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Hauptstudium

Anwendungsfächer

Klinische Psychologie/Psychotherapie

Lehrveranstaltungen des Instituts für Klinische Psychologie und Psychotherapie

V

Modelle und Forschungsmethoden der Differentiellen und

Mo 16.15 - 17.45

 

Klinischen Psychologie

HL / R 141

 

G. Fischer

2std.

Beginn: s. A.
Teilnahmebedingung: Hauptfachstudierende nach dem Vordiplom.
Basisliteratur: Fischer, G., Riedesser, P. (1998) Lehrbuch der Psychotraumatologie. Ernst-Reinhardt (UTB), München; Fischer, G. (2000): KÖDOPS - Kölner Dokumentationssystem für Psychotherapie und Traumabehandlung. Deutsches Institut für Psychotraumatologie - DIPT; Fischer, G. (2000): MPTT - Mehrdimensionale Psychodynamische Traumatherapie. Ein Manual zur Behandlung psychotraumatischer Störungen. Asanger, Heidelberg; Amelang, M. & Batussek, D. (4/1997) Differentielle Psychologie und Persönlichkeitsforschung, Kohlhammer, Stuttgart.

Ü

Trauma-Komplementärtherapie in der medizinischen

s. A.

 

Rehabilitation (Blockkurs; Einheiten n. V.)

JS / AOK-Klinik *

 

F. Haux

2std.

Beginn: s. A.
Teilnahmebedingung: Vordiplom.
Inhalt: Es werden Prinzipien und Verfahren einer stationären Rehabilitation von Patientinnen beschrieben, die sich wegen psychovegetativer Störungen in einer Mutter-Kind-Maßnahme befinden. Anhand von Falldarstellungen wird Theorie und Praxis der stationären Rehabilitation entwickelt. Ein besonderer Schwerpunkt liegt in der somatopsychischen Behandlung von Traumapatientinnen.
Basisliteratur: s.A.

Ü

Psychologische Hilfe bei akuter psychischer

Do 10.00 - 11.30

 

Traumatisierung

RB / R 1.14

 

W. Kühn

2std.

Beginn: 19.10.00
Teilnahmebedingung: Vordiplom; begrenzte Teilnehmerzahl; fortgeschrittenes Studium Klinischer Psychologie mit Schwerpunkt Psychotraumatologie.
Inhalt: Es werden psychisch traumatisierte Patienten aus verschiedenen Projekten des Instituts für Klinische Psychologie und Psychotherapie besprochen, wie z.B. dem Zugunglück bei Eschede, Gewaltverbrechen im Raum Köln, psychische Traumatisierung bei Behinderten und Soldaten. Die Teilnahme setzt die grundsätzliche Bereitschaft voraus, praktische Hilfeleistungen und Betreuung für mindestens einen betroffenen Patienten zu übernehmen. Diese praktische Hilfeleistung sieht konkret z.B. so aus, dass die Betreuungsperson beim Einkaufen hilft, Botengänge übernimmt oder im Kontakt mit Ämtern behilflich ist. Es wird keine Psychotherapie oder psychologische Beratung im engeren Sinne geleistet. Die Betreuungsfälle dienen im Seminar als Anschauungsbeispiel. Durch die Betreuung können die Studierenden zudem praktische Erfahrung im Umgang mit dieser Patientengruppe erwerben. Die strikte Verschwiegenheit über alle patientenbezogenen Informationen gehört zu den Teilnahmebedingungen des Seminar, zudem die fortlaufende Dokumentation der Betreuung in Form von schriftlichen Protokollen. Studierende, welche die Betreuung von Betroffenen übernehmen, verpflichten sich, über eventuelle Krisensituationen oder besondere Vorkommnisse den Seminarleiter unverzüglich in Kenntnis zu setzen. Sie verpflichten sich ferner, dem Seminarleiter regelmäßig und ohne zeitliche Verzögerung die Betreuungsprotokolle vorzulegen und auf Wunsch des Seminarleiters über ihre Betreuungsarbeit zu berichten.
Basisliteratur: Fischer, G. & Riedesser, P. (1999). Lehrbuch der Psychotraumatologie. München: UTB Reinhardt; Fischer, G. (1900). Mehrdimensionale Psychodynamische Traumatherapie. Heidelberg: Asanger; Fischer, G. (2000). KÖDOPS.
Leistungsnachweis: Dokumentation und Auswertung eines Betreuungsfalles.

Ü

Psychologische Soforthilfe bei Banküberfällen

Mi 14.15 - 15.45

 

Ch. Lüdke

RB / R 1.01

   

2std.

Beginn: 18.10.00
Teilnahmebedingung: Vordiplom.
Inhalt: Am Beispiel eines Forschungs- und Hilfeprojektes des DIPT werden Maßnahmen der Soforthilfe und Krisenintervention bei Banküberfällen behandelt. Die Übung soll Kenntnisse und Fähigkeiten in der zielgruppenorientierten Opferhilfe (ZGO) vermitteln. Außerdem werden Möglichkeiten der risk-preparedness behandelt vor dem Hintergrund einer Psychologie des Täterverhaltens.
Basisliteratur: Fischer, G. & Riedesser, P. (1999). Lehrbuch der Psychotraumatologie. München: UTB Reinhardt. Fischer, G. (1999). KÖDOPS. Jacobi, F. & Poldrack, A. (Hrsg.) (2000). Klinisch Psychologische Forschung. Göttingen: Hogrefe.

Ü

Klinische Psychologie II

Mo 10.15 - 11.45

 

U. Welzel

HL / R 360

   

2std. (5. Sem.)

Beginn: 23.10.00
Teilnahmebedingung: Vordiplom.
Inhalt: Steht noch nicht fest.

Ü

Psychologische Hilfe bei psychisch traumatisierten Opfern

Do 13.30 - 15.00

 

U. Welzel

RB / R 1.10

   

2std. (7. Sem.)

Beginn: 19.10.00
Teilnahmebedingung: Vordiplom.
Inhalt: In der Gruppe werden laufende Betreuungen von Opfern von Gewalttaten und psychologische Beratungen supervidiert. Die Bereitschaft zur Übernahme einer Betreuung wird vorausgesetzt.
Basisliteratur: Fischer, G. u. P. Riedesser: Lehrbuch der Psychotraumatologie. München: Reinhardt (UTB) 1998.

S

Differentielle Therapieplanung mit dem Kölner Dokumenta-

Mo 14.15 - 15.45

 

tionssystem für Psychotherapie (KÖDOPS)

HL / HS 141

 

G. Fischer

2std.

Beginn: s. A.
Teilnahmebedingung: Hauptfachstudierende nach dem Vordiplom.
Inhalt: Begleitveranstaltung zur Vorlesung.
Basisliteratur: KÖDOPS - Kölner Dokumentationssystem für Psychotherapie und Traumabehandlung. Deutsches Institut für Psychotraumatologie - DIPT; Fischer, G. (2000): MPTT - Mehrdimensionale Psychodynamische Traumatherapie. Ein Manual zur Behandlung psychotraumatischer Störungen. Asanger, Heidelberg; Fischer, G., Riedesser, P. (1998): Lehrbuch der Psychotraumatologie. Ernst-Reinhardt (UTB), München.

S

Gesundheitsökonomie und Organisationsentwicklung

n. V.

 

in klinischen Einrichtungen

RB / R 1.01

 

Th. Heinz

2std.

Beginn: s. A.
Teilnahmebedingung: Hauptfachstudierende nach dem Vordiplom.
Inhalt: s.A.
Basisliteratur: s.A.
Leistungsnachweis: s.A.

S

Klinisch-psychologische Intervention I

Di 14.30 - 16.00

 

W. Kühn

HL / HS 172

   

2std.

Beginn: 24.10.00
Teilnahmebedingung: Vordiplom.
Inhalt: Zur Systematik: Handlungstheoretische Strukturierung/Modellierung klinisch-psychologischer Interventionen; Theorien der Entstehung und Verfestigung von Störungen - insbesondere Psychoanalyse und Verhaltenstherapie; Klassifikatorische Diagnostik nach ICD-10 und DSM-IV; Prävention und Gesundheitspsychologie; Psychotherapieforschung; das Helfer-Syndrom.
Basisliteratur: Ahrens, S. (Hg.) (1997). Lehrbuch der psychotherapeutischen Medizin. Stuttgart: Schattauer; Bastine (Hg.) (1992). Klinische Psychologie. Bd. 2. Stuttgart: Kohlhammer; Senf, W. & Broda, M. (Hg.) (1996). Praxis der Psychotherapie. Ein integratives Lehrbuch für Psychoanalyse und Verhaltenstherapie. Stuttgart, New York: Thieme.

S

Scham und Schuld - eine Anthropologie des Verkannten

Mo 18.00 - 21.00

 

W. Kühn

HL / HS 172

   

4std.

