Kurze Beschreibung der Methode
Primäre und sekundäre Quellen
Theoretische und praktische Begründung
Darstellung der Methode
Beispiele
Reflexion der Methode
Praxiserfahrungen

7. Praxiserfahrungen

Am ehesten kommt es noch in der Lehrerbildung zum Team Teaching. So hat ein Mitglied unserer Autorengruppe eine AG geleitet, bei der interessierte Schüler der vierten Klasse die Möglichkeit hatten, zumindest im Ansatz naturwissenschaftlich zu experimentieren. Die Grobplanung der Stunden und die Entscheidung über die Versuche für die nächsten Stunden trafen wir im Team. Genauere methodische Überlegungen machten wir arbeitsteilig. So konnte z.B. jeder eigene Arbeitsblätter für die Versuche erstellen. Bei der Kommunikation mit der ganzen Gruppe, richtete abwechselnd mal der/die eine, mal der/die andere das Wort an die Lerner. Auf diese Weise konnten wir unsere Interessenschwerpunkte berücksichtigen und besondere Stärken einbringen: Wenn ich z.B. nicht so genau eine spezielle und schwierige Frage eines Lerners beantworten konnte, dann sprang ggf. meine Kollegin ein. So entstand mehr Dynamik, Abwechslung und Motivation. Sehr bedeutsam aber war für mich, dass wir zu zweit viel besser auf die Lerner eingehen konnte. Besonders schwächere Lerner profitierten hiervon, da wir sie nicht links liegen ließen, wie dies oft geschieht, sondern Zeit für sie hatten, weil der Unterricht differenziert werden konnte. Angesichts der Pisa-Ergebnisse könnte Team Teaching mit einer Integration von Lehrerstudenten, die sie auch Praxis vor Ort lernen, eine wirkliche Hilfe sein!