skip to content

Trauma als universelles Konzept?

Konferenz und Lyriklesung des Orientalischen Seminars

Das Orientalische Seminar veranstaltet vom 20. bis 21. November eine interdisziplinäre Konferenz zur Traumaforschung. Unter dem Titel „Between Politics and Healing: Understanding Trauma in Conflicts and Recent Violent Transformation Processes from a Comparative Perspective“ wird der Frage nachgegangen, inwiefern Konzepte von „Trauma“ den Erfahrungen von Menschen in gewaltsamen Konflikten beispielsweise im Mittleren Osten oder in Südafrika gerecht werden. Wie kann Trauma in postkolonialen Kontexten sinnvoll konzeptualisiert und interdisziplinär konkretisiert werden, und welche politischen Implikationen sind mit Traumadiskursen verbunden? Organisiert wird die Konferenz von Dr. Stephan Milich und Fabian Heerbaart am Lehrstuhl für Islamwissenschaft von Frau Prof. Dr. Damir-Geilsdorf in Kooperation mit dem Global South Studies Center.

Die international renommierte ägyptische Schriftstellerin Nora Amin hält am 20. November einen Impulsvortrag zum Thema „Trauma and the Rites of Passage“. Weitere Vorträge und Panels diskutieren unterschiedliche Fragen und Fallbeispiele aus psychologischer, künstlerischer und kultureller Perspektive. Die Konferenz schließt mit der Lyriklesung „A Song Waiting to Be Sung“ von Nora Amin in deutscher, englischer und arabischer Sprache mit anschließendem Gespräch.

Zur Konferenzteilnahme wird um vorherige Anmeldung gebeten, die Lyriklesung „A Song Waiting to Be Sung“ ist öffentlich.


Wann und Wo:

Konferenz:
Donnerstag, 20. November 2014, 13.00 bis 17.45 Uhr
Freitag, 21. November 2014, 9.30 bis 16.00 Uhr
Gartensaal Schloss Wahn
Burgallee 2
51147 Köln-Porz-Wahn

Lyriklesung:
Freitag, 21. November 2014, 19.00 Uhr
Zentralbibliothek der Stadtbibliothek Köln
Josef-Haubrich-Hof 1
50676 Köln


Rückfragen und Anmeldungen:

Stefan Milich (smilich(at)uni-koeln.de)
Fabian Heerbaart: (heerbaaf(at)smail.uni-koeln.de)