Beginn: 23.10.00
Teilnahmebedingung: Vordiplom.
Inhalt: Phänomenologie von Scham und Schuld; Theorien von Scham/Schuld und Scham-/
Schuldentwicklung; Schamaffekte und einzelne Störungsbilder; sozialpsychologische und gesellschaftliche Aspekte von Scham; Schuldbegriffe und Schuldgefühle; Grundtypen von Schuldgefühlen; Schuldabwehr und Schuldbewältigung.

Basisliteratur: Bastian, T. (1998). Der Blick, die Scham, das Gefühl. Göttingen: Vandenhoeck & Ruprecht; Hilgers, M. (2./1997). Scham. Gesichter eines Affekts. Göttingen: Vandenhoeck & Ruprecht; Hirsch, M. (1997). Schuld und Schuldgefühl. Göttingen: Vandenhoeck & Ruprecht.

S

Die Psychosomatik V.v. Weizsäckers

Do 10.15 - 11.45

 

U. Welzel

RB / R 1.10

   

2std. (5. Sem.)

Beginn: 19.10.00
Teilnahmebedingung: Vordiplom.
Inhalt: V.v. Weizsäckers Sicht auf die Psychosomatik wird vorgestellt mit Schwerpunkt auf folgenden Themen: Wissenschaftstheorie und Menschenbild, Körper-Seele-Beziehung, Krankheits- und Gesundheitsbegriff, Sinn von Krankheit.
Basisliteratur: Weizsäcker, V.v.: Gesammelte Schriften, Bd. 6. Frankfurt: Suhrkamp 1986.

Klinische Psychologie/Psychotherapie (außerhalb des Instituts für Klinische Psychologie u. Psychotherapie)

V

Konzepte systemischer und entwicklungsorientierter

Do 10.15 - 11.45

 

Partnerschafts- und Familienberatung

G / H 3

 

W.-R. Minsel

2std.

Beginn: 19.10.00
Teilnahmebedingung: Für Psychologie-Hauptfach-Studierende ist die Teilnahme möglich.
Inhalt: Allgemeine Beratungskonzepte, systemische und strukturelle Konzepte zu Partnerschaft/
Familie, ausgewählte Diagnose- und Beratungsmodelle zu Partnerschaft/Familie, ausgewählte Beratungsmethoden und -techniken sowie deren Anwendung in speziellen Beratungsanliegen.

Basisliteratur: Textor, M.R.: Integrative Familientherapie. Eine systematische Darstellung der Konzepte, Hypothesen und Techniken amerikanischer Therapeuten. Berlin: Springer 1985. Schlippe, A. von: Familientherapie im Überblick. Basiskonzepte, Formen, Anwendungsmöglichkeiten. Paderborn: Junfermann 1984. Schlippe, A. von & Schweitzer, J.: Lehrbuch der systemischen Therapie und Beratung. 6. Aufl. Göttingen: Vandenhoeck & Ruprecht 1999. Körner, W.: Die Familie in der Familientherapie. Eine Kritik der systemischen Therapiekonzepte. Opladen: Westdeutscher Verlag 1992.
Leistungsnachweis: In Verbindung mit der Veranstaltung ,,Ausgewählte Literatur zu Konzepten systemischer und entwicklungsorientierter Partnerschafts- und Familienberatung". Die Bedingungen werden in der ersten Veranstaltung am 19.10.2000 besprochen.

V

Konzepte und Methoden der Kinderpsychotherapie

Mi 12.15 - 13.45

 

W.-R. Minsel

G / H 3

   

2std.

Beginn: 18.10.00
Teilnahmebedingung: Für Psychologie-Hauptfach-Studierende ist die Teilnahme möglich.
Inhalt: (1) Theoretische Konzepte wichtiger Kinderpsychotherapeuten: Axline, A. Freud, Klein usw. (2) spezielle kinderpsychotherapeutische Maßnahmen: autogenes Training, multimodale Therapie, katathymes Bilderleben usw. (3) Kombination spezifischer kinderpsychotherapeutischer Maßnahmen in Anwendung auf spezielle Störungsbilder: psychosomatische Beschwerden, HKS, Anstrengungsvermeider usw.
Basisliteratur: Remschmidt, H. (Hrsg.): Psychotherapie im Kindes- und Jugendalter. Stuttgart: Thieme Verlag 1997.
Leistungsnachweis: Erarbeiten eines 20-minütigen Vortrags mit 2-seitigem Exzerpt für alle beteiligten Studenten über eine psychotherapeutische Behandlungsmaßnahme. Absprache und Festlegen von Kriterien für Vortrag und Exzerpt werden in der ersten Sitzung am 18.10.2000 besprochen.

Ü

Analytische Psychotherapie

Mi 17.00 - 18.30

 

Y. Ahren

HL / R 340 C

   

2std.

Beginn: 25.10.00
Teilnahmebedingung: Regelmäßige Teilnahme und Bereitschaft, ein Referat oder ein Protokoll zu übernehmen.
Inhalt: Wie funktioniert die psychoanalytische Therapie? Wodurch unterscheidet sich Freuds Forschungsanalyse von der analytischen Kurztherapie? Eine Antwort auf beide Fragen findet man in Wilhelm Salbers Analyse der Struktur klinischer Behandlung.
Basisliteratur: Y. Ahren, Psychoanalytische Behandlungsformen, Bonn 1996. W. Salber, Konstruktion psychologischer Behandlung, Bonn 1980.
Leistungsnachweis: Referat oder Protokoll.

S

Ausgewählte Konzepte und Störungsbilder der Klinischen

Mi 10.15 - 11.45

 

Kinderpsychologie

G / H 3

 

W.-R. Minsel

2std.

Beginn: 18.10.00
Teilnahmebedingung: Für Psychologie-Hauptfach-Studierende ist die Teilnahme möglich.
Inhalt: Es werden grundlegende Überlegungen zur Psychopathologie kindlichen Verhaltens und Erlebens sowie einzelne Störungsbilder behandelt.
Basisliteratur: Petermann, F. (Hrsg.): Lehrbuch der Klinischen Kinderpsychologie. Göttingen: Hogrefe 1995. Steinhausen, H.-C. & v. Aster, M. (Hrsg.): Handbuch Verhaltenstherapie und Verhaltensmedizin bei Kindern und Jugendlichen. Weinheim: Beltz (PVU) 1993. Petermann, F., Kusch, M. & Niebank, K. (Hrsg.): Entwicklungspsychopathologie. Weinheim: Beltz (PVU) 1998.
Leistungsnachweis: Bei aktiver Mitarbeit in Form eines Referats und eines 2-seitigen hand-out für die Teilnehmer kann ein Leistungsnachweis erworben werden.

S

Ausgewählte Literatur zu Konzepten systemischer
und entwicklungsorientierter Partnerschafts- und

Do 12.15 - 13.45
G / H 3

 

Familienberatung

2std.

 

W.-R. Minsel

 

Beginn: 19.10.00
Teilnahmebedingung: Für Psychologie-Hauptfach-Studierende ist die Teilnahme möglich.
Inhalt: Allgemeine Beratungskonzepte, systemische und strukturelle Konzepte zu Partnerschaft/Familie, ausgewählte Diagnose- und Beratungsmodelle zur Partnerschaft/Familie, ausgewählte Beratungsmethoden und -techniken sowie deren Anwendung in speziellen Beratungsanliegen.
Basisliteratur: Textor, M.R.: Integrative Familientherapie. Eine systematische Darstellung der Konzepte, Hypothesen und Techniken amerikanischer Therapeuten. Berlin: Springer 1985. Schlippe, A. von: Familientherapie im Überblick. Basiskonzepte, Formen, Anwendungsmöglichkeiten. Paderborn: Junfermann 1984. Schlippe, A. von & Schweitzer, J.: Lehrbuch der systemischen Therapie und Beratung. 6. Aufl. Göttingen: Vandenhoeck & Ruprecht 1999. Körner, W.: Die Familie in der Familientherapie. Eine Kritik der systemischen Therapiekonzepte. Opladen: Westdeutscher Verlag 1992.
Leistungsnachweis: In Verbindung mit der Veranstaltung ,,Konzepte systemischer und entwicklungsorientierter Partnerschafts- und Familienberatung". Die Bedingungen werden in der ersten Veranstaltung am 19.10.2000 besprochen.

S

Indikation psychologischer Intervention, Prävention,

Mo 12.00 - 13.30

 

Therapie und Rehabilitation

HL / HS 369

 

E. Stephan

2std.

