Autorinnen stellen dieses PBL-Modell ausführlich dar und geben Hilfestellungen zur Implementierung. Zum Schluss wird die Reflexion über PBL anhand von Fragen angeregt. Adressen, die Hilfestellungen anbieten, runden die Arbeit ab. Das Buch eignet sich für Lehrer der Mittel- und Oberstufe, die grundsätzlich unsicher sind, ob PBL für ihren Unterricht in Frage kommt.

Weber, A. (2004): Problem-Based Learning. Ein Handbuch für die Ausbildung auf der Sekundarstufe II und der Tertiärstufe. Bern (h.e.p. Verlag).
Kommentar: Weber bietet einen Überblick zum Problem-Based Learning mit dem Schwerpunkt auf dem „McMaster Modell“ von Barrows et al. (1969, 1980). Sie benennt mit vielen Schaubildern die zentralen Merkmale und Besonderheiten von PBL auch im Vergleich mit erkenntnisorientiertem und forschendem Vorgehen. Sie deckt die Chancen und Schwierigkeiten dieser Strategie auf. Mit einer konkreten Anleitung zur Erstellung von Problembeispielen, der Evaluation oder der Unterrichtsaufteilung und des Curriculums sowohl in der Oberstufe als auch im Studium, bietet sie Lehrern, Schulleitern und Fakultäten fundierte Grundlagen zur Implementierung von PBL. Hervorzuheben ist, dass sie Missverständnissen durch sorgfältige Begriffsklärung vorbeugt. Ein sehr übersichtliches und umfassendes Buch nicht nur für Lehrer der Sekundarstufe II und der Tertiärstufe, sondern für alle Pädagogen, die einen allgemeinen Einstieg in das Problem-Based Learning suchen.


Zitierte Quellen

Albanese, M.A. & Michell, S. (1993): Problem-Based Learning: A Review of Literature on ist Outcomes and Implementation Issues. In: Academic Medicine, 68, 1, S. 52-81.
Albers, B. (Hrsg.) (1985): Seminar: Problem- oder bibelorientierter Religionsunterricht?
Dokumentations- und Auswahlbibliographie. In: Religionspädagogik heute VIII. Albers, B. & Kiefer, R. (Hrsg.) (2. erw. Ausgabe). Aachen (Rph Albers-Kiefer).
Armstrong, E.G .(1997): A hybrid Model of Problem-based Learning. In: Bound, D. & Feletti, G.: The Challenge of Problem-based-Learning. 2. Aufl., London.
Armstrong, T. (2005): Basiskompetenzen für problemorientiertes Lernen. Mühlheim a. d. Ruhr (Verlag an der Ruhr).
Barrows, H.S. (2005): The minimal essentials for Problem -Based Learning. Generic Problem-Based learning essentials. IN: URL: http://pbli.org/pbl/ generic_pbl.htm vom 21.10.2005.
Barrows, H.S. (2000): Problem-Based Learning Applied to Medical Education. (Rev. Ed. von 1994) Springfield (Southern Illinois University School of Medicine).
Barrows, H.S. (1997): What your tutor may never tell you. Springfield (Southern Illinois University School of Medicine).
Barrows, H.S. (1996): Problem-Based Learning in Medicine and Beyond: A Brief Overview. In: Wilkerson, L.G. & Wim, H.: Bringing Problem-Based Learning to Higher Education: Theory and Practice. San Francisco (Jossey-Bass Publishers).
Barrows, H.S. (1994): Practice-based learning; problem-based learning applied to medical education. In: Southern Illinois University, School of Medicine. Springfield.
Barrows, H.S. (1986): A taxonomy of Problem-based Learning Methods. Medical Education, 20, S.481-6.
Barrows, H.S. (1985): How to design a problem-based curriculum for the preclinical years. New York.
Barrows, H.S. (1984): A specific, problem-based, self-directed learning method designed to teach medical problem-solving skills, self-learning skills, and enhance knowledge retention and recall. In Schmidt, H.G. & DeVolder, M.L. (Eds.): Tutorials in problem-based learning. Maastricht (Van Gorcum).
Barrows, H.S. & Tamblyn, R.M. (1980): Problem-based Learning: An approach to Medical Education. New York (Springer Publishing Company).
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Bircher, R. (2002): Beispiel: Pädiatrie. Schule für Physiotherapie am Universitätsspital Zürich. Zürich.
Bircher, R. (2000): Startingpoint. Schule für Physiotherapie am Universitätsspital Zürich. Zürich.
Bircher, R. (2000a): Stundenplan. Schule für Physiotherapie am Universitätsspital Zürich. Zürich.
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Crittin, J.-P. (2004): Selbstbestimmmt und erfolgreich lernen. Situationsbasiertes Lehren und Lernen (SBL). Stuttgart (Haupt Verlag).
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Glen, S. & Wilkie, K. (2000): Problem-Based Learning in Nursing. A new model for a new context? Basingstoke u.a. (MACMILLAN PRESS).
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2.4 Glossar

