Heft 172

Horst M. Schellhaaß:

Strategien zur Vermarktung des Sports im Fernsehen,

Köln, im Oktober 2003, ISBN 3-934156-65-7

21 S., Schutzgebühr 2,25 €

Die Unterschiede in der medialen Präsenz der Sportarten sind außergewöhnlich groß. Nur wenige Sportarten, wie Fußball oder Formel 1, können Spitzenplätze in der Sehbeteiligung erreichen. In der breiteren Vermarktung sind nur wenige Sportarten vertreten; die meisten kämpfen darum, zumindest mit ihren Spitzenwettbewerben hin und wieder im Fernsehen präsent zu sein. Der Autor analysiert zunächst mögliche Marktzutrittsschranken für neue Sportarten und zeigt Lösungsmöglichkeiten anhand der Konsumkapitaltheorie auf. Daraus abgeleitet werden Wettbewerbsstrategien für Spitzensportarten und Strategien zur Abwehr potentieller Konkurrenz.

Der vorliegende Beitrag ist auch erschienen in der Zeitschrift BFuP, Betriebswirtschaftliche Forschung und Praxis, Themenheft „Sport und Medien“, 2003, Heft 5. 

Der Autor ist Direktor des Institut für Rundfunkökonomie, Professor am Staatswissenschaftlichen Seminar der Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Fakultät sowie Prorektor an der Universität zu Köln.

Inhaltsverzeichnis:

1. Problemstellung

2. Der Weg der Randsportarten ins Fernsehen
2.1. Die traditionelle Sportberichterstattung
2.2. Basiswissen als Marktzutrittsschranke
2.3. Die mediale Präsentation einer unbekannten Sportart
2.4. Die mediengerechte Ausgestaltung der Wettbewerbe

3. Wettbewerbsstrategien für den Spitzensport
3.1. Soziale Interaktion zur Erhöhung der Zuschauerbasis
3.2. Die Übertragung von Reputation auf weitere Wettbewerbe
3.3. Die Verhinderung des Marktzutritts konkurrierdender Ligen

4. Schluss