Beginn: 16.10.00
Teilnahmebedingung: Grundsätzliche Zulassungsvoraussetzung ist, dass die Studierenden die Eingangsklausur (GT) und darauf aufbauend das Seminar Diagnostik und Klinische Intervention absolviert haben.
Inhalt: Es handelt sich hier um ein Seminar zur Klinischen Psychologie, ohne dass in diesem Seminar der Pflichtschein für das Prüfungsfach Klinische Psychologie erworben werden kann. Die Inhalte dieses Seminars entsprechen dem Theoriekurs 3 (GK III) der Ausbildung in Personenzentrierter Psychotherapie/Gesprächspsychotherapie. Diejenigen, die die entsprechende Grundausbildung absolvieren wollen, brauchen diesen letzten Theoriekurs.
Basisliteratur: Eckert, J. (1996): Schulübergreifende Aspekte der Psychotherapie. In: Rei-mer, C., Eckert, J., Hautzinger, M. & Wilke, E. (Hrsg.): Psychotherapie. (1. Aufl.). S. 324-339. Berlin: Springer; Perrez, M. & Baumann, U. (Hrsg.): Systematik der klinisch-psychologischen Intervention. In: Perrez, M. & Baumann, U. (Hrsg.): Klinische Psychologie. Band 2. (1. Aufl.). S. 21ff. Bern: Huber; Perrez, M. (1991): Prävention, Gesundheits- und Entfaltungsförderung: Systematik und allgemeine Aspekte. In: Perrez, M. & Baumann, U. (Hrsg.): Klinische Psychologie. Band 2. (1. Aufl.). S. 80ff. Bern: Huber; Zuber, J., Weis, J. & Koch, U. (1991): Rehabilitation: Systematik und allgemeine Aspekte. In: Perrez, M. & Baumann, U. (Hrsg.): Klinische Psychologie. Band 2. (1. Aufl.). S. 175ff. Bern: Huber.
Leistungsnachweis: Kein Pflichtscheinerwerb in Klinischer Psychologie.

Erziehungspsychologie

S

Psychologische Beratung

Mi 09.15 - 10.45

 

W. Beelmann

BF / g.S.

   

2std.

Beginn: 18.10.00
Teilnahmebedingung: Vordiplom, vorherige Anmeldung (siehe Aushang!), Bereitschaft zur intensiven Vor- und Nachbereitung.
Inhalt: Psychologische Beratung wird in der deutschsprachigen Psychologie noch allzu oft als ,,kleine Psychotherapie" verstanden und entsprechend als eine Art ,,Light-Version" im Rahmen der unterschiedlichen psychotherapeutischen Konzepte behandelt, während sich beispielsweise in den USA die ,,Counseling Psychology" zu einer anerkannten und umfassenden Disziplin entwickelt hat. Wo ist Beratung innerhalb der wissenschaftlichen Psychologie zu verorten? Gibt es explizite Theorien der Beratung? Wie sind Beratungskonzepte von anderen Interventionsansätzen abzugrenzen? Neben der Auseinandersetzung mit konzeptuellen Fragen, die den Gegenstandsbereich der psychologischen Beratung betreffen, liegt ein besonderer Schwerpunkt des Seminars auf systemisch-ökologisch orientierten Ansätzen in der Beratungspsychologie. Diese Ansätze legen nahe, dass professionelle Beratung in ihren unterschiedlichen Anwendungsfeldern sowohl individuumsbezogene Faktoren als auch Umweltdimensionen zu berücksichtigen hat. Prozesse der Interaktion zwischen Person und Umwelt sind dabei von zentraler Bedeutung. Ein weiteres Kennzeichen ist die Vorrangigkeit von Ressourcen- und Lösungsorientierung vor Problem- und Defizitfixierung. Wir werden in der Veranstaltung weiterhin einige typische Anwendungsbereiche psychologischer Beratung wie etwa Paar-, Familien-, Erziehungs- und Institutionsberatung mit ihren jeweils spezifischen Implikationen behandeln.
Basisliteratur: Schlippe, A. v. & Schweitzer, J. (1996). Lehrbuch der systemischen Therapie und Beratung. Göttingen: Vandenhoeck & Ruprecht.
Leistungsnachweis: Referat.

S

Der Übergang zur Elternschaft - ältere und neuere

Di 09.15 - 10.45

 

Studien und Projekte

BF / k.S.

 

B. Koch

2std.

Beginn: 17.10.00
Teilnahmebedingung: Vordiplom.
Inhalt: Die Geburt eines Kindes und der damit verbundene Übergang des Paares zur Elternschaft stellt wohl einen der am besten untersuchten sozialen Übergänge im Lebenslauf des Menschen und im Entwicklungsprozess der Familie dar. Wie Gloger-Tippelt, Gomille und Grimmig (1993) in einem ausführlichen Überblick über den Forschungsstand zum Kinderwunsch aus psychologischer Sicht berichten, stellen Schwangerschaft, Geburt und Elternschaft Frau und Mann sowohl als Individuum als auch als Partner vor besondere Aufgaben, die zum einen allein und zum anderen vor allen Dingen auch als Paar gemeinsam bewältigt werden müssen. Wenn auch die Zeit von Schwangerschaft, Geburt und Elternschaft nicht als Krise betrachtet werden kann, so wird dennoch in einer Vielzahl von Studien deutlich, dass sich in dieser Zeit viel verändert. Petzold (1991) differenziert für die Zeit nach der Geburt u.a. folgende Problembereiche: Veränderung der Identitätskonzepte bei Mutter und Vater, Einfluss der neuen Identität auf die Paarbeziehung und die Interaktion mit dem Kind, Bewältigung von neuen Entwicklungsaufgaben und entsprechende Copingstrategien in Abhängigkeit von Persönlichkeitsmustern, Einfluss auf die Art der sozialen Kontakte und Freizeitinteressen sowie auf die berufliche Situation beider Elternteile, Einfluss des sozialen Netzwerks, Entwicklung von familiären Einstellungs- und Verhaltensmustern in Bezug auf die Betreuung und Versorgung des Kindes und deren Veränderung im Laufe der Entwicklung des Kindes. In diesem Seminar haben wir die Möglichkeit, den Übergang aus verschiedenen Perspektiven zu betrachten und die sowohl als positiv als auch als negativ erlebten Veränderungen des Paarsystems hin zur Familie anhand theoretischer Konzepte und empirischer Befunde zu verfolgen.
Basisliteratur: Brähler, E. & Unger, U. (Hrsg.). (1996). Schwangerschaft, Geburt und der Übergang zur Elternschaft. Opladen: Westdeutscher Verlag. Gloger-Tippelt, G., Gomille, B. & Grimmig, R. (1993). Der Kinderwunsch aus psychologischer Sicht. Opladen: Leske & Budrich. Petzold, M. (1991). Paare werden Eltern. Eine familienentwicklungspsychologische Längsschnittstudie. München: Quintessenz. Reichle, B. & Werneck, H. (1999). Übergang zur Elternschaft. Stuttgart: Enke.
Leistungsnachweis: Referat.

S

Soziale Entwicklung und Sozialisation

Mi 11.00 - 12.30

 

U. Schmidt-Denter

BF / g.S.

   

2std.

Beginn: 18.10.00
Teilnahmebedingung: Hauptfachstudierende nach dem Vordiplom.
Inhalt: In dem Seminar werden neuere Forschungsergebnisse zur Sozialentwicklung im Laufe der menschlichen Lebensspanne vorgestellt. Dabei wird der Entwicklungsprozess vor allem in Abhängigkeit von familiären Sozialisationsbedingungen betrachtet. Die Themen betreffen die frühe Mutter-Kind-Interaktion, die Rolle des Vaters für die Sozialisation des Kindes, die Bedeutung der Geschwisterbeziehungen, die Gleichaltrigen- und Freundschaftsbeziehungen, Jugendkulturen, soziale Veränderungen im Erwachsenenalter und Alter, aggressives und prosoziales Verhalten sowie sozial-kognitive Prozesse. Das Seminar kann als Bestandteil des Schwerpunkts ,,Familienpsychologie" belegt werden. Der Themenbereich kann darüber hinaus als Spezialgebiet für die Diplom-Prüfung im Fach ,,Erziehungspsychologie" gewählt werden.
Basisliteratur: Schmidt-Denter, U. (1996). Soziale Entwicklung. (3. korrigierte und aktualisierte Aufl.). Weinheim: Beltz.
Leistungsnachweis: Scheinerwerb durch Übernahme eines Referates.

S

Scheidungsforschung

Do 11.30 - 13.00

 

U. Schmidt-Denter

BF / g.S.

   

2std.

Beginn: 19.10.00
Teilnahmebedingung: Hauptfachstudierende nach dem Vordiplom.
Inhalt: Das Seminar informiert über den Stand der internationalen Forschung zur ehelichen Trennung und Scheidung. Nach einer Diskussion der relevanten theoretischen Konzepte geht es um Themen wie: Scheidungsursachen im sozialen Wandel, psychologische Kriterien bei der Regelung des Sorgerechts und des persönlichen Umgangs, kindliche Reaktionen auf Trennung und Scheidung, Prozesscharakter des Trennungsgeschehens, familiäre Reorganisation nach der Scheidung sowie geschlechtsspezifische Verarbeitungs- und Bewältigungsformen. Ein weiterer Aspekt betrifft die Scheidungsberatung (Mediation). Es werden die wichtigsten Modelle vorgestellt. Auf den Literaturkenntnissen aufbauend wird eine Einführung in die Kölner Langzeituntersuchung mit Scheidungsfamilien gegeben. Das Konzept der Untersuchung, die Erhebungsinstrumente und bisherige Forschungsbefunde werden mitgeteilt. Darüber hinaus werden Möglichkeiten der Beteiligung an weiterführenden Untersuchungen in Form von Diplomarbeiten und Praktika erörtert.
Basisliteratur: Fthenakis, W.E., Niesel, R. & Kunze, H.R. (1982). Ehescheidung, Konsequenzen für Eltern und Kinder. München: Urban und Schwarzenberg.
Leistungsnachweis: Scheinerwerb durch Übernahme eines Referates.