Begriffe, die im Glossar erklärt werden, sind kursiv gedruckt.

Advanced Beginner Der Begriff kommt aus dem „Cognitive Apprenticeship“ und bezeichnet die zweite Kompetenz-Stufe in der beruflichen Ausbildung, den fortgeschrittenen Anfänger.

Anchored Instruction Diese Form der Instruktion nutzt einen narrativen „Anker“ als Lernumgebung, um das für die Identifizierung und Definition von Problemen notwendige Interesse beim Lernenden zu wecken, wodurch das Wahrnehmen und Verstehen der jeweiligen Probleme angeregt wird.

Assessment Synonym für Beurteilung bzw. Prüfungen.

Chairman Leiter innerhalb einer Kleingruppe. Entspricht nicht dem Tutor. Spielt im „pPBL-Model“ eine Rolle. Siehe: Chairperson.

Chairperson Die Chairperson ist im „Züricher Modell“ ein aus dem Kreis der Studierenden gewählter Gruppenleiter. Sie moderiert die Gruppengespräche und ist verantwortlich für die methodische und fachliche Strukturierung des Prozesses, d.h. klare Zielsetzung, realistische Zeitplanung, gerechte Arbeitsaufteilung. Weiterhin sorgt sie für die Organisation der selbständigen POL (PBL)-Arbeit, übernimmt die Verantwortung bei der Planung der Problemlösung und moderiert schließlich die Präsentation. Siehe: Chairman.

Cognitive Apprenticeship Dieser Ansatz nutzt die anwendungsorientierten Vermittlungs­prinzipien der Handwerkslehre im Umgang mit komplexen Fragestellungen in kognitiven Wissensgebieten.

Cognitive Flexibitity Theory Im Zentrum dieser Theorie steht der Blick aus vielen Perspektiven auf eine bestimmte Problemsituation. Sie operiert mit verstärkter instruktionaler Unterstützung.

Competent Der Begriff kommt aus dem „Cognitive Apprenticeship“ und bezeichnet die mittlere Kompetenz-Stufe in der beruflichen Laufbahn, den kompetenten Berufsangehörigen.

distributed Problem-Based Learning Bezeichnet Problem-Based Learning (dPBL) Online.

dPBL Abkürzung für distributed Problem-Based Learning.

Educational Coach Entspricht der Funktion des Tutors.

Evaluation Beurteilung

(1) Fremdevaluation: Beurteilung durch andere wie Kommilitonen oder den Lernbegleiter.

(2) Formative Evaluation: „Fördernde“ Beurteilung während des Lösungsprozesses bei PBL.

(3) Peer-Evaluation: Beurteilung durch Kommilitonen.

(4) Selbstevaluation: Beurteilung der eigenen Leistung.

(5) Summative Evaluation: Zusammenfassende Beurteilung am Ende eines PBL-Lösungsprozesses, ggf. inclusive einer Prüfung.

Experte Der Begriff kommt auch aus dem „Cognitive Apprenticeship“ und bezeichnet die letzte Kompetenz-Stufe in der beruflichen Laufbahn.

Facilitator Ein Lernbegleiter, der in der Regel direktiver als der Tutor ist.

