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Chinesisch für Erstsemester
Auf Grund der großen Nachfrage richtet das Seminar einen zusätzlichen Sprachkurs "Modernes Chinesisch I" ein, der als Plenum C (parallel zu Plenum A und B) von Herrn Qian unterrichtet wird. Alle Studierenden, die sich in der obligatorischen Studienberatung angemeldet haben, wurden einem der drei Plena zugewiesen. Bitte beachten Sie die im Ostasiatischen Seminar (3. Stock) ausgehängten Listen und besuchen Sie den ihnen zugewiesenen Sprachkurs! Nachzügler können leider nicht mehr berücksichtigt werden. Der Zusatzkurs findet zu den folgenden Zeiten statt:
Das Angebot für den begleitenden Kurs "Chinesische Hör- und Sprechübungen I" wurde entsprechend ausgeweitet. Allerdings wird er nicht mehr vier- und zweistündig, sondern grundsätzlich nur noch zweistündig angeboten. Bitte wählen Sie einen der folgenden Kurse aus:
In keinem Fall
sollte die Teilnehmerzahl der Hör- und Sprechübungen höher als 20
liegen. Die DozentInnen behalten sich vor, überzählige TeilnehmerInnen
an einen anderen Kurs zu verweisen. Ich bitte alle Studierenden, sich
an diese Vorgaben zu halten.
Der
Unterricht beginnt ab Montag, den 20. Oktober. Wiederholtes
unentschuldigtes Fehlen
kann zum Ausschluss vom Sprachunterricht führen! Köln,
den 16.10.2003; Dr. Volker Klöpsch
Die Vorlesungen und Übungen finden, wenn nicht anders angegeben, im Ostasiatischen Seminar, Dürener Str. 56-60, statt (Räume sind in Klammern angegeben). Änderungen werden an dieser Stelle und durch Aushänge im OAS (3. Stock) bekannt gemacht. Achtung: Die Lehrveranstaltungen von Prof. Heuser können aufgrund einer Dienstreise erst in der zweiten Woche der Vorlesungszeit beginnen (ab dem 22.10.2003). Legende:
Moderne chinesische Sprache
Pflichtkurs. Anfängerkurs für Teilnehmer ohne Vorkenntnisse. Bei Plenum A und Plenum B handelt es sich um zwei inhaltlich identische Parallelkurse. Zu den sechs Stunden im Plenum ist eine der vier Gruppen Sprech- und Hörübungen I auszuwählen, so dass der Sprachunterricht insgesamt 8 bzw. 10 Wochenstunden umfasst. Verwendet wird das Lehrwerk Chinesisch für Deutsche 1 (Hamburg, Buske Verlag, 2001) von Ruth Cremerius in der Kurzzeichenfassung. Grundsätzlich ist es allerdings auch möglich, die Ausgabe in Langzeichen zu benutzen. Die Teilnehmerzahl ist je Plenum auf 50 begrenzt.
Diese Übungen begleiten den Kurs zur modernen chinesischen Sprache, die Teilnahme ist zwingend erforderlich. Besonderer Augenmerk liegt auf der Vertiefung der Sprech- und Hörfertigkeiten (Artikulation, Töne und Intonation). In der Regel sollte die vierstündige Übung belegt werden; zu der zweistündigen Übung sind nur Sinologen und Regionalwissenschaftler mit dem Schwerpunkt BWL zugelassen.
Pflichtkurs. Auf Grund der großen Teilnehmerzahl müssen auch hier zwei Parallelkurse angeboten werden. Der Unterricht wird weitgehend einsprachig durchgeführt. Wir schließen zunächst das im ersten Studienjahr verwendete Lehrwerk Chinesisch für Deutsche 1 (Hamburg, Buske Verlag 2001) von Ruth Cremerius ab. Eingesetzt wird voraussichtlich mit Lektion 47 (Komplement der Möglichkeit). Auch zu diesem Kurs gehört verpflichtend eine der drei zwei- stündigen Sprech- und Hörübungen. Regelmäßige Diktate, Hausarbeiten und Vokabeltests.
Diese Übungen begleiten den Kurs zur modernen chinesischen Umgangssprache mit unterschiedlichen Übungsformen zur Vertiefung der Sprachpraxis. Die Sprech- und Hörfähigkeit ist auch bei Sprechanlässen mittlerer Schwierigkeit weiter zu entwickeln. Dabei kommt der Kommunikation in Alltagssituation (Rollenspiele) besondere Bedeutung zu.