Arbeits-/Organisations- u. Kommunikations-/Medienpsychologie

V

Einführung in die Arbeits-, Organisations-,

Mi 13.30 - 15.00

 

Kommunikations- und Medienpsychologie

HL / HS 172

 

E. Stephan

2std.

Beginn: 18.10.00
Teilnahmebedingung: Entfällt.
Inhalt: Diese Lehrveranstaltung wird als Vorlesung jeweils im Wintersemester angeboten. Die Veranstaltung behandelt insbesondere auch kommunikationspsychologische Aspekte der A&O-Psychologie, woraus sich die Verschränkung mit dem Bereich Kommunikations- und Medienpsychologie ergibt. In der Lehrveranstaltung werden zentrale Inhalte der Prüfungsliteratur vorgestellt und durch Praxisbeispiele erläutert. Diese Praxisbeispiele sind neben der Prüfungsliteratur Gegenstand der Prüfung. Grundsätzlich wird diese Lehrveranstaltung allen Studierenden dringend empfohlen, die beabsichtigen, die entsprechende Prüfung im Diplomexamen beim Dozenten abzulegen.
Basisliteratur: Empfohlen wird die (begleitende) Lektüre eines einführenden Lehrbuches, z.B.: Rosenstiel, L.v. (1992): Grundlagen der Organisationspsychologie (3. Aufl.) Stuttgart: Schäfer-Poeschel; Rosenstiel, L.v., Molt, W. & Rüttinger, B. (1995): Organisationspsychologie (8. Aufl.). Stuttgart: Kohlhammer; Schuler, H. (1993) (Hrsg.): Lehrbuch Organisationspsychologie. Bern: Huber; Wiendieck, G. (1994): Arbeits- und Organisationspsychologie. Berlin: Quintessenz (vgl. auch Prüfungsliteratur). Für den Bereich ,,Kommunikation" wird empfohlen: Günther & Sperber, W. (1995): Handbuch für Kommunikations- und Verhaltenstrainer (2. Aufl.); Schulz v. Thun (1981). Miteinander Reden, Bd. I: Störungen und Klärungen - Allgemeine Psychologie der Kommunikation. Reinbek: Rowohlt.

S

Medienpsychologie II: Virtuelle Realitäten in der

Do 11.15 - 12.45

 

Psychologie

BF / g.S.

 

G. Bente

2std.

Beginn: 19.10.00
Teilnahmebedingung: Hauptfachstudierende nach dem Vordiplom.
Inhalt: VR-Systeme oder sog. verteilte virtuelle Umgebungen kommen heute bereits in verschiedensten Anwendungsfeldern wie Medizin, Architektur, Telekommunikation zum Einsatz. Auch die Psychologie wird als relevante Anwendungsdisziplin (Training, Therapie, etc.) genannt. Zunehmend wird in diesen Zusammenhängen das Bild einer Computerrealität entworfen, in der nicht nur virtuelle Objekt- und Körperwelten exploriert, sondern auch künstliche Personen getroffen werden können, mit denen direkter Kommunikationskontakt möglich ist. Auch für die Mensch-Computer-Interaktion verspricht man sich von derartigen VR-Technologien, etwa von sogenannten ,,humanoiden Interfaces" oder ,,antropomorphen Schnittstellen" spezifische Synergieeffekte. Vor diesem Hintergrund sollen zentrale Anwendungsbereiche der VR vorgestellt und spezifische Aufgaben für die psychologische Forschung und Praxis behandelt werden:
- VR und Computersimulation als psychologische Forschungsmethode
- Grundlagenforschung und Theorienbildung zu psychologischen Dimensionen der VR
- VR-technologiebezogene Realisations- und Evaluationsforschung
- Anwendung von VR-Szenarien in Psychologischen Praxisfeldern.
Leistungsnachweis: Voraussetzung für den Scheinerwerb ist die aktive Teilnahme, die in Form eines Referates mit schriftlicher Ausarbeitung nachzuweisen ist.

S

Führungspsychologische Perspektive im Management

s. A.

 

G. Lobscheid

HL / R 360

   

2std. (7. Sem.)

Beginn: 02.11.00
Teilnahmebedingung: Vordiplom im Psychologiestudium.
Inhalt: Das Management erfüllt seine Aufgabe optimal in dem Maße, wie die in einer Organisation vorhandenen Ressourcen erkannt und genutzt werden, besonders aber die personalen Investitionen. Der Manager hat verstärkt zu berücksichtigen, dass keineswegs nur wirtschaftsrationale Ziele das Ergebnis bestimmen können, vielmehr auch die Situation der Mitarbeiter aus ihren Erwartungen und Einstellungen. Heute besteht die Führungsrolle zunehmend darin, zielrelevantes Wissen und Können freizusetzen, einerseits die ,,intelligente" Nutzung von Kenntnissen und Fähigkeiten in der Organisation zu bewirken, andererseits die Emotionen der Geführten wahrzunehmen und auf dieser Basis einvernehmlich im Sinne der ,,emotionalen Intelligenz" zu führen. Aus dieser Perspektive behandelt unser Seminar theoretische und praxisbezogene Ansätze eines führungspsychologischen Managements. Dazu sollen Erfahrungen aus der Unternehmensberatung beitragen.
Basisliteratur: Wird in der Vorbesprechung bekannt gegeben.
Leistungsnachweis: Referat mit schriftlicher Ausarbeitung. Themen werden in der Vorbesprechung zur Wahl gestellt; eigene Themenvorschläge sind willkommen.

S

Kommunikation und Wettbewerb in Organisationen

Di 11.15 - 12.45

 

A. Petersen

BF / g.S.

   

2std.

Beginn: 17.10.00
Teilnahmebedingung: Vordiplom.
Inhalt: Im Seminar werden anhand ableitbarer Fragestellungen zu Kooperation und Wettbewerb in Organisationen einige (prüfungsrelevante) basics der AOKM-Psychologie erarbeitet. Hierbei werden zunächst Grundlagen der Kleingruppenforschung, wie Moderatorvariablen der Gruppenproduktivität, optimale Gruppenzusammensetzung und Gruppenprozesse (z.B. social loafing) behandelt und auf Veränderungsmöglichkeiten hin untersucht. Desweiteren sollen im Hinblick auf die Kooperations-/Kompetitions-Unterscheidung Voraussetzungen für kooperatives Verhalten herausgestellt werden. In einem spezielleren Teil folgen Aspekte der Kooperation, z.B. Geschlechtsunterschiede bei kooperativem/kompetitivem Verhalten, Führungsverhalten und Kooperation sowie Mobbing als Anti-Kooperation. Auf kommunikations- und medienpsychologischer Seite werden Veränderungen der Gruppenarbeit durch Kommunikationsmedien (CMC) diskutiert und aus organisationspsychologischer Perspektive werden Organisationsstrukturen in ihrem Einfluss auf die Mikroebene der kooperativen Kommunikation behandelt.
Basisliteratur: Weinert, A. (1998). Organisationspsychologie. Ein Lehrbuch. Weinheim: PVU.
Leistungsnachweis: Übernahme eines Referats, Erstellung eines Thesenpapiers (Handout) & schriftliche Ausarbeitung bis zum Semesterende oder Hausarbeit.

S

Psychologische Beiträge für Arbeitssicherheit und

Mi 15.00 - 16.30

 

-motivation

HL / R 111

 

G. Pfeiffer

2std. (7. Sem.)

Beginn: 18.10.00
Teilnahmebedingung: Vordiplom.
Inhalt: Neben dem Verhalten in gefährlichen Situationen (Risikohomöostase) ist die psychische Gesundheit am Arbeitsplatz von zentraler Bedeutung. Arbeitssicherheit und -motivation sind von daher Teile eines komplexen Bedingungsgefüges von Organisation und deren Teilstrukturen, u.a. Kommunikationsformen. Grundlagenforschung und unterschiedliche methodische Zugehensweisen kommen zur Betrachtung.
Basisliteratur: Empfohlen wird die (begleitende) Lektüre eines einführenden Lehrbuches, z. B. Rosensthiel, L.v. (1992). Grundlagen der Organisationspschologie (3 Aufl.). Stuttgart: Schäfer-Poeschel. Rostenstiel, L.v., Molt, W. & Rüttinger, B. (1995). Organisationspschologie (8 Aufl.). Stuttgart: Kohlhammer. Schuler, H. (1993) (Hrsg.). Lehrbuch Organisationspsychologie. Bern: Huber. Wiendick, G. (1994). Arbeits- und Organisationspsychologie. Berlin: Quintessenz. (vgl. auch Prüfungsliteratur). Beiträge zur Organisationspsychologie, Bd. 11. Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz.
Leistungsnachweis: Referat mit schriftlicher Ausarbeitung.

