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Grundstudium

Allgemeine Psychologie I u. II

V

Wahrnehmung und Aufmerksamkeit

Mi 09.30 - 11.00

 

Allgemeine Psychologie I

HL / HS 254

 

G. Echterhoff

2std. (1./3. Sem.)

Beginn: 18.10.00
Teilnahmebedingung: Hauptfachstudierende vor dem Vordiplom, Studierende im Nebenfach.
Inhalt: Die Vorlesung gibt einen einführenden Überblick über Forschungsansätze, Theorien und Modelle der Wahrnehmungs- und Aufmerksamkeitspsychologie. Die thematisierten Forschungsfelder umfassen für den Bereich der Wahrnehmung u.a. Form-, Raum- und Bewegungswahrnehmung, Wahrnehmungstäuschungen sowie die Gestaltgesetze. Dabei werden psychophysische, ökologische und kognitive Forschungsparadigmen unterschieden. Im Bereich der Aufmerksamkeit sollen u.a. die folgenden Bereiche behandelt werden: Kapazitäts- und Selektionstheorien, kontrollierte und automatisierte Verarbeitungsvorgänge, Bewusstsein sowie komplexe Informationsverarbeitung. Methoden und Ergebnisse relevanter empirischer Arbeiten werden dargestellt und ansatzweise problematisiert.
Basisliteratur: Hussy, W. (1986). Denkpsychologie: Ein Lehrbuch (Bd. 2). Stuttgart: Kohlhammer. [Kap. 4]. Hussy, W. (1998). Denken und Problemlösen (2. Aufl.). Stuttgart: Kohlhammer. Kebeck, G. (1994). Wahrnehmung. München: Juventa. Hussy, W. & Echterhoff, G. (1997). Cognitive psychology in the German-speaking countries. World Psychology, 3 (special edition, ed. by U. P. Gielen & J. Bredenkamp), 325-376.

V

Einführung in die Allgemeine Psychologie I

Di 12.15 - 13.45

 

H. Haider-Hasebrink

G / H 2

   

2std.

Beginn: 17.10.00
Inhalt: Ziel der Vorlesung ist es, einen Überblick über die wichtigsten Themen und Annahmen im Bereich der allgemeinen Psychologie zu geben. Dabei werde ich mich auf die Bereiche Wahrnehmung, Aufmerksamkeit, Gedächtnis und Lernen beschränken. Im Einzelnen werden wir folgenden Fragen nachgehen: Wahrnehmung: Wie sehen die Dinge, die uns umgeben, eigentlich aus? Aufmerksamkeit: Wie wählen wir Dinge, mit denen wir etwas tun wollen, eigentlich aus? Gedächtnis: Wie behalten wir die Dinge, die wir wahrgenommen haben so, dass sie uns für spätere Zeit wieder zur Verfügung stehen? Lernen: Wie erwerben wir eigentlich neue Erkenntnisse über Dinge und Zusammenhänge in der Welt? Sprache: Wie teilen wir eigentlich neue Erkenntnisse über Dinge und Zusammenhänge in der Welt anderen mit?
Basisliteratur: Zimbardo, P.G. (1996). Psychologie. Berlin: Springer. Sternberg, R.S. (1996). Cognitive Psychology.

V

Prosoziale Motivation

Mo 14.15 - 15.45

 

Allgemeine Psychologie II

HL / HS 369

 

B. Scheele

2std. (ab 3. Sem.)

Beginn: 16.10.00
Teilnahmebedingung: Haupt- und Nebenfachstudierende ab 3. Semester.
Inhalt: Einführung in grundlegende Probleme und Lösungsansätze der Motivationspsychologie am Beispiel ,Helfen': Was wird wie erforscht: anlagebedingtes bzw. situationsabhängiges ,prosoziales Verhalten' oder erlerntes, weitgehend persönlichkeitsbedingtes ,altruistisches Handeln'? Damit werden historisch wie problemorientiert Fragen insbesondere nach dem Einfluss von forschungsleitenden Menschenbildannahmen, Methodologie und Methodik auf die Gegenstandskonstituierung und Forschungsergebnisse relevant, die - nicht zuletzt mit Blick auf eine praxisbezogene Anwendung der jeweiligen Forschungsergebnisse - aufgearbeitet werden.

Ü

Historische Konzepte der Psychologie

Do 12.30 - 14.00

 

Geschichte der Psychologie

HL / R 349

 

H. Fitzek

2std.

Beginn: 19.10.00
Teilnahmebedingung: Die Veranstaltung ist formal in das Grundstudium eingegliedert, aber prinzipiell offen für alle Interessierten.
Inhalt: Um die Geschichte der Psychologie kennen zu lernen, braucht man keine Jahreszahlen auswendig zu lernen. Spannender ist es zu verfolgen, wie unter verschiedenen Kultivierungsbedingungen unterschiedliche Menschenbilder entwickelt wurden. Im Seminar werden wir dem Zusammenhang von Kulturgeschichte und Psychologiegeschichte ein paar Etappen weit folgen und dabei einen Bogen spannen von der Psychologie des Barock bis hin zu Friedrich Nietzsche. Aus aktuellem Anlass beginnen wir mit einer Exkursion zum Brühler Schloss, in dem - leider nur bis September - die Ausstellung ,,Der Riss im Himmel" gezeigt wird (Terminvorschlag: 21.9.2000, 10 Uhr; Treffpunkt Südbahnhof - Interessentinnen/Interessenten bitte persönlich bei mir melden!).
Basisliteratur: Schönpflug, W. (2000). Geschichte und Systematik der Psychologie. Weinheim: Psychologie Verlags Union.
Leistungsnachweis: Regelmäßige Teilnahme und Übernahme eines Referates.

Ü

Einführung in das (Grund-)Studium der Psychologie

Fr/Sa (3 Blockveran-

 

Übergreifende Lehrveranstaltung

staltungen)

 

N. Groeben/B. Scheele

HL / HS 369/R 349

   

4std. (1. Sem.)

Beginn: 20.10.00, 14.00 Uhr, HS 369
Termine: 20./21.10.; 17./18.11.; 15./16.12.2000. Hauptfachstudierende im 1. Semester.
Inhalt: Ziel dieser Einführung ist es, zu Beginn des Studiums über die Vermittlung von Einsichten (u.a. in die Wissenschaftsstruktur der empirischen Psychologie, den Aufbau und die Anforderungen des Psychologiestudiums, Prüfungs- und Studienordnung) grundlegende Voraussetzungen für ein möglichst selbstbestimmtes, erfolgreiches Studium zu schaffen.
Dazu gehören nicht zuletzt auch Informationen über Lern- und Arbeitstechniken (für das adäquate Lesen und Behalten wissenschaftlicher Texte, das Bibliographieren von Literatur bis hin zum Abfassen eigener wissenschaftlicher Arbeiten). In der ersten Sitzung wird ein differenzierter Semesterplan für die drei Blockveranstaltungswochenenden vorgelegt und erläutert.

