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Stand: 20.1.2005
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Moderne chinesische Sprache
Moderne chinesische Sprache II Fortführung des Kurses aus dem Wintersemester. Wegen der großen Studentenzahlen wird ein zweites und drittes Plenum angeboten. Verwendet wird weiterhin das Lehrwerk Chinesisch für Deutsche 1 von Ruth Cremerius (Hamburg 2001). Die dazu gehörige CD ist im Buchhandel erhältlich. Am Ende des Semesters ist eine mündliche Prüfung vorgesehen. Plenum A: 4 St. Di, 10-12 V. Klöpsch Fr, 12.00-13.30 V. Klöpsch Plenum B: 4 St. Mo, 10-12 H. Yao Do, 8.30-10 H. Yao Plenum C: 4 St. Mo, 16-18 J. Chien Mi, 10-12 J. Chien Chinesische Sprech- und Hörübungen II Wegen der hohen Studentenzahlen kann der Kurs in diesem Jahr nur zweistündig angeboten werden. Die Übungen begleiten den Kurs zur modernen chinesischen Sprache, die Teilnahme ist unbedingt erforderlich. Besonderer Augenmerk liegt auf der Vertiefung der Sprech- und Hörfertigkeiten (Artikulation, Töne und Intonation). Gruppe A: 2 St. Mi, 10-12 H. Yao Gruppe B: 2 St. Mi, 14-16 H. Yao Gruppe C: 2 St. Di, 16-18 Huang-Deiwiks Gruppe D: 2 St. Do, 16-18 Huang-Deiwiks Gruppe E: 2 St. Di, 10-12 L. Bauer Moderne chinesische Sprache IV Fortführung des Kurses aus dem Wintersemester. Unterrichtssprache ist Chinesisch. Verwendet wird das Lehrwerk Chinesisch für Deutsche 2 (Hamburg 2001) von Zhu Jinyang. Die dazu gehörige CD ist inzwischen erschienen und im Buchhandel erhältlich. Große Sprachprüfung am Ende des Semesters. Plenum A: 4 St. Mo, 8.30-10 H. Yao Do, 16-18 H. Yao Plenum B: 4 St. Di, 14-16 V. Klöpsch Fr, 14-16 V. Klöpsch Plenum C: 4 St. Mi, 10-12 Z. Jing-Schmidt Fr, 10-12 Z. Jing-Schmidt Chinesische Hör- und Sprechübungen IV Diese Übungen begleiten den Kurs zur modernen chinesischen Sprache, die Teilnahme ist zwingend erforderlich. Besonderer Augenmerk liegt auf der Verbesserung der Sprech- und Hörfähigkeit auch bei Sprechanlässen mittlerer Schwierigkeit. Neben der Kommunikation in Alltagssituationen wird der Vortrag kleinerer zusammenhängender Texte geübt. Überprüfung des Hörverständnisses im Rahmen der Sprachprüfung am Ende des Semesters. Gruppe A: 2 St. Do. 10-12 H. Yao Gruppe B: 2 St. Mi, 8.30-10 L. Bauer Gruppe C: 2 St. Mi, 14-16 J. Qian Gruppe D: 2 St. Mi, 10-12 V. Klöpsch Chinesische Kalligraphie Fortführung des Kurses vom Wintersemester. Diese Einführung in die Geschichte und Entwicklung der chinesischen Schrift ist besonders für Studierende des ersten und dritten Semesters geeignet und empfehlenswert. Das Verständnis für die Struktur der Zeichen kann, verbunden mit entsprechenden Übungen, den Zugang zur chinesischen Schrift über den Weg des etymologischen Ursprungs erleichtern. 2 St. Mi, 14-16 L. Bauer Chinesisch für die Mittelstufe Der Kurs ist für diejenigen Studenten gedacht, die sich im dritten Studienjahr befinden und noch nicht den Sprung nach China geschafft haben. Er dient also hauptsächlich der Konservierung und Verbesserung der in den Kursen I-IV erworbenen Kenntnisse. Behandelt werden ausgesuchte authentische Texte von literarischem, kulturellem und politisch-gesellschaftlichem Interesse. 2 St. Do, 12-14 L. Bauer Einführung in die chinesische Zeitungslektüre Kein Pflichtkurs, doch besonders für Regionalwissenschaftler sehr empfehlenswert. Voraussetzung für die Teilnahme sind mindestens die Kurse Modernes Chinesisch I-IV. Gedacht ist die Übung als Vorbereitung für den im Hauptstudium angebotenen Kurs zur Fachsprache Wirtschaft. Teilnehmen können alle diejenigen, die sich mit leichteren Texten in dieses Sachgebiet einarbeiten wollen und hierzu (auch an manchen chinesischen Universitäten) nur unzureichend Gelegenheit fanden. Textgrundlage ist das an der Peking-Universität verwendete Lehrwerk Hanyu baokan yuedu jiaocheng, Peking 2000, Unter- und Mittelstufe (Kopien werden zunächst gestellt). 