Methodenfächer

Psychologische Diagnostik und Intervention

V

Mess- und Testtheorie

Di 18.15 - 19.45

 

U. Undeutsch

HL / HS 254

   

2std.

Beginn: s. A.
Teilnahmebedingung: Vordiplom.
Inhalt: Teil I: Die axiomatischen Grundlagen des Messens; die verschiedenen Skalenniveaus. Teil II: Die methodischen Grundlagen der diagnostischen Verfahren in der Psychologie. Im Einzelnen werden behandelt die Analyse der einzelnen Aufgaben, die den Test bilden, hinsichtlich Schwierigkeitsgrad, differenzierender Kraft und faktorieller Äquivalenz; alsdann werden die Gütekriterien diagnostischer Verfahren, als da sind Reliabilität und Validität, behandelt.

Ü

Teilnahme an laufenden diagnostischen Untersuchungen

n. V.

 

H. Neugebauer-Rövenich/G. Pfeiffer/U. Welzel

HL / R 222 D

   

10std (7. Sem.)

Beginn: 02.10.00
Teilnahmebedingung: Vorherige Anmeldung; Absolventen/innen des Curriculums im Fach Psychologische Diagnostik und Intervention.
Inhalt: Es geht um die unter Aufsicht, aber dennoch weitgehend selbstständige Durchführung einer psycho-diagnostischen Untersuchung und um die anschließende Begutachtung einer Person gemäß einer Fragestellung aus den Gebieten Erziehungsberatung, schulische Beratung, Berufsberatung, Fahreignung, klinische Sonderfälle. Fragestellung, Untersuchungsplan, Untersuchungsmethoden, Vorbereitung auf die Untersuchung und den Untersuchungsverlauf werden besprochen und erörtet. Untersuchung und Gutachtenabfassung finden unter Klausurbedingungen statt. Der nach § 16 (1) 4 DPO vom 11.07.97 zu erwerbende Leistungsnachweis dokumentiert den Abschluss des praktischen Teils der diagnostischen Ausbildung. Die Gutachterabfassung wird im Hinblick auf die Fragestellung der Untersuchung abschließend besprochen.
Basisliteratur: Siehe Gutachtenseminar.
Leistungsnachweis: Einzelfalluntersuchung (Klausur).

S

Thematischer Apperzeptionstest (TAT)

Mo 12.00 - 13.30

 

N. Endres

HL / HS 254

   

2std.

Beginn: 16.10.00
Teilnahmebedingung: Vordiplom.
Inhalt: Zunächst werden die psychologischen Grundlagen einer Persönlichkeitsdiagnostik von Geschichten aus diskutiert, die Technik der Protokollaufnahme besprochen und das Bildmaterial des Verfahrens, die TAT-Tafeln nach H.A. Murray, in seiner diagnostischen Valenz im Gruppenversuch erfahrbar gemacht. Im Mittelpunkt der Seminararbeit steht dann die Einübung eines beschreibungsnahen Auswertungsschemas sowie das Erarbeiten von TAT-Befunden.
Basisliteratur: Revers, W. (1979). Der thematische Apperzeptionstest (TAT), Bern; Seifert, W. (1984). Der Charakter und seine Geschichten - Psychodiagnostik mit dem Thematischen Apperzeptionstest (TAT), München/Basel: Reinhardt.
Leistungsnachweis: Aufnahme eines TAT-Protokolls und Anfertigung eines Befundes als Hausarbeit.

S

Rorschach I

Fr 09.15 - 10.45

 

N. Endres

HL / HS 254

   

2std.

Beginn: 20.10.00
Teilnahmebedingung: Vordiplom.
Inhalt: Es handelt sich um den ersten Teil einer 2-semestrigen Veranstaltung. Eingeübt wird vor allem die Technik der Testdurchführung sowie die Signierung und Verrechnung von Testprotokollen. Die Erfahrungen bei der Teilnahme am Rorschach-Versuch als Proband und bei der selbständigen Aufnahme von Fällen werden genutzt, um grundlegende Probleme psychologischen Diagnostizierens überhaupt zu behandeln.
Basisliteratur: Bohm, E. (1967). Lehrbuch der Rorschach-Psychodiagnostik, Bern: Huber. Leistungsnachweis: Aufnahme von 2 Protokollen und Teilnahme an einer Signierungs-Klausur.

S

Einführung in die psychodiagnostischen Verfahren und ihre

Mi 13.30 - 15.00

 

Anwendung (Kurs A)

HL / R 223 D

 

G. Mutz

2std.

Beginn: 18.10.00
Teilnahmebedingung: Erfolgreiche Teilnahme an ,,Grundlagen der Testtheorie und Testkonstruktion".
Inhalt: Das Seminar baut auf der Veranstaltung ,,Grundlagen der Testtheorie" auf und stellt die Voraussetzung zur Teilnahme am ,,Gutachtenseminar" dar. In der Veranstaltung werden grundlegende psychodiagnostische Verfahren (Tests, Fragebogen, Exploration, Verhaltensbeobachtung) besprochen und an praktischen Beispielen eingeübt. Darüber hinaus werden grundsätzliche Fragen und Probleme psychologischer Diagnostik erörtert.
Basisliteratur: Fisseni, H-J. (1996). Lehrbuch der psychologischen Diagnostik. Göttingen: Hogrefe. Amelang, M. & Zielinski, W. (1994). Psychologische Diagnostik und Intervention. Berlin: Springer.
Leistungsnachweis: Referat in Gruppenarbeit.

S

Einführung in die psychodiagnostischen Verfahren und

Mi 15.15 - 16.45

 

ihre Anwendung (Kurs B)

HL / R 223 D

 

A. Feist

2std.

Beginn: 18.10.00
Teilnahmebedingung: Siehe Kurs A.
Inhalt: Siehe Kurs A.
Basisliteratur:Siehe Kurs A.
Leistungsnachweis: Siehe Kurs A.

S

Grundlagen der Testtheorie und Testkonstruktion, Kurs 1

Mi 13.15 - 14.45

 

W. Follmann

HL / R 360

   

2std.

Beginn: 18.10.00
Teilnahmebedingung: Vordiplom.
Inhalt: Die Veranstaltung stellt den ersten Abschnitt des Teilcurriculums Psychologische Diagnostik und Intervention dar. Darauf folgen ,,Einführung in Psychodiagnostische Verfahren" und das ,,Gutachtenseminar". Besprochen werden Grundlagen psychometrischer Testverfahren, die an konkreten Beispielen (Intelligenztest, Persönlichkeitsfragebogen) verdeutlicht werden. Der Schwerpunkt liegt auf der Klassischen Testtheorie, behandelt werden aber auch alternative Ansätze.
Basisliteratur: Fisseni, H.-J. (1996): Lehrbuch der psychologischen Diagnostik. Göttingen: Hogrefe. Lienert, G. & Raatz, U. (1994): Testaufbau und Testanalyse. Weinheim: Psychologische Verlags Union.
Leistungsnachweis: Referat in Gruppenarbeit. Aktive Teilnahme.

S

Grundlagen der Testtheorie und Testkonstruktion, Kurs 2

Mi 15.15 - 16.45

 

G. Mutz

HL / s. A.

   

2std.

Beginn: 18.10.00
Teilnahmebedingung: Vordiplom.
Inhalt: Siehe Kurs 1.
Basisliteratur: Siehe Kurs 1.
Leistungsnachweis: Siehe Kurs 1.

S

Gutachtenseminar: Entscheidungsorientierte Diagnostik

Fr 09.15 - 10.45

 

(EOD)

HL / R 215

 

H. Neugebauer-Roevenich

2std. (7. Sem.)

Beginn: 20.10.00
Teilnahmebedingung: Erfolgreiche Teilnahme an den Übungen ,,Grundlagen der Testtheorie und Testkonstruktion" und ,,Einführung in die psychodiagnostischen Verfahren und ihre Anwendung".
Inhalt: Ziel des Seminars ist die Vermittlung des gesamten diagnostischen Prozesses im Hinblick auf Fragestellungen, die an den psychologischen Sachverständigen herangetragen werden. Anhand konkreten diagnostischen Materials wird ein vollständiges Gutachten erarbeitet zu Fragestellungen aus den Bereichen von Erziehungs-, Schul- und Berufsberatung. Die Themen folgen dem Aufbau des Gutachtens: Entwicklung der Fragestellung, Hypothesenbildung, Entwerfen eines Untersuchungsplans, Auswertung und Darstellung der Ergebnisse der diagnostischen Erhebungsverfahren, Befunderstellung und Beantwortung der konkreten Fragestellung. Darüber hinaus beschäftigen uns Fehler und Verzerrungen im Prozess der diagnostischen Urteilsbildung.
Basisliteratur: Westhoff, K. & Kluck, M.L. (1998). Psychologische Gutachten schreiben und beurteilen (3. Aufl.). Berlin/Heidelberg/New York: Springer.
Leistungsnachweis: Erstellung eines Gutachtens.