S

Morphologie von Handlungseinheiten

Do 09.15 - 10.45

 

Allgemeine Psychologie II

HL / R 349

 

N. Endres

2std. (ab 3. Sem.)

Beginn: 19.10.00
Teilnahmebedingung: Hauptfachstudierende.
Inhalt: Das Konzept einer ,,Morphologie des seelischen Geschehens" (Salber 1965) macht Ernst mit der Forderung von K. Lewin (1926), alltagsnahe ,,Handlungsganzheiten" in das Zentrum psychologischer Beobachtung und Analyse zu stellen; es macht auch Ernst mit der neuerdings wieder eindrücklich vorgetragenen Forderung nach einer ,,Entcartesierung" der Psychologie (Laucken 1995). Ziel des Seminars ist es, dieses Konzept 1. in seinen Grundlagen vorzustellen, 2. es wissenschaftsgeschichtlich einzuordnen - dies insbesondere in der Auseinandersetzung mit der Übersicht über die Zusammenhänge von ,,Motivation und Handeln" bei H. Heckhausen (1989) - und 3. seine Praktikabilität am Beispiel empirischer Einzeluntersuchungen zu verschiedenen Alltagsformen (Filmerleben, Beglücktsein u.a.) kennenzulernen.
Basisliteratur: Heckhausen, H. (1989). Motivation und Handeln. Berlin: Springer; Lewin, K. (1926). Untersuchungen zur Handlungs- und Affektpsychologie. Psychologische Forschung 7, 294-385; Salber, W. (1965). Morphologie des seelischen Geschehens. Ratingen: Henn.
Leistungsnachweis: Referat oder Hausarbeit.

S

Wahrnehmung

Do 11.15 - 12.45

 

Allgemeine Psychologie I

HL / HS 254

 

N. Endres

2std. (ab 1. Sem.)

Beginn: 19.10.00
Teilnahmebedingung: Hauptfachstudierende.
Inhalt: In Abgrenzung von sinnesphysiologischen Aspekten geht es dem Seminar um ein betont psychologisches Verständnis der Vorgänge und Bedingungen des Wahrnehmens. Es wird der Versuch unternommen, Wahrnehmen als eine besondere Produktionsform des Verhältnisses von Ich und Welt zwischen (vorsprachlichem) Empfinden (Straus 1956) und ,,objektivem" Erkennen/Denken (J. Piaget 1947) näher zu bestimmen. Dem Überblick über die wahrnehmungspsychologischen Befunde der Gestaltpsychologie und der Diskussion des sogenannten ,,ökologischen" Ansatzes von J.J. Gibson (dt. 1982) wird dabei besonderer Platz eingeräumt. Mit seiner Betonung grundlegender Prinzipien psychologischen Denkens wendet sich das Seminar vor allem an StudienanfängerInnen.
Basisliteratur: Gibson, J.J. (1982). Wahrnehmung und Umwelt. München: Urban & Schwarzenberg; Kebeck, G. (1994). Wahrnehmung. München: Juventa; Metzger, W. (1973). Gesetze des Sehens. Frankfurt: Kramer; Piaget, J. (1947). Psychologie der Intelligenz. Zürich: Rascher; Straus, E. (1956). Vom Sinn der Sinne. Berlin: Springer.
Leistungsnachweis: Referat oder Hausarbeit.

S

Theorien des reflexiven Subjekts

Mo 14.30 - 16.45

 

Allgemeine Psychologie I

HL / R 349

 

N. Groeben

3std. (1./3. Sem.)

Beginn: 16.10.00
Teilnahmebedingung: Hauptfachstudierende vor dem Vordiplom; Nebenfachstudierende.
Inhalt: Die Lehrveranstaltung behandelt klassische und moderne Varianten psychologischer Theoriemodelle, die den Menschen nicht in Analogie zu tierischen Organismen, sondern in Parallelität zum Selbstbild des Erkenntnissubjekts modellieren: der Mensch als (Alltags-)Wissenschaftler(-in)! Als klassische Ansätze werden die Theorie der Persönlichen Konstrukte (G.A. Kelly) und die Attributionstheorie (H.H. Kelley) besprochen, als moderne Variante das Forschungsprogramm Subjektive Theorien (Groeben et al.), das auch eine relativ weitreichende Veränderung der Erhebungsmethodik in Richtung auf dialogisches Verstehen umfasst. Für alle besprochenen Varianten sind internale kognitive Prozesse für die Erklärung menschlichen Handelns zentral, und zwar in ihrer komplexesten Form, die sich als Reflexionen über sich selbst und die Welt (bzw. sich in der Welt) zusammenfassen lassen. Die Veranstaltung soll an den drei genannten Theorieansätzen die Entwicklung der Psychologie des reflexiven Subjekts in der zweiten Hälfte des 20. Jh. nachzeichnen.
Basisliteratur: Kelly, G.A. (1986). Die Psychologie der Persönlichen Konstrukte. Paderborn: Junfermann; Newstone, M. & Antaki, C. (1992). Attributionstheorie und soziale Erklärungen. In W. Stroebe et al. (eds.), Sozialpsychologie (S. 112-143). Berlin, Heidelberg etc.: Springer. Groeben, N., Wahl, D., Schlee, J. & Scheele, B. (1988). Forschungsprogramm Subjektive Theorien. Tübingen: Francke.
Leistungsnachweis: Regelmäßige Teilnahme sowie die Übernahme eines Referats oder einer Hausarbeit.

S

Lernen und Motivation

Di 16.15 - 17.45

 

Allgemeine Psychologie II

G / H 2

 

H. Haider-Hasebrink

2std.