2 St. Mi, 14-16 V. Klöpsch Fachsprache Wirtschaft II (für Fortgeschrittene) Pflichtkurs für Regionalwissenschaftler. Es werden Zeitungstexte, Gesetzestexte und sonstige authentische Texte aus den Themenbereichen der Regionalwissenschaften China mittlerer und höherer Schwierigkeit gelesen und übersetzt. Auch hier werden nur Studenten des Hauptstudiums (also nach Abschluß des Vordiploms) zugelassen. Der China-Aufenthalt sollte bereits erfolgt sein. Die Texte werden in Kopie zur Verfügung gestellt, in der Regel mit beigefügten Vokabellisten. Zwei Vokabeltests und Abschlußklausur dienen als Leistungsnachweis. 2 St. Fr, 10-12 V. Klöpsch Chinesische Konversation II (für Fortgeschrittene) Zugelassen werden nur Studenten des Hauptstudiums (also nach Abschluß des Vordiploms). Der China-Aufenthalt sollte bereits erfolgt sein. Die Themen der Übung werden aus den Bereichen Wirtschaft, Politik, Recht und Geschäftsleben gewählt. 2 St. Di, 10-12 H. Yao Deutsch-chinesische Übersetzungsübungen (für Fortgeschrittene) Freiwilliger Kurs. Geeignet für alle Studenten (auch Sinologen) ab dem 3. Studienjahr. Geübt werden soll das Übersetzen literarischer Werke verschiedener Gattungen in die deutsche Sprache, wobei der Zielsprache nicht weniger Aufmerksamkeit als der Ausgangssprache gewidmet wird. Gelungene Übersetzungen können veröffentlicht werden. 2 St. Mi, 16-18 V. Klöpsch Chinesische Fachdidaktik Diese Übung ist in erster Linie für Studierende des Lehramtsstudienganges gedacht, steht aber natürlich auch allgemeinen Linguisten sowie Interessierten der Sinologie und der Regionalwissenschaften offen. Im Mittelpunkt stehen der kontrastive Sprachvergleich sowie die Beschreibung und Entwicklung didaktischer Methoden, die die Vermittlung der chinesischen Sprache im schulischen wie universitären Bereich erleichtern. 2 St. Mi, 14-16 Z. Jing-Schmidt Sprechstunden: Neuere Geschichte/Politik, Wirtschaft und
Gesellschaft Chinas
Prof. Dr. Thomas Scharping Chinas nationale
Minderheiten
(Vorlesung/Übung)
In dieser Lehrveranstaltung können Studenten des Hauptstudiums einen Übungsschein erwerben; sie kann außerdem auch von anderen Studenten als Vorlesung besucht werden. Die Lehrveranstaltung beschäftigt sich zunächst mit nationalen Minderheiten in der chinesischen Geschichte, mit historischen Grundformen von Gegensatz und Assimilierung sowie mit dem Problem der Definition und Abgrenzung von Minderheiten. Sie diskutiert in einem zweiten Teil besonders wichtige, regional übergreifende Themen der Minderheitenproblematik: Siedlungspolitik und Ethnodemographie, Positionen von Guomindang und KP Chinas, Sprach- und Kulturpolitik, Bildungs-, Gesundheits- und Wirtschaftspolitik in den Minderheitengebieten. In einem dritten Teil sollen die wichtigsten Nationalitäten und Minderheitenregionen vorgestellt werden. Einführende Literatur: Eberhard, Wolfram. China’s Minorities: Yesterday and Today. Belmont 1982; Heberer, Thomas. Nationalitätenpolitik und Entwicklungspolitik in den Gebieten nationaler Minderheiten in China. Bremen 1984. Forschungsansätze
und Methoden
beim Studium des modernen China I:
