Heft 285
Bei dem hier veröffentlichten Arbeitspapier handelt es sich um die überarbeitete Version eines Referats, das Hans W. Färber, Verwaltungsdirektor des Westdeutschen Rundfunks Köln, auf der Beiratsitzung des Instituts für Rundfunkökonomie am 8. 2. 2011 in Köln vorgetragen hat. Der Co-Autor Matthias Lücker ist Referent des Verwaltungsdirektors des Westdeutschen Rundfunks Köln. Die Veröffentlichung behandelt das derzeitige Rundfunkgebührenmodell und seine geplante Neuordnung ab dem Jahr 2013.
Das Fazit der Autoren lautet wie folgt: "Mittel- bis langfristig ist auf Basis der geplanten Ergebnisse festzustellen, dass mit Einführung der neuen Rundfunkfinanzierung eine Stabilisierung der Gebühren- bzw. Beitragserträge erreicht werden kann. Außerdem kann mit der Umstellung des Modells eine deutliche Reduzierung der für die Erfassung der Teilnehmer erforderlichen Daten erzielt werden. Sind derzeit noch Angaben über das Gerät, über den Besitzer / Nutzer, den Standort des Gerätes, den Verwendungszweck und den Zeitpunkt, seit wann das Gerät bereitgehalten wird, für die Erfassung erforderlich, so genügt bei einem geräteunabhängigen Rundfunkbeitrag im Prinzip die Adresse, um einen Gebührenbescheid zu erlassen."
Inhaltsverzeichnis:
1. Einführung
2. Die derzeitige Rundfunkgebühr
3. Neuordnung der Rundfunkfinanzierung des öffentlich-rechtlichen Rundfunks
4. Der Rundfunkbeitrag
5. Fazit