Beginn: 17.10.00
Inhalt: Ich habe keine Lust, mich an die Arbeit zu setzen. Haben Sie dies schon einmal gedacht? Oft haben wir keine Lust, aber dann nehmen wir all unsere Kraft oder unseren Willen zusammen und setzen uns doch an den Schreibtisch. Warum? Was in uns ist eigentlich diese Kraft, die uns antreibt, Dinge zu tun, Ziele zu erreichen, die wir für wichtig erachten? Schlechthin bezeichnen wir es als Motivation, aber was ist Motivation? Wie wirkt sie sich auf unser Handeln aus? Unterscheiden sich Menschen hinsichtlich ihrer Motive? Wie beeinflusst die Motivation unsere Lernprozesse? Können wir Motivation in Bezug auf die Lernleistungen positiv beeinflussen?
Basisliteratur: Weiner, B. (1998). Motivationspsychologie. Weinheim: Beltz. Pintrich, P.R. & Schunk, D.H. (1996). Motivation in Education. Englewood Cliffs, NJ: Prentice Hall, Inc.
Leistungsnachweis: Hausarbeit, Referat plus Ausarbeitung.

S

Denken und Problemlösen

Do 10.15 - 11.45

 

Allgemeine Psychologie I

G / R 402

 

H. Haider-Hasebrink

2std.

Beginn: 19.10.00
Inhalt: Denken und Problemlösen sind Dinge, die wir tagtäglich tun. Wir denken darüber nach, welche Veranstaltungen wir in diesem Semester besuchen wollen. Wir plagen uns mit dem Problem, welche Lehrveranstaltungen uns am meisten interessieren und wie sie in unseren Stundenplan passen. Aber: 1. Was ist denn überhaupt ein Problem, und wie lösen Menschen denn Probleme? 2. Wie denkt man eigentlich nach? Wie ziehen wir Schlüsse aus Informationen, die uns tagtäglich beschäftigen? Wie gelangen wir zu neuen Ideen? 3. Gibt es Regeln für erfolgreiches Problemlösen oder erfolgreiches Denken? Stehen uns (Denk-)Werkzeuge zur Verfügung, die das Problemlösen erleichtern? 4. Kann man Problemlösen oder Denken lernen oder trainieren?
Basisliteratur: Sternberg, R.J. (1999). Cognitive Psychology. Fort Worth: Harcourt Brace College Publishers. Daraus: Kapitel 11 (Problem Solving and Creativity) und Kapitel 12 (Judgment and Decision making).
Leistungsnachweis: Hausarbeit, Referat plus Ausarbeitung.

S

Aspekte autobiographischen Erinnerns

Fr 09.15 - 10.45

 

Allgemeine Psychologie I

HL / R 340 C

 

B. Keller

2std. (ab 1. Sem.)

Beginn: 20.10.00
Teilnahmebedingung: Studierende der Psychologie (Haupt- und Nebenfach).
Inhalt: Behandelt werden Untersuchungsstrategien, Ergebnisse und Modelle zum autobiographischen Gedächtnis. Thematisiert werden dabei Entwicklung und Veränderungen des Erinnerns und seiner Funktionen im Verlauf der Lebensspanne und in unterschiedlichen sozialen Kontexten. Zur Diskussion gestellt werden deswegen Untersuchungen zum Einfluss von Geschlecht, Kohorte und kulturellen Bedingungen sowie Beispiele der Anwendung.
Basisliteratur: Haight, B.K. & Webster, J.D. (eds.) (1995). The art and science of reminiscing. Theory, research, and applications. Washington, D.C.: Taylor & Francis. Rubin, D.C. (ed.) (1996). Remembering our past. Studies in autobiographical memory. Cambridge: Cambrige University Press. Weitere Literatur wird zu Beginn der Veranstaltung bekannt gegeben.
Leistungsnachweis: Regelmäßige Teilnahme sowie die Übernahme eines Referates oder einer Hausarbeit.

S

Stressentstehung und -bewältigung

Di 11.00 - 12.30

 

Allgemeine Psychologie II

HL / R 349

 

B. Scheele/W. Dzeyk

2std. (ab 3. Sem.)

Beginn: 17.10.00
Teilnahmebedingung: Haupt- und Nebenfachstudierende ab 3. Semester.
Inhalt: Für die neuere psychologische Stressforschung sind subjektive Wahrnehmung und Bewertung einer potenziell belastenden Situation die entscheidenden Komponenten für die Entstehung von Stress. In der Veranstaltung sollen dazu vor allem folgende Fragen beantwortet werden: Wie lässt sich diese Konzeption theoretisch modellieren und empirisch überprüfen? Wovon hängen Art und Ausmaß der erlebten Bedrohung/Belastung ab? Welche Konsequenzen und konkreten Möglichkeiten ergeben sich für die Kontrolle und Bewältigung von Stresserleben - und eventuell sogar für die Prävention - im Alltag? Als Anwendungsbeispiele sind die beiden Gegenstandsbereiche ,,Prüfungsangst" und ,,cancer related information seeking" vorgesehen.
Basisliteratur: Schwarzer, R. (1993). Streß, Angst und Handlungsregulation. Stuttgart: Kohlhammer; Filipp, S.-H. (1990). Subjektive Krankheitstheorien. In R. Schwarzer (ed.), Gesundheitspsychologie. Ein Lehrbuch (S. 247-262). Göttingen: Hogrefe. Weitere Literatur: Siehe Handapparat.
Leistungsnachweis: Regelmäßige Teilnahme sowie die Übernahme eines Referats oder einer Hausarbeit.

S

Einführung in die Emotionspsychologie

Di 10.15 - 11.45

 

Allgemeine Psychologie II

G / R 521

 

A. Spamann für H. Haider-Hasebrink

2std.

Beginn: 17.10.00
Inhalt: Folgende Fragen werden im Seminar behandelt: Was sind Emotionen? Entstammen sie einem bestimmten Teil des Gehirns? Was für ein Prozess liegt ihnen zu Grunde? Warum haben wir überhaupt Gefühle? Sind Gefühle von einer körperlichen Reaktion abhängig oder ist es andersherum? Solche Fragen werden mit den relevanten Forschungsergebnissen aus der Psychologie angegangen. Achtung: Von den Teilnehmern wird regelmäßige Lektüre interessanter Artikel verlangt!
Basisliteratur: Wird im Seminar bekannt gegeben.

Entwicklungspsychologie

S

Kognitive und sozial-kognitive Entwicklung im Jugendalter

Mo 09.15 - 10.45

 

D. Schöngen

BF / k.S.

   

2std.

Beginn: 16.10.00
Teilnahmebedingung: Aktive Teilnahme, die eine Übernahme eines Kurzreferates einschließt.
Inhalt: Gegenstand ist die Entwicklung des sozial-kognitiven Bereichs im Jugendalter. Hierzu gehören unter anderem Intelligenz, Moral, Identität und Freundschaftsbeziehungen.
Basisliteratur: Literaturliste wird in der ersten Stunde ausgegeben.
Leistungsnachweis: Übernahme eines Referates laut Richtlinien des Lehrstuhls, Hausarbeiten nur im Ausnahmefall.