Diese Veranstaltung wendet sich an Studenten des Hauptstudiums. Sie stellt einen Versuch dar, wichtige Theorien, Methoden und Paradigmen aus den Geistes- und Sozialwissenschaften (Historik, Soziologie, Politologie, Psychologie, Volkswirtschaftslehre, Betriebswirtschaftslehre) hinsichtlich ihrer Anwendung für die China-Forschung zu untersuchen. Angesprochen werden stets a) Entwicklungsgeschichte, grundlegende Standardwerke und umstrittene Aspekte des jeweiligen Paradigmas in der betreffenden Fachdisziplin; b) Anwendung des Paradigmas in der China-Forschung anhand von Auszügen aus einer exemplarischen Arbeit; c) Diskussion von Leitfragen, Arbeitsschritten, zentralen Kategorien, Materialproblemen; d) Erörterung von allgemeiner Tragfähigkeit des Paradigmas, erreichtem Forschungsstand, künftiger Forschungsstrategie. Einführende Literatur: Scharping, Thomas. Probleme der westlichen China-Forschung: Interessen, Quellen und Paradigmen. Bericht des BIOst, Nr. 14, Köln 1988. Chinas internationale Beziehungen:
Außenpolitik und Außenhandel I (Vorlesung/Hauptseminar)
Die Lehrveranstaltung bildet eine Einheit mit der Veranstaltung "Chinas internationale Beziehungen: Außenpolitik und Außenhandel II", kann jedoch auch separat besucht werden. Sie gibt zunächst einen Überblick über die wichtigsten Phasen der chinesischen Außenpolitik mit ihren konzeptionellen Leitideen und innenpolitischen Interdependenzen. Bei Mitberücksichtigung der Zeit vor 1949 werden dabei stets die internationalen Beziehungen nach Gründung der Volksrepublik im Vordergrund stehen. Sodann wird Chinas Politik gegenüber wichtigen multilateralen Problemen behandelt. Hierzu gehören Fragen der internationalen Sicherheit und der Weltwirtschaftsordnung, das Verhalten der Volksrepublik in internationalen Krisen und ihre Rolle in wichtigen internationalen Organisationen. In einem dritten Block werden Chinas Beziehungen zu bedeutenden Partnerländern und Regionen diskutiert. Hierbei stehen die Beziehungen zu Deutschland, den USA, Rußland/Sowjetunion und Japan im Vordergrund. Andere Länder werden zusammenfassend unter dem Aspekt des chinesischen Verhältnisses zu Europa, dem ostasiatischen Raum und zur Dritten Welt besprochen. Hörer aller Semesterstufen können an dieser Lehrveranstaltung im Sinne einer Vorlesung teilnehmen, Studenten im Hauptstudium nach Referat und schriftlicher Arbeit zum gleichen Thema einen Leistungsnachweis erwerben. Einführende Literatur: Robinson, Thomas; Shambaugh, David. Chinese Foreign Policy, Theory and Practice. Oxford 1994. Chinas
internationale Beziehungen:
Außenpolitik und Außenhandel II (Vorlesung/Übung)
Die Veranstaltung bildet eine Einheit mit der Veranstaltung "Chinas internationale Beziehungen: Außenpolitik und Außenhandel I", kann jedoch auch separat besucht werden. Behandelt werden Probleme des chinesischen Außenhandels zwischen Autarkiestreben und Weltmarktöffnung. Nach einer kurzen Rückschau auf den China-Handel 1840-1949 gilt die Hauptaufmerksamkeit der Entwicklung seit Gründung der Volksrepublik China. Angesprochen werden zunächst die chinesische Außenhandelsorganisation, verschiedene Abwicklungsformen des China-Handels und dessen Warenstruktur. Danach werden Handelsprobleme im Verhältnis Chinas zu den wichtigsten Partnerländern und Großregionen sowie multilaterale Fragen, darunter vor allem der WTO-Beitritt Chinas, diskutiert. Die genannten Fragen werden auf der handelspolitischen und makro-ökonomischen Ebene behandelt. Hörer aller Semesterstufen können an dieser Lehrveranstaltung im Sinne einer Vorlesung teilnehmen, Studenten im Hauptstudium nach Referat und schriftlicher Arbeit zum gleichen Thema einen Leistungsnachweis erwerben. Dipl. Regionalwissenschaftler Björn Alpermann Grundzüge der modernen chinesischen Geschichte II: Wirtschafts- und Sozialgeographie (Proseminar) Mo 16-18, Hörsaal VI (Hauptgebäude) Nachdem in Teil I der Veranstaltung die historische Dimension der chinesischen Entwicklung behandelt wurde, wird im Sommersemester die räumliche Dimension im Vordergrund stehen. Nach einführenden Referaten zur physischen Geographie werden einzelne Teilbereiche wie Bevölkerung, Energie und Rohstoffe, Landwirtschaft, Industrie, Verkehr, Urbanisierung und Verwaltung sowie Beispiele regionaler Entwicklungsstrategien untersucht. Voraussetzung zur Teilnahme ist der Besuch von Teil I der Lehrveranstaltung. Eine erneute Anmeldung über UK-Online ist nicht nötig. Für eine begrenzte Zahl von Studierenden höherer Semester besteht eventuell die Möglichkeit nachzurücken. Interessenten sollten sich per E-Mail direkt an mich wenden. Die Themenvergabe für Referate und Hausarbeiten erfolgt in der ersten Sitzung. Zur Einführung ist bis Semesterbeginn zu lesen: Wolfgang Taubmann: "Naturräumliche Gliederung und wirtschaftsgeographische Grundlagen", in: Carsten Herrmann-Pillath und Michael Lackner (Hrsg.): Länderbericht China. Politik, Wirtschaft und Gesellschaft im chinesischen Kulturraum, Bonn 1998, S. 31-57. (Ausführliche Literaturhinweise erfolgen zu Beginn des Semesters.) Studentenproteste und Demokratiebewegung der 1980er Jahre (Übung/Proseminar) Mi 16-18, Raum 3.07 Die Ereignisse auf dem Platz des Himmlischen Friedens im Jahr 1989 prägen bis heute das Chinabild des Auslandes entscheidend mit. Der als großer Reformer gefeierte Deng Xiaoping verlor dieses Image durch das von ihm befohlene harte Vorgehen der Armee gegen die friedlichen Demonstranten. Diese Lehrveranstaltung analysiert die Studentenproteste von 1989, aber auch ihre Vorläufer und Vorbilder in der jüngeren chinesischen Geschichte. Dabei stehen das Verhältnis der Kommunistischen Partei zu den Intellektuellen sowie die spezielle politische Kultur des Landes im Vordergrund. Darüber hinaus sollen die Auswirkungen der Niederschlagung der Demokratiebewegung von 1989 auf die politische Haltung und das Denken im China der 1990er Jahre untersucht werden. Im diesem abschließenden Teil Veranstaltung werden Fragen nach einer möglichen Neubewertung der Ereignisse von 1989 durch die neue Führung der KP ebenso besprochen wie Möglichkeiten einer Demokratisierung der Volksrepublik. Diese Lehrveranstaltung kann von Studierenden der Sinologie und der Politikwissenschaft als Proseminar besucht werden (mündliches Referat plus schriftliche Ausarbeitung/Hausarbeit für Leistungsnachweis). Die Themenvergabe findet in der ersten Stunde des Semesters statt. Allen anderen Studierenden im Grund- und Hauptstudium steht der Besuch als Übung offen (Textlektüre, mündliche Beteiligung für Teilnahmenachweis). Chinesische Rechtskultur
Prof. Dr. Robert Heuser Herr Prof. Dr. Heuser hat im Sommersemester 2005 ein Forschungsfreisemester. Er wird vertreten durch Frau Dipl. Reg. wiss. Stefanie Elbern. Sprechstunden und Betreuung von Diplomarbeiten finden - in leicht abgewandelter Form - wie gewohnt statt. Es wird ein Proseminar mit dem Titel China und die Menschenrechte angeboten. Zeit: Mi 18-20 Beginn: 20.04.2005 Moderne Literatur und Philosophie Chinas