Dr. Li-yun Bauer-HsiehChinesisch für die Mittelstufe, Di. 9-11 (2.01 Str.)Der Kurs ist für diejenigen Studenten gedacht, die sich im dritten Studienjahr befinden und noch nicht den Sprung nach China geschafft haben. Er dient also hauptsächlich der Konservierung und Verbesserung der in den Kursen Modernes Chinesisch I-IV erworbenen Kenntnisse. Behandelt werden ausgesuchte authentische Texte von literarischem, kulturellem und politisch- gesellschaftlichem Interesse. Chinesische Schriftzeichenkunde, Mi. 14-16 (3.07) Diese Einführung in die Geschichte und Entwicklung der chinesischen Schrift ist besonders für Studierende des ersten und dritten Semesters geeignet und empfehlenswert. Das Verständnis für die Struktur der Zeichen kann, verbunden mit entsprechenden Übungen, den Zugang zur chinesischen Schrift über den Weg des etymologischen Ursprungs erleichtern. Dr. Volker KlöpschFachsprache Wirtschaft I (Fortgeschr.), Fr. 9-11 (2.01 Hof)Pflichtkurs für Regionalwissenschaftler. Hier werden Zeitungstexte, Gesetzestexte und sonstige authentische Texte aus den Themenbereichen der Regionalwissenschaften China mittlerer und höherer Schwierigkeit gelesen und übersetzt. Zugelassen werden nur Studenten des Hauptstudiums (also nach Abschluß des Vordiploms). Der China-Aufenthalt sollte bereits erfolgt sein. Die Texte werden in Kopie zur Verfügung gestellt, meist mit beigefügten Vokabellisten. Zwei Vokabeltests zum Fachwortschatz Wirtschaft und Recht. Hongmei YaoChinesische Konversation I (Fortgeschr.)Pflichtkurs für Regionalwissenschaftler. Nur für Studenten des Hauptstudiums. Thematisch konzentriert sich der Kurs auf wirtschaftliche Inhalte, geübt werden soll vornehmlich die freie Rede über studien- und berufsrelevante Inhalte. Als Lehrwerk wird in diesem Semester ein neues Buch verwendet, der genaue Titel ist bei der Dozentin zu erfahren.
Neuere Geschichte/Politik, Wirtschaft und
Gesellschaft Chinas
Prof. Dr. Thomas ScharpingProf. Scharping hat im kommenden WS 2003/04 ein Forschungsfresemester und hält deswegen keine Lehrveranstaltungen. Sekretariat: Susanne Grimm, susanne.grimm@uni-koeln.de, Tel.: 470 5402. Prof. Dr. Thomas Scharping: t.scharping@uni-koeln.deDipl.-Regionalwiss Björn AlpermannEK: Einführung in die China-Studien, Mo. 12-14 Hörsaal VIII (Hauptgebäude) (für T. Scharping)Dieser für das Grundstudium der Regionalwissenschaften China verbindliche Einführungskurs stellt die Geschichte der China-Studien von Marco Polo bis in die Gegenwart vor. Die Studierenden werden mit bedeutenden Institutionen und Persönlichkeiten in den für dieses Fach wichtigen Ländern sowie Studienmöglichkeiten in China und Deutschland bekannt gemacht. Der zweite inhaltliche Schwerpunkt der Veranstaltung liegt auf der Vermittlung sowohl der Technik des wissenschaftlichen Arbeitens (Quellen, Hilfsmittel, Fachzeitschriften, Schreiben von Seminararbeiten) als auch grundlegender Kenntnisse über Methoden der gegenwartsbezogenen China-Forschung. Abschließend werden verschiedene Berufsbilder mit chinakundlichem Hintergrund dargestellt. Der Erwerb eines Teilnahmenachweises setzt regelmäßige und aktive Teilnahme voraus. PS: Grundzüge der modernen chinesischen Geschichte I: Von den Opium-Kriegen bis zur Gegenwart, Mo. 18.30-20.00 (s.t.) Hörsaal XII (Hauptgebäude) Dieses
Proseminar, das sich über
zwei Semester erstreckt, ist eine Pflichtveranstaltung für Studierende
der Regionalwissenschaften China (Teil II: Wirtschafts- und
Sozialgeographie,
im Sommersemester 2004). Für Studierende der Sinologie/Modernes China
ist der Besuch verpflichtend, sofern sie das Fachgebiet Neuere
Geschichte
Chinas/Politik, Wirtschaft und Gesellschaft gewählt haben. Die
Teilnahme
Studierender mit anderen Fachgebieten ist willkommen. Ein
Leistungsnachweis
wird erworben durch ein mündliches Referat (mit Thesenpapier) und
eine schriftliche Seminararbeit zum gleichen Thema in einem der beiden
Teile sowie durch regelmäßige Teilnahme und aktive Mitarbeit
in beiden Semestern. Zur Mitarbeit im Wintersemester gehört die
begleitende
Lektüre von Kurzbiographien bedeutender Persönlichkeiten, die
zu jeder Stunde angegeben werden. Dieser Teil der Mitarbeit wird im
Laufe
der Veranstaltung in schriftlicher Form überprüpft.