S

Konzepte und Befunde zur Entwicklung im

Mo 11.15 - 12.45

 

Erwachsenenalter

BF / g.S.

 

E. Sticker

2std. (ab 1. Sem.)

Beginn: 23.10.00
Teilnahmebedingung: Studierende der Psychologie (Haupt- und Nebenfach).
Inhalt: Konzeptueller Rahmen dieser Veranstaltung ist die Entwicklungspsychologie der Lebensspanne. Zunächst werden anhand der erstgenannten Basisliteratur Fragen der Entwicklungsregulation und Kontrolle im Erwachsenenalter erörtert, unter anderem am Beispiel des ,,kognitiven Alterns". In dieser Phase steht Kleingruppenarbeit im Mittelpunkt, gefolgt von einem Gedankenaustausch im Plenum. Anschließend geht es um die Regulation und Kontrolle im Bereich des Gesundheitsverhaltens. Hierzu bietet das Modell der Salutogenese (Entstehung von Gesundheit) von Antonovsky ein brauchbares Rahmenkonzept. Erweitert wird diese Perspektive auf Ansätze zum Problembewältigungsverhalten im Erwachsenenalter. Weiterhin behandelt werden hiermit zusammenhängende Konzepte wie das Modell kritischer Lebensereignisse von Filipp sowie der Ansatz entwicklungsspezifischer Wendepunkte aus der Bonner Gerontologischen Längsschnittstudie. Abschließend geht es um Konzepte und Befunde zu speziellen Bereichen wie Identität, Intimität, Sozialisation und berufliche Entwicklung im Erwachsenenalter. Eine wichtige Basis hierzu stellt das Buch von Whitbourne und Weinstock zur mittleren Lebensspanne dar.
Basisliteratur: Heckhausen, J. & Mayr, U. (1998). Entwicklungsregulation und Kontrolle im Erwachsenenalter und Alter: Lebenslaufpsychologische Perspektiven. In H. Keller (Hrsg.), Lehrbuch Entwicklungspsychologie (399-422). Bern: Huber. Whitbourne, S.K. & Weinstock, C.S. (1982). Die mittlere Lebensspanne: Entwicklungspsychologie des Erwachsenenalters. München: Urban & Schwarzenberg.
Leistungsnachweis: Referat.

Differentielle Psychologie und Persönlichkeitsforschung

V

Differentielle Psychologie

Di 15.00 - 16.30

 

G. Bente

BF / HS 3

   

2std. (1./3. Sem.)

Beginn: 17.10.00
Teilnahmebedingung: Hauptfachstudierende vor dem Vordiplom; Nebenfachstudierende.
Inhalt: Die Vorlesung Differentielle Psychologie dient der Einführung in das Fachgebiet ,,Differentielle Psychologie/Persönlichkeitspsychologie". Es werden in dieser Vorlesung sowohl die geistesgeschichtlichen Grundlagen verschiedener Persönlichkeitstheorien behandelt als auch die methodologischen und methodischen Grundzüge der empirischen Persönlichkeitsforschung. Das Schwergewicht der Veranstaltung liegt auf der Darstellung unterschiedlicher Sichtweisen der Persönlichkeit sowohl im Hinblick auf Menschenbild und Forschungsmethodik als auch im Hinblick auf diagnostische und psychotherapeutische Implikationen. Konkret werden konstitutionstypologische, psychodynamische, lerntheoretische, kognitive und faktorenanalytische Persönlichkeitstheorien behandelt.
Basisliteratur: Die Basisliteratur für diese Veranstaltung ist im Rahmen des verfügbaren Prüfungskataloges spezifiziert.

S

Ausgewählte Problemfelder der Differentiellen Psychologie:

Do 15.00 - 16.30

 

Kognitive Persönlichkeitsvariablen

BF / g.S.

 

G. Bente

2std. (1./3. Sem.)

Beginn: 17.10.00
Teilnahmebedingung: Hauptfachstudierende vor dem Vordiplom.
Inhalt: Das Seminar vertieft die Theoriekenntnisse im Bereich der sogenannten ,Kognitiven Persönlichkeitstheorien'. Hierbei werden neben den sozial-kognitiven Lerntheorien (Bandura/Rotter/Mischel) insbesondere auch Ansätze aus dem Bereich der Gestaltpsychologie und der humanistischen Psychologie (Rogers/Kelly/Perls) behandelt und im Hinblick auf wissenschaftliche Fundierung und praktische Anwendung diskutiert.
Leistungsnachweis: Voraussetzung für den Scheinerwerb ist die aktive Teilnahme, die in Form eines Referates mit schriftlicher Ausarbeitung nachzuweisen ist.

S

Ausgewählte Problemfelder der Differentiellen Psychologie:

Mo 09.30 - 11.00

 

Geschlechtsunterschiede

BF / g.S.

 

N. Krämer

2std. (1./3. Sem.)

Beginn: 23.10.00
Teilnahmebedingung: Haupt- und Nebenfachstudierende vor dem Vordiplom.
Inhalt: Nach Vorstellung des Gegenstandsbereichs der Differentiellen Psychologie soll das Gebiet der Geschlechtsunterschiede ausführlich thematisiert werden. Neben der Behandlung genereller Fragestellungen wie der Anlage-Umwelt-Problematik sowie der relevanten Forschungsmethoden wird im Laufe des Seminars herauszuarbeiten versucht, hinsichtlich welcher Aspekte sich Unterschiede bzw. Gemeinsamkeiten bei Männern und Frauen empirisch feststellen lassen. Zu diesem Zweck sollen zahlreiche Bereiche der Geschlechterforschung erörtert werden wie etwa Intelligenz, sprachliche Fähigkeiten (verbale und nonverbale Kommunikation), Sozialverhalten, Führungsverhalten, Flirtverhalten u.v.a.m.
Leistungsnachweis: Der Schein für Differentielle Psychologie kann erworben werden durch Anfertigung eines Referates mit schriftlicher Ausarbeitung.

Sozialpsychologie

S

Gruppenpsychologie

Do 11.15 - 12.45

 

P. Bednorz

HL / s. A.

   

2std.