S

Gutachtenseminar Persönlichkeitsdiagnostik

Di 16.45 - 18.15

 

G. Pfeiffer

HL / R 111

   

2std. / (7. Sem.)

Beginn: 17.10.00
Teilnahmebedingung: Hauptfachstudierende nach dem Vordiplom, die die Veranstaltungen ,,Testtheorie und -konstruktion" sowie ,,Einführung in die diagnostischen Verfahren und ihre Anwendung" absolviert haben.
Inhalt: Es geht um die Rekonstruktion von Auswertung und Befunderhebung auf der Basis einer real durchgeführten psycho-diagnostischen Untersuchung. Die TeilnehmerInnen erhalten die Mitschrift einer solchen Untersuchung mit bereits vollzogener formaler Auswertung der Untersuchungsverfahren. Gemeinsam werden inhaltliche Befunde erarbeitet, die schriftlich fixiert werden. In einem weiteren Schritt werden die Befunde in einen ganzheitlichen Zusammenhang mit den untersuchten Personen gebracht. In einem letzten Schritt werden die Befunde im Hinblick auf die Fragestellung, die Anlass für die Untersuchung war, gewertet. Das Seminar dient der Vorbereitung auf die bevorstehende selbstständige Untersuchung einer Person im Rahmen der Lehrveranstaltung ,,Teilnahme am laufenden diagnostischen Untersuchungen"
Basisliteratur: Thomae, H. (3 Aufl. 1996), ,,Das Individuum und seine Welt". Göttingen: Hogrefe. Thomae, H. (1967), ,,Beobachtung von Kindern und Jugendlichen" (7 Aufl.), Basel: Karger.
Leistungsnachweis: Befundabfassung, persönlichkeitsdiagnostischer Befund.

S

Diagnostik und Klinische Intervention

Mo 10.30 - 12.00

 

E. Stephan

HL / HS 369

   

2std.

Beginn: 16.10.00
Teilnahmebedingung: Vordiplom.
Inhalt: Dieses Seminar ist vorgesehen für den Erwerb des Pflichtscheins für das Prüfungsfach ,,Psychologische Diagnostik und Intervention". Die in diesem Seminar erarbeiteten Referatsthemen können zugleich als Spezialgebiete in diesem Fach in der Diplomprüfung eingebracht werden. Zugleich können jene Studierenden, die im Sommersemester 99 an der Eingangsklausur teilgenommen haben, den Leistungsnachweis für den Theoriekurs (GK I) in der Grundausbildung in Personenzentrierter Psychotherapie/Gesprächspsychotherapie erwerben. Wichtig ist hierbei, daß dies nur möglich ist, wenn die Klausur im Sommersemester 99 abgelegt wurde. Ein nachträgliches Ablegen der Klausur im SS 2000 führt nicht zum nachträglichen Anerkennen als GK I (!); für Studierende, die sich nachträglich für diese Ausbildung interessieren, kommt nur in Frage, im SS 2000 die Klausur zu bestehen und dann im Wintersemester 2000/01 an dem entsprechenden Theorieseminar (noch einmal) teilzunehmen.
Basisliteratur: Eckert, J. (1996): Gesprächspsychotherapie. In: Reimer, C., Eckert, J., Hautzinger, M. und Wilke, E. (Hrsg.): Psychotherapie (1. Aufl.). (S. 124-191). Heidelberg: Springer.
Leistungsnachweis: Pflichtscheinerwerb für das Prüfungsfach Psychologische Diagnostik und Intervention: Referat/Hausarbeit.

S

Gutachtenseminar

Mo 13.30 - 15.00

 

U. Welzel

HL / R 360

   

2std. (7. Sem.)

Beginn: 23.10.00
Teilnahmebedingung: Leistungsnachweis aus Einführung in die psychodiagnostischen Verfahren.
Inhalt: Anhand eines Berichts über eine psychodiagnostische Untersuchung eines Kindes/
Erwachsenen werden die einzelnen Verfahren ausgewertet mit dem Ziel, über Einzelbefunde die Persönlichkeitsstruktur des/der Untersuchten zu erfassen. Die Beantwortung der konkreten Fragestellung der Untersuchung tritt dagegen in den Hintergrund.

Evaluation und Forschungsmethodik

S

Auswertungsverfahren im ALM

Di 12.30 - 14.00

 

(mit praktischen Übungen: SPSS)

HL / R 349

 

T. Richter/J. Naumann

2std. (ab 3. Sem.)

Beginn: 17.10.00
Teilnahmebedingung: Erfolgreiche Teilnahme an Statistik I & II; Studierende im Grund- und Hauptstudium.
Inhalt: Das Seminar verfolgt zwei Ziele: Zum einen soll prinzipiell das ,,Allgemeine Lineare Modell" (ALM) als die übergreifende Rahmenvorstellung der wichtigsten Verfahren zur Analyse von Intervalldaten eingeführt werden. Zum anderen soll den Teilnehmern/-innen von Experimentalpraktika sowie Studierenden, die in anderen Zusammenhängen Daten erhoben haben und auswerten möchten (z. B. im Rahmen einer Diplomarbeit), methodisch-statistische Unterstützung gegeben werden. Auf diese Weise sollen ausgewählte ALM-Verfahren unmittelbar anhand konkreter Anwendungen auf Daten und Forschungsfragen veranschaulicht werden, die die Teilnehmer/innen selbst beisteuern. Also keine Angst vor trockener Statistik! Im Einzelnen sollen zunächst die wichtigsten methodologischen Grundlagen des ALM besprochen werden. Der weitere Verlauf der Veranstaltung wird sich stark an den Vorkenntnissen und Wünschen der Teilnehmer/innen ausrichten. Neben univariaten Verfahren (Varianzanalyse und multiple Regressionsanalyse) können auch multivariate Verfahren (multivariate Varianz- und Regressionsanalyse, Diskriminanzanalyse) behandelt werden. Schließlich kann auch die kanonische Korrelationsanalyse als dasjenige Verfahren besprochen werden, unter das sich alle vorher genannten als Spezialfälle unterordnen lassen. Zu allen behandelten Verfahren wird die Durchführung mit einschlägiger Statistiksoftware (SPSS) praktisch geübt.
Basisliteratur: Werner, J. (1997). Lineare Statistik. München: Beltz/PVU.

Forschungsorientierte Vertiefungsfächer

Ökopsychologie u. Systemforschung

V

Selbstorganisation und Systemevolution

Do 09.00 - 10.30

 

U. Schmidt-Denter

BF / HS 3

   

2std.

Beginn: 19.10.00
Teilnahmebedingung: Hauptfachstudierende nach dem Vordiplom.
Inhalt: Die Vorlesung vermittelt die Grundlagen für das Wahlpflichtfach zur forschungsorientierten Vertiefung ,,Ökopsychologie und Systemforschung". Es werden Begriffe und Konzepte einer allgemeinen interdisziplinären Systemtheorie dargestellt. Insbesondere geht es um die Prinzipien der Selbstorganisation, der Selbstähnlichkeit, Chaos und Ordnung, Zufall und Notwendigkeit, Komplexität und Einfachheit sowie Autopoiese und Erkennen, Kommunikation und Information. Ein besonderes Gewicht wird auf die Dynamik offener Systeme gelegt, die - in Wechselwirkung mit der Umwelt - ein Verständnis sowohl für die Ontogenese des Menschen als auch für die verschiedenen Etappen der Evolution bis hin zum menschlichen Geist ermöglicht.
Basisliteratur: Schmidt-Denter, U. (1992). Chaosforschung: eine neue physikalische Herausforderung an die Psychologie? Psychologie in Erziehung und Unterricht, 39, 1-16.

Kunstpsychologie und Alltagsästhetik

Ü

Stoffentwicklung für Film und Fernsehen aus

Mi 15.30 - 17.00

 

tiefenpsychologischer Sicht

HL / 340 C

 

D. Blothner

2std.