Dr. Nora SausmikatVL/Ü: Entstehung und Entwicklung von politischen think tanks und Civil Society in der VR China, Di. 16-18 (3.07)Diese Vorlesung
richtet sich an Studierende
der Regionalwissenschaften China und Sinologie/ Modernes China im
Hauptstudium,
die an einer kritischen Hinterfragung von Analysekonzepten, die auf das
Gegenwartschina angelegt werden, interessiert sind. Für Studierende,
die das Fachgebiet Neuere Geschichte Chinas/Politik, Wirtschaft und
Gesellschaft
belegt haben, bietet diese Vorlesung eine grundlegende theoriegeleitete
Orientierung für politische Analyseschemata in der europäischen
als auch der amerikanischen Chinaforschung. Es wird erwartet, dass sich
das Interesse durch aktive Teilnahme, Diskussion und Nachfrage
ausdrückt.
Es werden auf dieser Grundlage Teilnahmenachweise vergeben, nach
Absprache
können auch Leistungsnachweise (Referat/ schriftliche Ausarbeitung)
erworben werden.
Moderne Literatur und Philosophie Chinas
Prof. Dr. Lutz BiegEK: Einführung in die chinesische Kultur, Do. 8.30-10 s.t., Hörsaal D (Hauptgebäude)Diese allgemeine Einführung in die chinesische Kultur will die Grundlagen und Anfänge der chinesischen Kultur, verstanden als Basis und Hintergrund auch des gegenwärtigen gesellschaftlich-kulturellen Lebens in China und Taiwan, in einem großflächigen Aufriß vermitteln und den an Einzelheiten Interessierten über weiterführende und vertiefende Literaturangaben näherbringen. VL: China und der Daoismus, Do. 11-13 (3.07) Diese als Vorlesung konzipierte Veranstaltung will mit dem philosophischen und dem religiösen Daoismus, der "inoffiziellen Hochreligion Chinas" (Anna Seidel) vertraut machen, deren Bedeutung für die chinesische Weltsicht und das chinesische Lebensgefühl nicht zu unterschätzen sind und deren Auswirkungen letztlich bis in die Gegenwart reichen. PS: Wang Meng, geb. am 15.10.1934, als Schriftsteller der Reformperiode, Fr. 9-11 (3.07) Kaum ein anderer Schriftsteller ist mit dem Neubeginn der chinesischen Literatur nach dem Ende der "Kulturrevolution" derart verbunden wie Wang Meng, der diesen bis in die unmittelbare Gegenwart reichenden Neuansatz in seiner Offenheit gegenüber der internationalen literarischen Moderne entscheidend beeinflußt und als wichtiger Kulturpolitiker bis mindestens 1989 begleitet hat. Seine Entwicklung soll in dieser Veranstaltung anhand seiner literaischen Texte, soweit diese in Übersetzungen zugänglich sind, betrachtet und untersucht werden. HS: Schriftstellerinnen der chinesischen Republik, Do. 14-16 (2.01 Hof) Zum Neubeginn der chinesischen Literatur nach 1911 bzw. in Zusammenhang mit der 4. Mai-Bewegung von 1919 in der chinesischen Republik gehört auch, daß sich in diesem Zusammenhang, und zwar erstmals in der langen Geschichte der chinesischen Literatur, verstärkt Autorinnen mit ausgesprochen weiblichen Problemstellungen artikulieren. Ausgehend von diesem Befund soll das Werk der folgenden, hier nach ihrem Geburtsjahr aufgeführten Schriftstellerinnen: Lu Yin (4.5.1898 - 13.5.1934), Bing Xin (geb.5.10.1900), Ding Ling (12.10.1904 - 4.3.1986), Xie Bingying (geb. 5.9. 1906) und Zhang Ailing (30.9.1920 - 8.9.1995) näher betrachtet und analysiert werden. Christine Winkelmann, M.A.PS: Taiwanesische Literatur von 1949 bis zur Gegenwart, Mi. 13.45-15.15 s.t. (2.05)Gegenstand
dieses Proseminars ist
die Entwicklung der taiwanesischen Literatur, wobei die damit
verknüpften
politischen und gesellschaftlichen Veränderungen nicht außer
Acht gelassen werden sollen. Nach einem kurzen Blick auf die Soldaten-
und Rückeroberungsliteratur der 50er Jahre soll die Debatte zwischen
Modernisten und Heimatliteraten in den Mittelpunkt des Semniars rücken.