Beginn: s. A.
Inhalt: Die Veranstaltung bietet eine Einführung in die Gruppenpsychologie. Dabei sollen soziale Beeinflussungsprozesse, die Psychologie des Verhandelns und Überzeugens, Entscheidungsprozesse, Konflikte in und zwischen Gruppen und Leistungsveränderungen im sozialen Kontext beschrieben und erklärt werden. Die Seminarsitzungen sollen zum Teil in Form von Referaten mit anschließender Diskussion und Erarbeitung aktueller Forschungsergebnisse, zum Teil in der Form der Diskussion eines jeweils von allen Teilnehmern/innen zu lesenden Einführungstextes sowie der kritischen Behandlung vertiefender empirischer Originalarbeiten abgehalten werden. Einzelne Inhalte sollen durch kurze Videofilme veranschaulicht werden.
Basisliteratur: In der Institutsbibliothek steht ein Reader mit ausgewählter Basisliteratur bereit.
Leistungsnachweis: Referat. Die vorgezogene Vergabe von Referaten ist möglich (gesonderte Ankündigung durch Aushang Ende September).

S

Sozialpsychologie: Hilfreiches Verhalten (Altruismus)

Do 16.15 - 17.45

 

H. Lamm

G / R 103

   

2std. (ab 1. Sem.)

Beginn: 19.10.00
Inhalt: Diskutiert werden insbesondere die Einflussfaktoren hilfreichen (prosozialen, altruistischen) Verhaltens sowie psychische Prozesse (z.B. Hemmungen) beim Hilfe-Suchen und Hilfe-Erhalten, ferner auch die Förderung von Hilfsbereitschaft. - Themenbeispiele: Motivation des Helfens; Determinanten des Helfens (z.B. situative Faktoren, Gruppeneinflüsse, Verhalten und Merkmale der hilfsbedürftigen Person); Förderung der Hilfsbereitschaft; psychische Probleme helfender Berufe; psychische Prozesse und Probleme auf Seiten des Hilfsbedürftigen bzw. Hilfeempfängers; Hilfesuchen und Hilfeerhalten in persönlichen (im Vergleich zu anderen) Beziehungen. - Arbeitsweise: Pro Thema/Sitzung wird ein schriftliches Referat erstellt (ca. 15-20 Seiten); Kopien davon werden in der vorausgehenden Sitzung an die Seminarteilnehmer verteilt (zum Selbstkostenpreis). Einführende Bemerkungen (sehr kurz zu halten) des/der Referenten/in stehen am Anfang der Sitzung. So bleibt fast die ganze Zeit für eine fundierte Diskussion zum Thema.
Basisliteratur: 1.) Bierhoff, H.W. (1990). Psychologie hilfreichen Verhaltens. Stuttgart: Kohlhammer. 28.00 DM. 2.) Herkner, W. (1991). Lehrbuch Sozialpsychologie. Bern: Huber. S. 17-22 (methodologische Einführung in die empirische Sozialpsychologie) und S. 425-435.
Leistungsnachweis: Leistungsnachweis möglich. Vorgezogene Vergabe von Referaten in der Vorbesprechung am Freitag, 30.06.2000, 11.00 Uhr s.t. bis 12 Uhr, Raum 502 (Gronewaldstr. 2), ggf. danach noch in den Sprechstunden und in den ersten beiden Sitzungen.

S

Soziale Kommunikation: Entstehung, Wandel und Wirkung

Mi 15.15 - 16.45

 

von Einstellungen

BF / k.S.

 

A. Petersen

2std. (ab 1. Sem.)

Beginn: 18.10.00
Teilnahmebedingung: Studierende im Grundstudium ab 1. Semester, Magisterstudierende nach dem Zwischenexamen.
Inhalt: Das Ziel des Seminars ist die Vermittlung einiger zentraler Grundlagen für das Fach Sozialpsychologie im Hinblick auf die Theorie und Empirie der Einstellungsforschung. Hierbei sollen zunächst Einstellungen und Meinungen als kognitive Systeme, die in sozialer Kommunikation entstehen, betrachtet werden. Bedeutsam sind hierbei Theorien, die den Prozess der Entstehung von Einstellungen erklären können und solche Ansätze, die eine Veränderung von Einstellungen durch Kommunikation zum Gegenstand haben (z.B. elaboration-likelihood model, Inokulationstheorie, Konsistenztheorien, Sender u. Empfängervariablen). Außerdem wird die Beziehung zwischen berichteten Einstellungen und tatsächlichem Verhalten thematisiert. Als weiteres Ziel kann formuliert werden, dass im Seminar geübt werden soll, die oft umfangreichen und manchmal auch widersprüchlichen empirischen Evidenzen für eine Sichtweise sinnvoll zu gliedern und verständlich darzustellen. Darüber hinaus soll, ausgehend von der theoretischen Basis, ein Anwendungsbezug, z.B. zu Bereichen der Werbepsychologie hergestellt werden.
Basisliteratur: Fischer, L. & Wiswede, G. (1997). Grundlagen der Sozialpsychologie. München, Wien: Oldenbourg. Herkner, W. (1991). Lehrbuch Sozialpsychologie. Bern etc.: Huber.
Leistungsnachweis: Übernahme eines Referats, Erstellung eines Thesenpapiers (Handout) & schriftliche Ausarbeitung bis zum Semesterende oder Hausarbeit.

Biologische Psychologie

V

Biologische Psychologie I

Mi 09.15 - 10.45

 

N. Galley

HL / HS 236

   

2std.

Beginn: 18.10.00
Teilnahmebedingung: Haupt- und Nebenfachstudierende.
Inhalt: In der Biologischen Psychologie wird nicht nur das menschliche Gehirn in seiner Beziehung zum Verhalten abgehandelt, sondern auch Paläanthropologie und Hominisation, Verhaltensgenetik, Ethologie, also relevante Ausschnitte aus biologischen Grundlagenfächern skizziert. Weitere Themen Nervennetze, Neurochemie, Psychophysiologie und Beziehungen wichtiger psychologischer Grundbegriffe zum Gehirn wie Bewusstsein, Emotionen, Fähigkeiten.
Basisliteratur: Birbaumer & Schmidt: Biologische Psychologie; Gazzaniga: The cognitive Neurosciences.

S

Neuroanatomie

Mi 11.00 - 12.30

 

N. Galley

HL / HS 236

   

2std.

