Eine dreiteilige Dokumentation des WDR-Fernsehen
zeigt die Arbeit des Sonderforschungsbereichs 389.
Die Wiederholung der Dokumentation läuft auf 3Sat.
Länder, Menschen, Abenteuer
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Erstausstrahlung: WDR Fernsehen, 25. August 2003, 20:15 - 21:00 Uhr
Wiederholung: 3Sat, Sonntag 2. Mai 2004, 20:15 - 21:00 UhrFolge 1: Wenn Weiden zu Wüsten werden: Die Sahara im Nord-Sudan Der Film begleitet eine Expedition unter Leitung des Geologen Stefan Kröpelin fast 3000 Kilometer weit durch den nahezu unerforschten Nordwesten des Sudans. Überraschende archäologische Funde, unerwartete Erkenntnisse über die Veränderungen dieses Sahara-Gebietes in den vergangenen Jahrtausenden und - nicht immer ungefährliche - Begegnungen mit Wüstenbewohnern stehen im Mittelpunkt dieser Folge, die auch Einblick in das breite Spektrum archäologischer und geologischer Arbeitsmethoden gewährt.
Erstausstrahlung: WDR Fernsehen, 1. September 2003, 20:15 - 21:00 Uhr
Wiederholung: 3Sat, Sonntag 9. Mai 2004, 20:15 - 21:00 UhrFolge 2: Wenn Weiden zu Wüsten werden: Das Kaokoveld in Namibia Im Kaokoveld, einer Halbwüste im Südwesten Afrikas, leben die Ovahimba als Hirten und Viehzüchter. Der Ethnologe Michael Bollig zeichnet seit vielen Jahren die außergewöhnlichen Lebensgewohnheiten dieses letzten traditionell lebenden Hirtenvolkes auf, das bisher von Bedrohungen wie AIDS, Alkoholmissbrauch und modernen Bauprojekten unberührt geblieben ist. Mit den Wissenschaftlern verfolgt der Film die Frage, wie es den Ovahimba gelingt, als Viehzüchter im Einklang mit einem derart fragilen Ökosystem zu überleben und ihre Kultur zu bewahren.
Erstausstrahlung: WDR Fernsehen, 8. September 2003, 20:15 - 21:00 Uhr
Wiederholung: 3Sat, Sonntag 15. Mai 2004, 20:15 - 21:00 UhrFolge 3: Wenn Weiden zu Wüsten werden: Von der Sahara in die Namib Die letzte Folge folgt den Wissenschaftlern in zwei sehr unterschiedliche Wüstengebiete - die nur wenige tausend Jahre alte Sahara und die Jahrmillionen alte Namib. In der Libyschen Wüste in Ägypten stoßen der Sahara-Experte Rudolph Kuper und sein Team auf zahlreiche Funde, die belegen, dass die Sahara westlich des Nils schon lange vor der Zeit der ägyptischen Hochkultur intensiv besiedelt war. In der Namib im Südwesten Afrikas hingegen haben sich durch extreme Anpassung über lange Zeit Lebensformen erhalten, die in der Sahara den dramatischen Klimaveränderungen der vergangenen 6000 Jahre zum Opfer gefallen sind. Der Film begleitet die Arbeit der Ethnologin Susanne Berzborn, die untersucht, wie die Nama - ein im Wüstengebirge lebendes Hirtenvolk - mit strenger Bewahrung der Traditionen und einem ausgeklügelten Weidesystem ihr Überleben sichern.
Redaktion: Gabriele Conze
Sonderforschungsbereiche sind langfristig angelegte Forschungseinrichtungen der Hochschulen, in denen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler im Rahmen eines fächerübergreifenden Forschungsprogramms zusammenarbeiten. Das Programm ermöglicht die Bearbeitung wissenschaftlich anspruchsvoller und materiell aufwändiger Forschungsvorhaben durch Konzentrierung und Koordination der in einer Hochschule vorhandenen Kräfte. SFBs werden in der Regel über 12 Jahre gefördert.
Weitere Informationen zum Film:
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Informationen zum SFB 389:
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