Prof. Dr. Lutz Bieg China und der Konfuzianismus (Vorlesung) Fr 8.30-10 Die auf Anfänger und Fortgeschrittene abzielende Vorlesung will mit den grundlegenden Konzepten der vielleicht wichtigsten, offiziellen philosophischen Strömung des chinesischen Kaiserreiches vertraut machen, deren Auswirkungen letztlich bis in den Alltag der Gegenwart spürbar sind. Die Anfänge der modernen chinesischen Literatur: Von der späten Qing-Zeit bis zur 4. Mai-Bewegung (Vorlesung) Do 10-12 Die Veranstaltung will die Anfänge der modernen chinesischen Literatur, gestützt auf übersetzte Auszüge aus wichtigen literarischen Texten, von etwa dem Ausgang der Qing-Zeit (Ende des 19. Jh.) bis zur 4.Mai-Bewegung von 1919 bzw. bis in die von ihr beeinflußte Zeit, die dreißiger Jahre der chinesischen Republik, vorstellen. Liu Xinwu (geb. 1942) als moderner Erzähler (Proseminar) Do 8.30-10 Liu Xinwu gehört zu den Schriftstellern Chinas, deren Texte nach 1977/78 den Beginn eines neuen, wirklichkeitsnahen Erzählens markierten, wobei sich Liu - auch nach dem Ende der "Wundenliteratur" - als Schriftsteller von Bedeutung etablieren konnte. In Übersetzung vorliegende Erzählungen (Kurzgeschichten) dieses Autors stehen im Zentrum des Seminars. Kurzgeschichten chinesischer Autoren der 80er und 90er Jahre des 20. Jh. (Hauptseminar) Do 14-16 Uhr In den 80er und 90er Jahren des vergangenen Jahrhunderts hat die moderne chinesische Literatur einen Grad der "Normalität" erreicht, der es m. E. erlaubt, diese neueste chinesische Literatur, die sich wegen der veränderten gesamtgesellschaftlichen Situation in China - auch die Literatur unterliegt z. B. zunehmend den Gesetzen des Marktes - unseren westlichen literarischen Hervorbringungen zumindest angenähert hat, ansatzweise mit westlicher zeitgenössischer Literatur zu vergleichen. Dies soll im Seminar über ausgewählte Kurzgeschichten-Beispiele von unterschiedlichen Schriftstellerinnen und Autoren, die in diesen Jahren erschienen sind, versucht werden.
Kolloquium: Hilfsmittel zur Arbeit im Bereich der chinesischen Literatur Do 16-18 (14-täg.) Dr. Ng Hong-Chiok Ah Q und Zarathustra – Das Menschenbild bei Lu Xun und Nietzsche (Proseminar/Übung) Mi 14-16 Uhr In der Übung möchte ich eine kulturvergleichende Untersuchung des westlichen und chinesischen Menschenbildes anhand der beiden Autoren herausarbeiten. An der Lehrveranstaltung können Studenten mit und ohne chinesische Sprachkenntnisse sowie Sinologen höherer Semester teilnehmen. Literatur: Einige Erzählungen von Lu Hsün. Verlag für fremdsprachige Literatur: Beijing,1974. Friedrich Nietzsche. Also sprach Zarathustra. Dtv de Gruyter, München 1999. Christine Winkelmann M.A. Einführung in die chinesische Gegenwartsliteratur (Proseminar) Mi 14-16 Uhr In diesem Proseminar wird die Entwicklung der Gegenwartsliteratur von der Narbenliteratur, die einen ersten Versuch der Aufarbeitung der Kulturrevolution darstellt, über die Literatur der Wurzelsuche bis hin zur Avantgarde Literatur nachgezeichnet. Auch Vertreter einer kommerziellen Pop-Literatur sowie Autoren, die in den letzten Jahren erst bekannt wurden, werden in dem Proseminar behandelt. Auf der einen Seite werden literarische Strömungen und ihre bekanntesten Vertreter vorgestellt, auf der anderen Seite gilt es herauszufinden, auf welche Weise die gewaltigen gesellschaftlichen Entwicklungen seit der Reformperiode von den chinesischen Literaten interpretiert werden. Taiwanesische Literatur: von anti-kommunistischer Propaganda zur Queer Literature (????) (Übung) Do 16-18 In dieser Übung werden gegenwärtige Phänomene in der taiwanesischen Literatur - und hier vor allem die zunehmende Prominenz der Tongzhi-Literatur - vor dem Hintergrund der literaturgeschichtlichen Entwicklung untersucht. Nach einem kurzen Überblick über anti-kommunistische und nostalgische Literatur in den 50er Jahren wird die Entstehung der modernistischen Literatur Ende der 50er Jahre behandelt. Als Reaktion auf die angeblich weltfremde und unpolitische