Beginn: 18.10.00
Teilnahmebedingung: Hauptfachstudium Psychologie.
Inhalt: In dem Seminar Neuroanatomie für Psychologen steht das menschliche Gehirn mit seinen Abschnitten, Kernen und Bahnen im Mittelpunkt. Es wird mit anderen Gehirnen verglichen. Wenn möglich werden formalinfixierte Rindergehirne zerschnitten und relevante Strukturen aufgesucht. An Hand eines CD-ROM-Atlasses werden für psychische Funktionen relevante Strukturen wie das Amygdalum, der Hippocampus, die aufsteigenden aktivierenden Transmittersysteme und der Thalamus aufgesucht nebst ihrer Zu- und Abflüsse.
Basisliteratur: Nauta & Feirtag: Neuroanatomie, Spektrum Verlag; M. Hirsch: inter
Brain - Topographische Anatomie des ZNS des Menschen, Springer Verlag; Kahle, Atlas der Anatomie Bd. 3 Nervensystem und Sinnesorgane, Thieme Verlag.

Leistungsnachweis: Es wird eine Multiple Klausur geschrieben, bei der 50 % der Punkte erreicht werden müssen.

S

Neuroanatomie - Neuroimaging für Psychologen

Mi 10.15 - 11.45

 

R. Weiß

HL / R 215

   

2std. (3. Sem.)

Beginn: 18.10.00
Teilnahmebedingung: Psychologiestudierende ab 3. Semester.
Inhalt: Die Kenntnis neuroanatomischer Strukturen und Funktionen ist eine fundamentale Grundlage zum Verständnis der höheren Hirnfunktionen. Das Studium der Neuroanatomie erfordert ein hohes räumliches Vorstellungsvermögen, insbesondere da man bei klassischen Atlanten räumliche Strukturen nur andeuten kann. Im Kurs soll bei der Arbeit mit dem Computer in 3-D Darstellung ein besseres Verständnis der topographischen und funktionellen Strukturen erarbeitet werden. Weiterhin soll ein Ausblick in neue Methoden der Hirnforschung gegeben werden, mit deren Hilfe es heute erstmals möglich ist, die Aktivierung von Gehirnarealen bei funktionellen psychischen Prozessen anschaulich darstellen zu können.
Basisliteratur: Pinel, John P. J. ( 1997). Psychobiologie. Spektrum Akademischer Verlag.
Leistungsnachweis: Referat oder Hausarbeit.

Methodenlehre

V

Einführung in die Wissenschaftstheorie

Di 11.00 - 12.30

 

N. Groeben

HL / HS 369

   

2std. (3. Sem.)

Beginn: 17.10.00
Teilnahmebedingung: Haupt- u. Nebenfachstudierende im 3. Sem., evtl. auch im 1. Sem.
Inhalt: Die Vorlesung soll grundlegende Probleme der Wissenschaftsstruktur der Einzeldisziplin Psychologie verdeutlichen, wie: Begriffliche Präzision, Widerspruchsfreiheit, Leerheit von Sätzen, Erklärung, Prognose, Technologie, Prüfbarkeit, Beobachtung, Bewährung, Verwertungszusammenhang, emanzipatorische Relevanz, Erkenntnisfortschritt, Wahrheits- und Erkenntnistheorie, Experiment, Forschungsprozess, Monismus, Dualismus, interdisziplinäre Integration. In den zwischengeschalteten Übungssitzungen sollen diese Inhalte außerdem an Beispielen (aus der Prüfungsliteratur zur Allgemeinen Psychologie) veranschaulicht, diskutiert und eingeübt werden.
Basisliteratur: Breuer, F. (1989). Wissenschaftstheorie für Psychologen. Münster: Aschendorff. Groeben, N. (1999). Fazit: Die metatheoretischen Merkmale einer sozialwissenschaftlichen Psychologie. In ders. (ed.), Zur Programmatik einer sozialwissenschaftlichen Psychologie, Bd. I, 2 (S. 311-404). Münster: Aschendorff.

V

Statistik I

Mi 11.15 - 12.45

 

H. Huber

HL / HS 254

   

2std. (1. Sem.)

Beginn: 18.10.00
Teilnahmebedingung: Hauptfachstudierende im 1. Semester.
Inhalt: Messtheoretische Grundlagen, Deskriptive Statistik und Wahrscheinlichkeitstheorie.
Basisliteratur: Diehl, J.M. und Kohr, H.U. (1993): Deskriptive Statistik. Eschborn: Dietmar Klotz (34,80 DM) oder: Bortz, J.(1999): Statistik für Sozialwissenschaftler. Berlin: Springer-Verlag ( 98,-- DM).

V

Einführung in die psychologische Methodenlehre

Di 11.15 - 12.45

 

M. Schreier

HL / HS 254

   

2std. (1. Sem.)

Beginn: 17.10.00
Teilnahmebedingung: Haupt- und Nebenfachstudierende.
Inhalt: Die Veranstaltung führt in die Methoden der Datenerhebung, -auswertung sowie in die Forschungsansätze der Psychologie ein, sowohl im quantitativen als auch im qualitativen Bereich.
Basisliteratur: Bortz, J. & Döring, N. (1995). Forschungsmethoden und Evaluation. Berlin: Springer, 2. Aufl., Kap. 4 u. 5. Huber, O. (1987). Das psychologische Experiment. Stuttgart: Huber. Mayring, Ph. (1993). Einführung in die qualitative Sozialforschung. München: Psychologie Verlags Union, 2. Aufl. Selg, H., Klapprott, J. & Kamentz, R. (1992). Forschungsmethoden der Psychologie. Stuttgart: Kohlhammer.

Ü

Übung zur Statistik I, Parallelkurs A

Mo 14.00 - 15.30

 

H. Huber

HL / HS 254

   

2std. (1. Sem.)

Beginn: 23.10.00
Teilnahmebedingung: Immatrikulation als Hauptfachstudierende der Psychologie in Köln.
Inhalt: Der Stoff der Vorlesung Statistik I wird vertieft. Es werden insbesondere die Lösungen der Hausaufgaben vorgetragen und diskutiert.
Basisliteratur: Diehl, J.M. und Kohr, H.U. (1993): Deskriptive Statistik. Eschborn: Dietmar Klotz (34,80 DM) oder: Bortz, J.(1999): Statistik für Sozialwissenschaftler. Berlin: Springer-Verlag ( 98,-- DM).
Leistungsnachweis: Regelmäßige Teilnahme, Aufgabenvortrag, Klausur.

Ü

Übung zur Statistik I, Parallelkurs B

Mo 16.00 - 17.30

 

H. Huber

HL / HS 172

   

2std. (1. Sem.)

Beginn: 23.10.00
Teilnahmebedingung: Siehe Kurs A.
Inhalt: Siehe Kurs A.
Basisliteratur: Siehe Kurs A.
Leistungsnachweis: Siehe Kurs A.