Beginn: 18.10.00
Teilnahmebedingung: Für Hauptfachstudierende nach dem Vordiplom, Hörer/innen anderer Fachrichtungen nach der Zwischenprüfung.
Inhalt: Das Seminar beschäftigt sich auf tiefenpsychologischer Grundlage mit den Inhalten von Film und Fernsehen. Die Studierenden erarbeiten sich einen Einblick in die Tiefenebene der Filmwirkung und lernen, wirksame Themen zu analysieren und in Geschichten umzusetzen. Hierbei werden verschiedene Ansatzpunkte verfolgt: Erfolgreiche Filme, Kulturelle Entwicklungstendenzen, Eigene Erlebnisse und Erfahrungen, Zeitungsnotizen, Märchen und Mythen.
Basisliteratur: Blothner, D. (1999). Erlebniswelt Kino. Über die unbewusste Wirkung des Films. Bergisch-Gladbach: Bastei-Lübbe. Campbell, J. (1978). Der Heros in tausend Gestalten. Frankfurt/Main: Suhrkamp. Salber, W. (1999). Märchenanalyse. Bonn: Bouvier Verlag.
Leistungsnachweis: Filmanalyse oder Entwicklung einer Filmstory.

S

Kunstpsychologie I

Di 17.00 - 18.30

 

N. Endres

HL / R 340 C

   

2std.

Beginn: 17.10.00
Inhalt: Mit Kunst beschäftigt sich die akademische Psychologie in der Regel nur sehr wenig. Dabei gibt es gute Gründe, Kunst und die in ihren Werken sichtbare Behandlung von Welt als besonders fruchtbaren Weg zu einem psychologischen Verständnis von Wirklichkeit zu nutzen (vgl. Salber 1978; v.Uslar 1979 u.a.). Im Anschluss an eine Reihe von empirischen Untersuchungen zu Werken nicht nur der modernen Kunst und Architektur und zur Erfahrung bei Ausstellungsbesuchen geht es dem Seminar dementsprechend darum, die Bildwirklichkeit (,,Macht") von Kunstwerken überhaupt erst einmal erfahrbar zu machen, sie dann aber auch methodisch zu beschreiben und so psychologisch zu verstehen. Dabei kann gezeigt werden, dass Kunst zwar mit einer besonderen seelischen Verfassung verbunden ist, die sich auch spezifisch kennzeichnen lässt, dass darin aber die grundlegenden Behandlungsverhältnisse des Alltags ,,nur" zugespitzt sind.
Basisliteratur: Salber, W. (1978). Kunst - Psychologie - Behandlung. Bonn: Bouvier; Sloterdijk, P. (1998). Sphären II: Globen. Frankfurt/M.: Suhrkamp.
Leistungsnachweis: Referat.

Neuropsychologie

S

Augenbewegungen

Mo 15.00 - 18.00

 

N. Galley

RB / Sem.-R. i. Souter.

   

4std.

Beginn: 23.10.00
Teilnahmebedingung: Interesse und Engagement.
Inhalt: Augenbewegungen liefern eng an das ZNS angekoppelte Biosignale, die vergleichsweise konkrete Einblicke in die Kontrolle von Psychomotorik einschließlich der vorbereitenden Prozesse, wie Aufmerksamkeit, Vigilanz und selbst Intelligenz erlauben. In der Evolution haben sich interessante Veränderungen der Augenbewegungen eingestellt wie Willkürsakkaden, Verfolgen kleiner Objekte mit dem Blick, konjugierte Augenbewegungen, deren psychische Korrelate besprochen werden. Verschiedene Registrierungssysteme werden besprochen und ausprobiert.
Basisliteratur: Galley, Physiologie und Indikatoren okulomotorischer Aktivität. Enzyklopädie der Psychologie. Biologische Psychologie, Hogrefe Vlg.
Leistungsnachweis: Werden zu Beginn des Seminars bekanntgegeben.

S

Psychopharmokologie der Sucht

Do 15.15 - 16.45

 

R. Weiß

HL / R 215

   

2std.

Beginn: 19.10.00
Inhalt: Besprochen wird die Wirkung von psychotropen Substanzen, die bei Suchterkrankungen eine Rolle spielen. Es sollen pharmakologische Grundlagen, Wirkung auf Gehirnrezeptoren und pharmakogenetische Modelle der Suchtentwicklung erörtert werden.

Psychologische Anthropologie

S

Rassismus, Xenophobie und Antijudaismus

Fr 14.15 - 15.45

 

H. Stubbe

HL / HS 172

   

2std. (4. Sem.)

Beginn: s. A.
Teilnahmebedingung: Psychologen nach dem Vordiplom. Ethnologen, Studierende der Interkulturellen Pädagogik.
Inhalt: Das Seminar will die Thematik aus interdisziplinärer Sicht bearbeiten, d.h. historische, sozialpsychologische, soziologische, völkerkundliche und politische Aspekte diskutieren. Der Frage, wie eine Xenophilie gefördert werden kann, soll eine besondere Aufmerksamkeit geschenkt werden.
Basisliteratur: Wird im Seminar verteilt.
Leistungsnachweis: Referat, Hausarbeit.

Psychotherapieforschung

Rechtspsychologie

P

Forensische Aussagepsychologie

Mi 18.15 - 21.00

 

U. Undeutsch

HL / HS 254

   

2std.

Beginn: s. A.
Teilnahmebedingung: Vordiplom.
Inhalt: Motivations- und Befragungstechniken zur Erzielung wahrheitsgemäßer und vollständiger Informationen.
Basisliteratur: Undeutsch, U. (1967). Beurteilung der Glaubhaftigkeit von Zeugenaussagen. In U. Undeutsch (Hrsg.) Handbuch der Psychologie, Bd. II: Forensische Psychologie, S. 26-181. Göttingen: Verlag für Psychologie. Undeutsch, U. (1993). Die aussagepsychologische Realitätsprüfung. In S. Kraeck-Brägelmann (Hrsg.). Die Anhörung von Kindern als Opfer sexuellen Missbrauchs.

Theoretische Psychologie

S

Zukunftssensible Psychologie im Spannungsfeld zwischen empirischer Wissenschaftskonzeption und

Mi 14.00 - 15.30
HL / R 340 C

 

Konstruktionen künftiger psychischer Welten

2std.

 

R. Obliers

 

Beginn: 18.10.00
Inhalt: Konnte Homer vor 2800 Jahren auch nur annähernd das Konzept eines Handy erahnen, Johannes Gutenberg das einer Diskette? Wäre das Internet 1970 prognostizierbar gewesen? Hätte zu Beginn des 20. Jahrhunderts Freud für das Ende desselben Jahrhunderts postmoderne Patchwork-Identitäten prognostizieren können? Können wir - analog - im Jahr 2000 auch nur das Konzept eines ,X' erahnen, das es im Jahre 2300 möglicherweise geben wird? Die zur jeweiligen Zeit empirisch fassbaren ,Realitäten' sind (unterschiedlich) vergänglich. Empirische Forschung, die ihre Ergebnisse an der jeweils gegenwärtigen Erfahrung absichern will, tut sich schwer mit noch nicht erfahrbaren Phänomenen, die aber in der Zukunft möglicherweise ,empirische Realität' werden könnten. Eine zukunftssensible Psychologie gewinnt u. a. dann Relevanz, wenn unreflektierte Ferneffekte jetzigen menschlichen Handelns möglicherweise massive unerwünschte künftige ,Realitäten' schaffen. Im Spannungsfeld zwischen empirischer Wissenschaftskonzeption und Prognosen künftiger psychischer Welten muss eine Zukunftspsychologie theoretische und methodische Arbeit leisten.
Basisliteratur: Literaturliste wird zu Beginn der Veranstaltung ausgehändigt.
Leistungsnachweis: Scheinerwerb bei regelmäßiger Teilnahme sowie Übernahme eines Referates oder einer Hausarbeit.

Verkehrspsychologie

S

Grundlagen und Methoden der Verkehrspsychologie

Mo 14.00 - 15.30

 

G. Pfeiffer

HL / R 223 D

   

2std. (7. Sem.)

Beginn: 16.10.00
Teilnahmebedingung: Vordiplom.
Inhalt: Gegenstandsbereiche und Theorienbildungen der Verkehrspsychologie werden zuerst vorgestellt und erörtert. Anschließend werden anwendungsbezogen empirische Untersuchungen zu ausgewählten Problembereichen referiert und diskutiert. Aus einem vorgeschlagenen Themenkreis sollen die am wichtigsten erachteten Themen bearbeitet werden.
Basisliteratur: v. Klebelsberg, D. (1982). Verkehrspsychologie. Springer-Verlag. Literaturliste Diplomprüfung; übrige Literatur zu Beginn des Seminars.
Leistungsnachweis: Referat.

Kolloquien

 

K

Forschungskolloquium

n. V.

 

G. Bente

BF / 4. Etage

   

2std.

Beginn: s. A.
Teilnahmebedingung: Vordiplom.
Inhalt: Im Rahmen dieses Kolloquiums werden aktuelle Forschungsarbeiten aus den Bereichen Differentielle Psychologie, Sozialpsychologie und Arbeits-, Organisations-, Kommunikations- und Medienpsychologie besprochen. Das Kolloquium dient insbesondere auch der Planung von empirischen Diplomarbeiten und Dissertationen. Besonderes Gewicht liegt deshalb auch auf der Vermittlung spezifischer methodischer Kompetenzen.