Literatur der taiwanesischen Modernisten entstand in den 60er Jahren die sehr politische Heimatliteratur (????), die eine wichtige Rolle bei der Formierung einer Oppositionsbewegung gespielt hat. Die 80er und 90er Jahre sind geprägt von einer pluralisierten Literaturszene, in der aber Literatur, die das "globalisierte" Großstadtleben und den damit einhergehenden Wertewandel thematisiert, eine starke Rolle spielt. In den 90er Jahren kann man überdies beobachten, dass zahlreiche Autoren sich dem Thema Homosexualität zuwenden; inzwischen ist sogar von einer eigenständigen literarischen Strömung die Rede. Es stellt sich hierbei die Frage, ob und wofür Homosexualität als Chiffre verwendet wird. Sinologie/Älteres China
Prof. Dr. Helmolt Vittinghoff Abriss der chinesischen Religionsgeschichte II (für Hörer aller Fakultäten) (Vorlesung) Di 18-19, 201 Hof Fortsetzung der Vorlesung aus dem WS 2004/05. Schwerpunkte werden der Buddhismus und das religiöse Leben im gegenwärtigen China sein. Die Vorlesung ist auch für Hörer aller Fakultäten –auch ohne chinesische Sprachkenntnisse- geeignet. Philosophische Grundvorstellungen im Wandel: Dao, Li, Ren, Qi und Fa (Hauptseminar) Di 16-18, 201 Strasse Anhand chinesischer Originalwerke von den Klassikern bis zum Ende des Kaiserreiches soll der Begriffswandel der Leitvorstellungen aufgezeigt werden. Chinawissenschaftliche westlichsprachige Hilfsmittelkunde (Proseminar) Mi 8.30-10.00, 201 Strasse In dieser Pflichtveranstaltung für Studierende der Sinologie (Älteres China) werden die wichtigsten westlichsprachigen Nachschlagewerke zu den einzelnen Bereichen des älteren und des modernen China vorgestellt und benutzt. Sie wird mit einer Klausur abgeschlossen. Die Veranstaltung ist für Studierende aller ostasienwissenschaftlicher Fächer sowie für Hörer aller Fakultäten geeignet. Klassische Lektüre für Fortgeschrittene IV (Übung) Do 11.00-12.30, Raum 101 In Fortsetzung der Übung aus den vergangenen Semestern werden Texte aus philosophischen Werken der Han- bis Song-Zeit gelesen. Klassische Lektüre für Fortgeschrittene II (Übung) Do 8.30-10.00, 201 Hof In Fortsetzung des vergangenen Semesters werden Texte der konfuzianischen Patristen Konfuzius (Lunyu), MENG Zi, XUN Zi sowie aus der Han-Zeit (Shuoyuan) gelesen. Magistranden/Diplomanden/Doktoranden-Kolloquium Mi 18-20 14-tägig, 201 Strasse Allen Studierenden chinawissenschaftlicher Fächer wird hier die Gelegenheit geboten, geplante, im Entstehen begriffene oder abgeschlossene Arbeiten zur Diskussion zu stellen. Agita Baltgalve M.A. Vormoderne chinesische Schriftsprache II (Übung) Di 16-18, Do 13-15, 201 Hof Fortsetzung der Pflichtveranstaltung für Studierende der Sinologie (Älteres China), die mit einer Klausur abgeschlossen wird. Das Bestehen ist Voraussetzung für die Meldung zur Zwischenprüfung und die Aufnahme ins Hauptstudium. Qian Junyu (Chien Chunyu) Modernchinesische Lektüre für Geisteswissenschaftler (Langzeichen) (Übung) 2 St. n. V. Als Exportleistung des LS Ältere Sinologie werden 6 Stunden im Rahmen der modernen chinesischen Sprachausbildung angeboten. Martin Müller M.A. Internet-Recherche anhand der Kant-Rezeption in China Fr 10-12, Raum 101 In Fortsetzung der Veranstaltung des vergangenen Semesters werden die erarbeiteten Ergebnisse zur Veröffentlichung vorbereitet. Studierende aller ostasienwissenschaftlicher Fächer können hier ihre Kenntnisse in der Internet-Recherche auf den erforderlichen Stand bringen. Dr. Huang Deiwiks Als Exportleistung des LS Ältere Sinologie werden 4 Stunden im Rahmen der modernchinesischen Sprachausbildung angeboten. |