Ü

Mathematische Propädeutik zur Statistik I

Di 09.30 - 11.00

 

H. Huber

HL / R 340 C

   

2std. (1. Sem.)

Beginn: 24.10.00
Inhalt: Für Studierende mit geringen mathematischen Vorkenntnissen werden die nötigen mathematischen Grundlagen gelegt, so dass alle Studierenden in der Lage sind, an der Vorlesung und Übung Statistik I problemlos teilzunehmen.

S

(Allgemeine) Datenerhebung und -auswertung

Do 11.00 - 12.30

 

N. Groeben/B. Scheele

HL / HS 369

   

2std. (3. Sem.)

Beginn: 19.10.00
Teilnahmebedingung: Hauptfachstudierende im 3. Semester.
Inhalt: Die Veranstaltung gibt einen Überblick über Stellenwert, Gütekriterien und verschiedene Varianten der sog. qualitativen Verfahren (nämlich Interview, Gruppendiskussion, Lautes Denken und Rollenspiel, Dokumentenanalyse, Inhaltsanalyse, Interpretationsverfahren/objektive Hermeneutik, Struktur-Lege-Verfahren, Dialog-Konsens/kommunikative Validierung, explanative (Handlungs-)Validierung. Zu diesen Themen werden methodologische Fragen diskutiert und Übungsbeispiele (von den Teilnehmern/innen) vorgestellt.
Basisliteratur: Handapparat ,,DEA" in der Bibliothek.
Leistungsnachweis: Der Leistungsnachweis besteht in einer Klausur über die in der Lehrveranstaltung aufgearbeiteten methodologischen Fragen und der mündlichen Präsentation eines Untersuchungsbeispiels (entweder innerhalb der Lehrveranstaltung oder anschließend in einem Prüfungsgespräch mit den Dozierenden).

S

Tiefeninterview

Mi 13.00 - 14.30

 

H. Fitzek

HL / R 349

   

2std. (3. Sem.)

Beginn: 18.10.00
Inhalt: Neben dem Strang der quantitativen Methoden haben sich in der Psychologie immer wieder Stimmen für den Zugang zum Seelischen über erlebte und erfahrene Qualitäten von Wirklichkeit geregt. Für den Ausbau einer solchen ,,qualitativen Psychologie" ist eine psychologische Methodenbestimmung unerlässlich. Im Mittelpunkt des Seminars steht das Tiefeninterview, das in seinen verschiedenen Kennzeichen vorgestellt wird und auf die Anwendung morphologischer Methoden im folgenden Empiriepraktikum vorbereitet. Psychologische Methoden sind nicht im ,,Trockendurchgang" zu erlernen. Daher geht es im Seminar besonders um die Praxis des Interviewens anhand einer empirischen Fragestellung. Ein zusätzlich angebotener intensivierender Workshop wird das Wirkungsfeld des Interviewens - zwischen Frage, Befragt-Werden und Protokollierung - erschließen (Termin des Workshops: voraussichtlich letzter Samstag im November).
Basisliteratur: Fitzek, H. (1999). Beschreibung und Interview. Entwicklungen von Selbstbeobachtung in der morphologischen Psychologie. Journal für Psychologie 7 (3), 19-26.
Leistungsnachweis: Anfertigen eines Erlebensprotokolls, Durchführung und Beschreibung eines Tiefeninterviews.

S

Auswertungsverfahren im ALM (mit praktischen

Di 12.30 - 14.00

 

Übungen: SPSS)

HL / R 349

 

T. Richter/J. Naumann

2std. (ab 3. Sem.)

Beginn: 17.10.00
Teilnahmebedingung: Erfolgreiche Teilnahme an Statistik I & II; Studierende im Grund- und Hauptstudium.
Inhalt: Das Seminar verfolgt zwei Ziele: Zum einen soll prinzipiell das ,,Allgemeine Lineare Modell" (ALM) als die übergreifende Rahmenvorstellung der wichtigsten Verfahren zur Analyse von Intervalldaten eingeführt werden. Zum anderen soll den Teilnehmer/innen von Experimentalpraktika sowie Studierenden, die in anderen Zusammenhängen Daten erhoben haben und auswerten möchten (z. B. im Rahmen einer Diplomarbeit), methodisch-statistische Unterstützung gegeben werden. Auf diese Weise sollen ausgewählte ALM-Verfahren unmittelbar anhand konkreter Anwendungen auf Daten und Forschungsfragen veranschaulicht werden, die die Teilnehmer/innen selbst beisteuern. Also keine Angst vor trockener Statistik! Im Einzelnen sollen zunächst die wichtigsten methodologischen Grundlagen des ALM besprochen werden. Der weitere Verlauf der Veranstaltung wird sich stark an den Vorkenntnissen und Wünschen der Teilnehmer/innen ausrichten. Neben univariaten Verfahren (Varianzanalyse und multiple Regressionsanalyse) können auch multivariate Verfahren (multivariate Varianz- und Regressionsanalyse, Diskriminanzanalyse) behandelt werden. Schließlich kann auch die kanonische Korrelationsanalyse als dasjenige Verfahren besprochen werden, unter das sich alle vorher genannten als Spezialfälle unterordnen lassen. Zu allen behandelten Verfahren wird die Durchführung mit einschlägiger Statistiksoftware (SPSS) praktisch geübt.
Basisliteratur: Werner, J. (1997). Lineare Statistik. München: Beltz/PVU.
Leistungsnachweis: Referat oder Hausarbeit.

Praktika

Einführend in die Veranstaltungen findet am 17.10.2000 um 12.00 Uhr s.t. in HS 254 eine Plenumsveranstaltung statt, in der u.a. die Zuteilung auf die 6 Kurse geregelt wird.

- Studierende müssen an der Universität zu Köln im Diplomstudiengang Psychologie eingeschrieben sein ! -

P

Entwicklungspsychologisches Experimentalpraktikum

Mi 15.00 - 16.30

 

S. Hauschild

BF / g.S.

   

2std. (ab 3. Sem.)