K

Aufbau und Durchführung qualitativer Untersuchungen

Fr 11.15 - 12.45

 

N. Endres

HL / R 349

   

2std.

Beginn: 27.10.00
Teilnahmebedingung: Voranmeldung.
Inhalt: Das Kolloquium gibt allen Diplomanden/innen, die eine morphologische Untersuchung durchführen oder auch erst planen, Gelegenheit, ihr Projekt vorzutragen und auftauchende Entwicklungsprobleme zu besprechen.

K

Forschungskolloquium für Diplomanden/innen und

Di 14.15 - 15.45

 

Doktoranden/innen

RB / R 1.03

 

G. Fischer

2std.

Beginn: s. A.
Teilnahmebedingung: Hauptstudierende nach dem Vordiplom.
Basisliteratur: Fischer, G., Riedesser, P. (1998). Lehrbuch der Psychotraumatologie. Ernst-Reinhardt (UTB), München; Fischer, G. (2000): KÖDOPS - Kölner Dokumentationssystem für Psychotherapie und Traumabehandlung. Deutsches Institut für Psychotraumatologie - DIPT; Fischer, G. (2000): MPTT -Mehrdimensionale Psychodynamische Traumatherapie. Ein Manual zur Behandlung psychotraumatischer Störungen. Asanger, Heidelberg.

K

Kolloquium für Examens- und Diplomkandidaten/innen

Do 14.00 - 16.00

 

H. Haider-Hasebrink

G / Aula

   

2std.

Beginn: 19.10.00
Inhalt: Dieses Seminar richtet sich in erster Linie an Studierende, die sich auf ihr Examen vorbereiten wollen. Es werden Themen der allgemeinen Psychologie vertiefend und zusammenfassend dargestellt. Im Einzelnen sind folgende Themen geplant: Wahrnehmungspsychologie, Gedächtnispsychologie, Denken, Sprache, Motivation und Emotion.
Basisliteratur: Wird im Seminar bekanntgegeben.

K

Forschungskolloquium

Di 17.15 - 18.45

 

W. Hussy

HL / R 349

   

2std. (ab 7. Sem.)

Beginn: 17.10.00
Inhalt: Besprechung von laufenden Forschungsprojekten (Diplomarbeiten, Dissertationen, Forschungsprojekten).

K

Kolloquium für Examenskandidaten/-kandidatinnen

Di 08.30 - 10.00

 

W.-R. Minsel

G / R 201

   

2std.

Beginn: 17.10.00
Inhalt: Absprachen über Prüfungsformalia (wer wird unter welchen Bedingungen als Prüfungskandidat angenommen); Absprachen zu Prüfungsthematiken, Prüfungsliteratur usw.; Klären von inhaltlichen Fragen aus der Prüfungsliteratur; Klärung des Prüfungsverfahrens (Diskussion der Prüfungsgebiete, Prüflinge aus der letzten Prüfungsperiode berichten usw.); Hilfen zur Prüfungsvorbereitung, zur Prüfungsgestaltung und zur Minderung von Prüfungsängsten.
Leistungsnachweis: Scheinerwerb nicht möglich.

K

Kolloquim für Diplomanden/innen

n. V.

 

G. Pfeiffer

HL / R 212

   

2std.

Beginn: n. V.
Teilnahmebedingung: Vordiplom.
Inhalt: Diejenigen, die ihre Diplomarbeit anfertigen (wollen), stellen ihr Arbeitsvorhaben, ihre empirischen Untersuchungen und Strategien vor. Schwierigkeiten werden besprochen, ebenso Lösungsansätze und ggf. Alternativen.
Basisliteratur: Literatur zum Anfertigen wissenschaftlicher Arbeiten, s. Institutsbibliothek.

K

Entwicklungs- und erziehungspsychologisches Kolloquium

n. V.

 

für Diplomanden/innen

BF / 3. Etage

 

U. Schmidt-Denter

2std.

Beginn: s. A.
Teilnahmebedingung: Diplomanden/innen und Doktoranden/innen.
Inhalt: Im Rahmen des Kolloquiums werden laufende Forschungsvorhaben, an denen Diplomanden/innen und Doktoranden/innen mit ihren Arbeiten beteiligt sind, diskutiert. Das Kolloquium ist integrierter Bestandteil der Betreuung von Diplomarbeiten und Dissertationen. Es dient sowohl der individuellen Leistungsrückmeldung als auch der Verzahnung zwischen den Einzelarbeiten und den Institutsprojekten. Die Termine werden durch Aushang und im Internet bekanntgegeben. Diplomanden/innen und Doktoranden/innen werden gebeten, rechtzeitig die lehrstuhlinternen ,,Richtlinien zur formalen Gestaltung einer Diplomarbeit" einzusehen und bei der Abfassung ihrer Arbeit zu berücksichtigen.
Basisliteratur: Lohaus, A. (1989). Datenerhebung in der Entwicklungspsychologie. Bern: Huber.

K

Kolloquium für Diplomanden/innen u. Doktoranden/innen

Fr 10.00 - 13.00

 

E. Stephan

HL / R 223 D

   

4std.

Beginn: 20.10.00
Inhalt: In diesem Kolloquium werden laufende und geplante Diplomarbeiten und Dissertationen unter methodischen und inhaltlichen Aspekten diskutiert. Für diejenigen Studierenden, die bei dem Dozenten ihre Diplomarbeit benoten lassen wollen, ist die Teilnahme an diesem Kolloquium Pflicht. Behandelt werden insbesondere Arbeiten aus den Bereichen: Diagnostische Psychologie, Arbeits- und Organisationspsychologie, Qualitätsmanagement und Verkehrspsychologie.

K

Kolloquium für Diplomanden/innen und

Fr 13.00 - 14.00

 

Doktoranden/innen

HL / R 215

 

H. Stubbe

1std.

Beginn: n. V.
Teilnahmebedingung: Diplomand/Innen und Doktorand/Innen.
Inhalt: Wie man die Diplom- und Doktorarbeit schreibt.

K

Kolloquium für Diplomanden/innen

Do 15.30 - 17.30

 

U. Welzel

RB / R 1.10

   

2std.

Beginn: s. A.
Inhalt: Das Kolloquium ist geeignet für Hauptfachstudierende, die sich für ein Diplomarbeitsthema entschieden haben. Die Untersuchungen werden vorgestellt und die dabei auftretenden Schwierigkeiten besprochen.
Basisliteratur: Eco, U.: Wie man eine wissenschaftliche Abschlußarbeit schreibt. Heidelberg 1993 (UTB 1512).

Fach- und semesterübergreifende Veranstaltungen; Arbeitsgemeinschaften

 

S

Alltag und Kunst

s. A.

 

W. Salber

HL / HS 254

   

2std.

Beginn: s. A.
Inhalt: Alltagspsychologie liegt aller Spezialisierung zugrunde. Durch Beschreibung und Zergliederung können wir an die kompletten, unverkürzten Alltagsformen herankommen. Bei dieser Analyse trägt der Austausch mit Kunstproduktionen dazu bei beschaubar zu machen, wie seelische Gebilde funktionieren.

S

Analytische Intensivbehandlung

Fr 17.00 - 20.00

 

W. Salber

HL / R 340 C

   

4std.

Beginn: s. A.
Teilnahmebedingung: Diplom-Psychologen/innen - privatissime
Inhalt: Gegenstand des Seminars ist die Einübung der Theorie der Morphologischen Psychologie und deren Anwendung in den Gebieten Psychotherapie, Beratung und Wirkungsforschung. Das Theorieseminar zur Analytischen Intensivbehandlung ist Bestandteil eines umfangreichen Ausbildungsganges in tiefenpsychologisch fundierter Psychotherapie. Aufzweigungen sind möglich in Selbsterfahrung, Supervision und berufspraktische Übungen. Der Ansprechpartner am Psychologischen Institut für weitere Informationen ist Dr. N. Endres.

A

Arbeitsgemeinschaft für Umwelttherapie

Mo 16.15 - 17.45

 

P. Scheffler

HL / R 236

   

2std.

Beginn: 16.10.00
Inhalt: Vorsicht! Die Welt ist anders, als sie uns erscheint. ,,Orte" und ,,Geschwindigkeiten" sind paradox. Die meisten Personen unterschätzen lebenswichtige Geschwindigkeiten. Unsere neuentwickelte ,,TEMPOMÜHLE" zeigt im Unterricht geeichte Geschwindigkeiten zum Sehen, zum Tasten und zum Hören. Wir testen zuständige Theorien und entwickeln möglichst wirksame Schulungsmethoden. Sowohl Mitarbeiter/innen als auch Kritiker/innen sind herzlich willkommen!
Basisliteratur: Anfragen unter Fax + Tel.: 02166 / 42792.

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