Fallarbeit Das Auflösen eines Problems. Der Begriff ist beispielsweise beim „Züricher Modell“ gebräuchlich.

Floating-FacilitatorLernbegleiter einer in mehrere Kleingruppen (4 Personen) unterteilten größeren Klasse, der von Gruppe zu Gruppe geht, um diese im Lernprozess zu unterstützen. Er stellt Fragen, leitet Diskussionen, prüft das Verständnis. In Bezug auf die Lernziele und Ressourcen greift er lenkender ein, als der Tutor.

Key Skill Schlüsselqualifikation.

Lernbegleiter Allgemeine Bezeichnung für den Lehrer in seiner neuen Rolle bei PBL. Je nach Modell oder auch Funktion wird er beispielsweise Tutor oder Facilitator genannt.

Novice Der Begriff kommt aus dem „Cognitive Apprenticeship“ und bezeichnet die erste Kompetenz-Stufe in der beruflichen Ausbildung, den Anfänger.

Paper Case Bezeichnung für ein schriftliches Fallbeispiel.

PBL Abkürzung für problem-based learning.

POL Abkürzung für problem-orientiertes Lernen; häufig als Synonym für problem-based learning (PBL) gebraucht.

Portfolio Nachweis von Kompetenzen und Leistungen. Enthält zur Dokumentation repräsentative Arbeiten wie Referate und multimediale Produkte.

Problem Komplexe Situation bzw. Fallbeispiel beim Problem-Based Lernen.

Problem-based learning Lehr-Lernkonzept mit bestimmten Grundeinstellungen, Lernschritten und einer curricularen Basis, die an der McMaster Universität in Kanada definiert wurde und zahlreiche Modifikationen und Varianten impliziert.

Problemorientiertes Lernen Umfasst alle Methoden, die sich am Problem in der Initialphase des Lernens orientieren. Bietet den Gegenpart zum themenorientierten Lernen (TOL). Wird teilweise als Synonym für Problem-Based Learning gebraucht.

Problem-orientiertes Lernen Synonym für Problem-Based Learning.

Problem-Solving Learning Problemlösendes Lernen. Hier steht das Lösen von Problemen ohne Formalisierung im Vordergrund.

Problem-Szenario Eine Konstruktion einer (komplexen) Situation als Problem, welche die Einzelheiten zum Problem beinhaltet.

PSL Abkürzung für Problem-Solving Learning.

Proficient Der Begriff kommt aus dem „Cognitive Apprenticeship“ und bezeichnet die vorletzte Kompetenz-Stufe in der beruflichen Laufbahn, den erfahrenen Berufsangehörigen.

Reader Diese Bezeichnung des Fallbeispiel-Vorlesers ist bei dem „McMaster Modell“ üblich.

Score Bewertung auf einer Punkteskala. Die Punkte entsprechen Noten.

Situiertes Lernen Anwendungsbezogenes, lebensweltlich orientiertes und selbstgesteuertes Lernen, das die aktive Beteiligung der Lernenden impliziert.

Skill Fähigkeit, Qualifikation.

Starting point Eine andere Bezeichnung für das am Anfang stehende Problem im Bereich der finnischen Physiotherapie ( Lähteenmäkt 2005).

Supervisor (1) Leiter einer Supervisionsrunde beispielsweise für Lernbegleiter. (2) Synonym für Lernbegleiter (ist beim „Aalborger Modell“ zu finden).

Themenorientiertes Lernen Lernen bezogen auf eine Thematik. Der Begriff wird beim „Züricher Modell“ benutzt.

TOL Abkürzung für themenorientiertes Lernen. Der Unterricht orientiert sich primär an einem spezifischen Thema und nicht unbedingt an einem Problem.

Tutor An der McMaster Universität wurde der Lehrer in der Funktion eines „Erleichterers“ [facilitator] oder Lernbegleiters [guide] Tutor genannt. Der Tutor leitet Gruppendiskussionen, koordiniert die Materialsuche und steht bei Schwierigkeiten als Moderator zur Seite. Er ist weniger direktiv als der Floating-Facilitator.

User Guide Name der Gebrauchsanweisung des PBL Moduls beim „McMaster Modell“.