Zudem werden repräsentative Werke der 80er und 90er Jahre gelesen.
Ü: Der Literaturnobelpreisträger Gao Xingjian und die Nobelpreiskandidaten Ba Jin und Bei Dao, Do. 16-18 (2.01 Str.) Im Jahr 2000
bekam erstmals ein chinesischstämmiger
Autor den Literaturnobelpreis. Allerdings stieß die Wahl von
Gao Xingjian nicht nur in China auf Kritik, wo man es als Affront
empfand,
dass ausgerechnet ein in Frankreich lebender Autor den Preis verliehen
bekommen hat. Auch ausländische Literaturwissenschaflter äußerten
sich zum Teil recht kritisch über die Qualität von Gao Xingjians
Werken.
Dr. Ng Hong-chiokÜ: Charisma und moralische Herrschaftslegitimation in China: Zur Herrschaftsphilosophie nach Laozi, Kongzi, Hanfeizi, Mao und Max Weber, Mi. 14-16 (2.01 Hof)Bei den
Veranstaltungen wird versucht,
auf der Grundlage von Max Webers Herrschaftssoziologie die chinesische
politische Philosophie zu analysieren, zu vergleichen und zu
interpretieren.
An der Lehrveranstaltung können Studenten mit und ohne chinesische
Sprachkenntnisse sowie Sinologen höherer Semester teilnehmen. Jeder
Teilnehmer soll ein Referat halten.
Chinesische Rechtskultur
Prof. Dr. Robert HeuserEK: Einführung in die chinesische Rechtskultur, Mi. 8.30-10 s.t., Hörsaal D (Hauptgebäude)Das Anliegen des Grundkurses besteht darin, die historische Herausbildung des gegenwärtigen Rechtssystems, seine politische, gesellschaftliche und wirtschaftliche Funktion aufzuweisen und praktische Fertigkeiten, wie Auffinden von Gesetzes- und Fachliteratur, zu vermitteln. Eine Vorbereitung der Teilnahme ist unverzichtbar. Dazu ist wöchentlich ein bestimmtes Lesepensum zu erbringen. Eine entsprechende Leseliste wird ausgegeben. PS: Rechts- und Ordnungsdenken in Altertum und Neuzeit Chinas, Fr. 11-13 (2.05) Referate können ab dem 10.8. entgegengenommen werden. VL: Das
rechtliche Umfeld wirtschaftlicher
Tätigkeit in der VR China, Do. 9-11 (3.07)
HS: Probleme eines zukünftigen Zivilgesetzbuches der VR China, Fr. 9-11 (2.01 Str.) Im Leben einer Nation stellt der Erlass eines Zivilgesetzbuches (ZGB) ein wichtiges Ereignis dar: Grundlegende Strukturen des gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Lebens erfahren eine auf lange Zeit angelegte Normierung nach einheitlichen Prinzipien. China steht am Vorabend einer ZGB-Gesetzgebung. Im Seminar werden Fragen der inhaltlichen Gestaltung auf der Grundlage von Referaten erörtert. Referatsthemen können ab dem 10.8. entgegengenommen werden.
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