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50 Jahre wissenschaftliches Rechnen an der Universität zu Köln

Kölner Wissenschaftler nehmen neuen Hochleistungsrechner „Cheops“ feierlich in Betrieb

Von solch einem Rechner träumt wohl jeder Computerexperte: 100 Teraflop/s Rechenleistung, 26 Terabyte Hauptspeicher, 500 Terabyte Plattenspeicher. An der Universität zu Köln ist dieser Traum Wirklichkeit geworden. Der neue Rechner wurde auf den Namen „Cheops“ getauft. „Cheops“ steht für Cologne High Efficiency Operating Plattform for Science.

Vor 50 Jahren wurde an der Universität zu Köln mit dem „Elektronischen Rechenautomaten ER 56“ gearbeitet. Dieser Rechner konnte etwa 3000 Additionen in der Sekunde durchführen.
Am 11. März 2010 wird nun mit „Cheops“ ein neuer Rechner an der Universität feierlich in Betrieb genommen, der 100 Billionen Rechenoperationen pro Sekunde schafft. "Die Leistung des Supercomputers entspricht der von mindestens 5000 PCs", sagt Professor Ulrich Lang, Direktor des Regionales Rechenzentrum der Universität zu Köln RRZK.
Der Rechner wurde in den letzten Monaten von Wissenschaftlern verschiedener Fakultäten auf Herz und Nieren geprüft. Es gab viele sehr erfreuliche Rückmeldungen. Die erste Stufe des Systems ist installiert, der Endausbau wird bis zum Sommer abgeschlossen sein.

Mit diesem neuen System können die Forscher der Universität zu Köln und der Hochschulen des Landes NRW Simulationen komplexer Vorgänge wesentlich besser durchführen. Die Anwendungsschwerpunkte des neuen Supercomputers werden in den Bereichen Chemie, Physik, Geo-, Wirtschafts- und Lebenswissenschaften liegen.

Das Jubiläum „50 Jahre Wissenschaftliches Rechnen an der Universität zu Köln“ und die feierliche Inbetriebnahme von Cheops sind Anlass zu einem Festkolloquium: Neben dem Festvortrag von Prof. Dr. Achim Bachem, dem Vorstandsvorsitzenden des Forschungszentrums Jülich, zum Thema „Supercomputing und Simulation, von den Kölner Anfängen zur Europäischen Strategie“ wird in Fachvorträgen die Bedeutung des neuen Hochleistungsrechners für das wissenschaftliche Rechnen anhand von Fragestellungen aus der Genetik, der Klimaforschung sowie der Grundlagenforschung im Bereich neuer Materialien beispielhaft herausgestellt.

Das Festkolloquium beginnt am 11. März 2010, um 14 Uhr, in der Aula der Universität.


Ort:   

Aula 2,
Hauptgebäude,
Albertus-Magnus-Platz,
50923 Köln-Lindenthal



Wann:     

11. März 2010, 14.00 Uhr



Bei Rückfragen:    

Universität zu Köln
Regionales Rechenzentrum (RRZK)
Robert-Koch-Str. 10, 50931 Köln
Tel.: 0221-478-5586