Kurze Beschreibung der Methode
Primäre und sekundäre Quellen
Theoretische und praktische Begründung
Darstellung der Methode
Beispiele
Reflexion der Methode
Praxiserfahrungen

7. Praxiserfahrungen

Praxiserfahrungen mit Frontalunterricht haben wir alle. Hier gibt es auch viele Berichte von Lernern, die die Nachteile des Frontalunterrichts kritisieren. Es gibt auch andere – die erfolgreichen Lerner im System – die von der frontalen Methode profitierten, oft weniger für ihr Lernen als für ihre Karriere. Frontale Systeme fördern Hierarchien, begünstigen Selektionen und scheinen die Bildung zu versachlichen. Hier können sich insbesondere Lehrende zurückziehen, wenn sie nicht hinreichend in der Lage sind, alle Lerner zu fördern. Dies wird in Deutschland insbesondere durch die Schulstruktur begünstigt. An dieser Stelle soll bei den Praxiserfahrungen nicht auf das negative Image des Frontalunterrichts verwiesen werden, sondern allein auf Versuche, die Situation positiv zu verändern.

http://pz.bildung-rp.de/pn/pn1_00/s20-21.htm
Ein kurzer Einblick, was Schülerinnen und Schüler über guten Unterricht meinen.

http://www.wuitbf.com/webdesign/index.php?id=280
Die Helene Lange Schule in Wiesbaden setzt eine Verbindung von frontalen Phasen mit konstruktiven und handlungsorientierten Methoden bereits um. Sie zeigt wie andere Reformschulen auch wie dies gehen könnte und dass sehr gute Erfolge erzielt werden können.

http://www.khg-online.de/unterricht/nufo.htm
Ein Praxisbeispiel über einige alltägliche Schwierigkeiten, wenn an einem Gymnasium neue Lehr- und Lernformen eingeführt werden sollen.

http://www.ludwigslust.de/ker/traum.html
Hans-Günter Rolffs Traum von einer neuen Schule.

http://www.wdr.de/themen/kultur/bildung_und_erziehung/brennpunkt_schule/praxis_schule/polen_2004/index.jhtml
Polen zeigt, dass eine Schulreform inklusive Reform des Frontalunterrichts sehr schnell gehen kann.

http://www.carsten-bangert.de/Pisa%20Burnout%20Depression.htm
Bildungsreformen sind in Deutschland umstritten. Die Position, die z.B. Hermann Giesecke vertritt, schiebt die Misere eher den Elternhäusern und einer verwahrlosten Jugend als den Schulen zu. Hartmut von Hentig hingegen hält – wie wir auch – diese Einschätzung für eindimensional und falsch. Er setzt – vor dem Hintergrund seiner Reformerfahrungen mit der Laborschule Bielefeld – auf eine Schul- und Unterrichtsreform, die auch eine Relativierung und Minderung des Frontalunterrichts bedeutet.

http://www.lge.lu/site/appren/Pisa/Spiegel.htm
Wie unsicher viele heute noch darüber sind, was das Lernen im Schulsystem für das Leben bringen soll, das deutet dieser Spiegel-Artikel an. Immerhin ist klar, dass mit überwiegenden Frontalmethoden – bei aller Unsicherheit – wesentliche Ziele nicht mehr erreicht werden können.

www.reinhardkahl.de/artikellesen103r_2.html
Hinweis auf Kahls Seite über die „Treibhäuser der Zukunft“, einen leicht zu beziehenden Film, der alternative Formen einer lebbaren Schulkultur auch gegen den Trend des deutschen Frontalunterrichts zeigen kann.