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2. Entwicklungspsychologie

V

Spezielle Entwicklungspsychologie

Do 11.00 - 12.30

 

U. Schmidt-Denter

HL / HS 236

   

2std.

Beginn: 16.04.98

Inhalt: Die Grundvorlesung Spezielle Entwicklungspsychologie dient der Vorbereitung auf die Prüfung im Fach Entwicklungspsychologie im Rahmen der Diplom-Vorprüfung. Sie bietet einen Überblick zum gegenwärtigen Kenntnisstand der entwicklungspsychologischen Forschung. Die Darstellung orientiert sich an dem Ansatz einer lebenslangen Entwicklung. Sie beginnt mit der pränatalen Zeit und führt dem chronologischen Lebensalter folgend bis zum höheren Lebensalter. Zu jedem Lebensabschnitt werden die für die jeweilige Altersgruppe besonders typischen Entwicklungsgewinne dargestellt. Darüber hinaus werden Verlaufsfunktionen psychischer Veränderungen auch altersübergreifend behandelt.

Basisliteratur: Oerter, R. & Montada, L. (Hrsg.) (1995). Entwicklungspsychologie. München: Psychologie Verlags Union (3. Aufl.).

S

Die sozial-kognitive Entwicklung in der Kindheit

Mi 13.30 - 15.00

 

H. Schmitz

BF / k.S.

   

2std.

Beginn: 15.04.98

Teilnahmebedingung: Hauptfachstudierende vor dem Vordiplom.

Inhalt: Schon in der frühen Kindheit entwickeln sich soziale Kognitionen. Im Seminar erfolgt dazu eine Auseinandersetzung mit folgenden Themen: die Entwicklung des Selbstbildes nach D. Stern, die Entwicklung von Empathie nach Bischof-Köhler, die Dimensionen der sozialen Welt des Kindes nach Lewis & Feiring, die Entwicklung der Eltern-Kind-Bindung und die Bedeutung der frühen Beziehungsqualität für die weitere Entwicklung des Kindes nach den Untersuchungen von Grossmann & Grossmann, die kognitive Entwicklung nach Piaget, die Entwicklung der sozialen Perspektivenübernahme und der Selbstreflexion nach Piaget und Selman.

Basisliteratur: Bischof-Köhler, D. (1989). Spiegelbild und Empathie. Die Anfänge der sozialen Kognition. Bern: Huber. Geulen, D. (Hrsg.) (1982). Perspektivenübernahme und soziales Handeln. Frankfurt: Suhrkamp. Piaget, J. & Inhelder, B. (1986). Die Psychologie des Kindes. München: dtv.

Leistungsnachweis: Referat.

S

Gesundheitspsychologie des Kindes- und Jugendalters

Mo 11.15 - 12.45

 

E. Sticker

BF / g.S.

   

2std.

Beginn: 20.04.98

Teilnahmebedingung: Haupt- u. Nebenfachstudierende vor dem Vordiplom.

Inhalt: Im Mittelpunkt der Veranstaltung stehen die folgenden Fragen: Wie entwickeln sich die Vorstellungen von Gesundheit und Krankheit bei Kindern und Jugendlichen, und welche Konsequenzen hat dies für ihr Verhalten? Wie unterscheiden sich gesunde Kinder und Jugendliche von chronisch kranken oder behinderten? Ein erster naiver Einblick in das Wissen über Funktion und Position der Körperorgane soll anhand einer einfachen Erhebung an Kindern verschiedener Altersgruppen gewonnen werden. Die Studierenden werden dann entwicklungspsychologische Konzepte und empirische Untersuchungen zu diesen Fragestellungen kennenlernen. Abschließend werden verschiedene Möglichkeiten behandelt, wie sich die Gesundheit im Verlaufe des Erwachsenwerdens fördern läßt.

Basisliteratur: Vogt, I. (1993) Psychologische Grundlagen der Gesundheitswissenschaften. In K. Hurrelmann & U. Laaser (Hrsg.) Gesundheitswissenschaften. Handbuch für Lehre, Forschung und Praxis (S. 46-62). Weinheim: Beltz. (Kopiervorlage im Ordner der IB, HL).

Leistungsnachweis: Referat.

A

Zur Entwicklung von Werthaltungen

Di 14.30 - 16.00

 

G. Kirchhoff

BF / k.S.

   

2std.

Beginn: 14.04.98

Inhalt: Unter "Werthaltung" werden sowohl Beurteilungen von Handlungsweisen anderer wie das Selberhandeln unter bestimmten Wertnormen verstanden. Unter entwicklungspsychologischer Perspektive interessieren vor allem die Veränderungen dieser Werthaltungen im Laufe des Kindes-, Jugend- und Erwachsenenalters sowie Zusammenhänge mit anderen Entwicklungsbereichen und mit Erziehungseinflüssen. Im ersten Seminarabschnitt steht dabei die Entwicklung des moralischen Urteils nach Piaget und Kohlberg sowie die religiöse Entwicklung im Mittelpunkt, im zweiten Abschnitt werden Gerechtigkeitskonzepte und die Entwicklung des prosozialen Verhaltens alters- und geschlechtsspezifisch dargestellt.

Basisliteratur: Eine Literaturübersicht wird in der ersten Seminarstunde verteilt.

Leistungsnachweis: Referat/Hausarbeit.

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