Heft 177
Geringfügig überarbeitete Fassung eines Referats, das der Verfasser, Intendant des für Online-Dienste der ARD federführenden Südwestrundfunks SWR und damit „Online-Intendant“ der ARD, am 11. November 2003 auf der Vortragsveranstaltung „Öffentlich-rechtliche Online-Dienste in der dualen Rundfunkordnung“ des Instituts für Rundfunkökonomie an der Unversität zu Köln gehalten hat. Nach seiner Auffassung sind Online-Dienste eine unverzichtbare Aufgabe des öffentlich-rechtlichen Rundfunks, u. a. weil sie die Programmvielfalt gewährleisten und den klassischen Programmauftrag unterstützen und weil sie unabhängig von kommerziellen Interessen angeboten werden können: "Gerade weil Gewinnerzielung der Zweck der privaten Medienunternehmen ist und nicht die Erstellung hochwertiger Inhalte, gerade weil Angebote durch Firmenpleiten und Fehlspekulationen verschwinden können, sind die verlässlichen Online-Angebote der Öffentlich-Rechtlichen unentbehrlich."
Inhaltsverzeichnis:
1. Einleitung
2. Online-Angebote der ARD gewährleisten Programmvielfalt
3. Internetnutzung entwickelt sich dynamischer als erwartet
4. Die Online-Angebote der ARD sind Rundfunk
5. Online-Angebote stützen den klassischen Programmauftrag
6. Vernetzung kennzeichnet die ARD-Online-Strategie
7. Gemeinsame technische Entwicklung der digitalen Medien
8. Im Konkurrenzumfeld: "Content soll kosten"
9. Definition und Begrenzung der ARD-Angebote