Beginn: 18.10.00
Teilnahmebedingung: Leistungsnachweise in Statistik I, II und Versuchsplanung.
Inhalt: In kleineren Untergruppen werden Experimente geplant, durchgeführt und ausgewertet. Die Themen können aus jedem Bereich der Entwicklungspsychologie stammen und von den Teilnehmerinnen und Teilnehmern vorgeschlagen werden. Neben klassischen Experimenten mit systematischer Bedingungsvariation können auch Untersuchungen durchgeführt werden, die sich am Konzept des ökologischen Experiments im Sinne von Bronfenbrenner (1977) orientieren und ökologische Kontexte zum Gegenstand haben. Die Untersuchungen sollten mindestens zwei unabhängige und eine abhängige Variable beinhalten und varianzanalytisch ausgewertet werden.
Basisliteratur: Bronfenbrenner, U. (1978). Ansätze zu einer experimentellen Ökologie der menschlichen Entwicklung. In R. Oerter (Hrsg.), Entwicklung als lebenslanger Prozeß (S. 513-531). Hamburg: Hoffmann & Campe. Huber, O. (1987). Das psychologische Experiment. Bern: Huber. Petermann, F. (1995). Methodische Grundlagen der Entwicklungspsychologie. In R. Oerter & L. Montada (Hrsg.), Entwicklungspsychologie. Ein Lehrbuch (S. 1147-1176). Weinheim: Psychologie Verlags Union.
Leistungsnachweis: a) regelmäßige Teilnahme, b) Mitarbeit in der Gruppe, c) Bereitschaft zur Vorbereitung und Diskussion von mündlichen Zwischenberichten und d) Mitarbeit an der Abfassung des schriftlichen Abschlussberichts.

P

Experimentalpraktikum

Di 11.15 - 12.45

 

A. Jain

HL / R 340 C

   

2std. (3. Sem.)

Beginn: 24.10.00
Teilnahmebedingung: s.o. und Leistungsnachweise in Statistik I, II und Versuchsplanung.
Inhalt: In Untergruppen von je ca. 5 TeilnehmerInnen wird je ein psychologisches Experiment geplant, durchgeführt und ausgewertet. Dabei sollen die Inhalte der bisherigen Veranstaltungen im Fach psychologische Methodenlehre durch eigenes selbständiges Arbeiten eingeübt werden.
Basisliteratur: Huber, O. (1987). Das psychologische Experiment. Bern: Huber. Hager, W. & Spies, K. (1991). Versuchsdurchführung und Versuchsbericht. Göttingen: Hogrefe. Hussy, W. (2000). Skript zur Versuchsplanung.
Leistungsnachweis: Der Schein "Quantitative Methoden" kann erworben werden durch a) regelmäßige Teilnahme, b) regelmäßige Mitarbeit in der Gruppe, c) Mitarbeit an der Vorbereitung und dem Vortrag von mündlichen Berichten und d) Mitarbeit an der Abfassung des schriftlichen Abschlussberichtes.

P

Experimentalpraktikum (Kurs I)

Mi 10.00 - 11.30

 

G. Mutz

HL / R 223 D

   

2std.

Beginn: 18.10.00
Teilnahmebedingung: Leistungsnachweise in Statistik I, II und Versuchsplanung.
Inhalt: In kleinen Untergruppen (ca. 5 Teilnehmer) werden psychologische Experimente geplant, durchgeführt und ausgewertet. Die Themen können aus jedem Bereich der Psychologie stammen. Die Teilnehmer werden ermutigt, selbst Vorschläge für ein psychologisches Experiment zu machen (anderenfalls werden Themen aus der physiologischen Psychologie vorgegeben). Die Experimente sollen mindestens zwei unabhängige und eine abhängige Variable beinhalten und sollen mit Hilfe der Varianzanalyse ausgewertet werden. Das Experiment wird in einem schriftlichen Praktikumsbericht ausführlich zusammengefasst.
Basisliteratur: Huber, O. (1987). Das psychologische Experiment. Bern: Huber.
Leistungsnachweis: a) regelmäßige Teilnahme, b) Mitarbeit in der Gruppe, c) Mitarbeit an der Vorbereitung von mündlichen Zwischenberichten und d) Mitarbeit an der Abfassung des schriftlichen Abschlussberichts.

P

Experimentalpraktikum (Kurs II)

Do 10.00 - 11.30

 

G. Mutz

HL / R 223 D

   

2std.

Beginn: 18.10.00
Teilnahmebedingung: Siehe Kurs I.
Inhalt: Siehe Kurs I.
Basisliteratur: Siehe Kurs I.
Leistungsnachweis: Siehe Kurs I.

P

Experimentalpraktikum

Mi 11.15 - 12.45

 

J. Naumann/T. Richter

HL / R 349

   

2std. (3. Sem.)

Beginn: 24.10.00
Teilnahmebedingung: Hauptfachstudierende vor dem Vordiplom, Schein in Versuchsplanung, Statistik I und II.
Inhalt: Im Experimentalpraktikum sollen die Teilnehmer/innen den eigenständigen Umgang mit experimentellen Methoden in der psychologischen Forschung erlernen, also die Inhalte der methodischen Veranstaltungen aus den ersten beiden Semestern (Statistik I und II, Allgemeine Methodenlehre, Versuchsplanung) praktisch einüben. Hierzu sind in Gruppen eigenständig experimentelle Untersuchungen durchzuführen und auszuwerten. Inhaltlich werden Themen aus der sozialpsychologischen Einstellungsforschung, der Textverarbeitungsforschung und der Gedächtnisforschung angeboten. Studierende, die alternativ ein selbstgewähltes Forschungsthema bearbeiten möchten, können dieses nach Absprache mit den Veranstaltungsleitern ebenfalls tun. Bei Interesse können die Praktikumsexperimente auch computerunterstützt bzw. internetbasiert (als Web-Experimente) durchgeführt werden. Begleitend wird der Besuch des Seminars zum ,,Allgemeinen Linearen Modell" empfohlen.
Basisliteratur: Hager, W. & Spies, K. (1991). Versuchsdurchführung und Versuchsbericht. Göttingen: Hogrefe. Hager, W. (1987). Grundlagen der Versuchsplanung zur Prüfung empirischer Hypothesen in der Psychologie. In: G. Lüer (Hrsg.), Allgemeine experimentelle Psychologie (S. 43-264). Stuttgart: Fischer. Huber, O. (1987). Das psychologische Experiment. Bern: Huber. Sarris, V. (1992). Methodologische Grundlagen der Experimentalpsychologie, Bd. 1 und 2. München: Reinhardt.
Leistungsnachweis: Planung, Durchführung und Auswertung eines Experiments sowie Anfertigung eines Untersuchungsberichts.

P

Experimentalpraktikum

Mi 11.15 - 12.45

 

M. Schreier

HL / R 340 C

   

2std. (3. Sem.)

Beginn: 18.10.00
Teilnahmebedingung: s.o. und Scheine in Versuchsplanung, Statistik I und II.
Inhalt: In diesem Praktikum sollen die Inhalte der methodischen Veranstaltungen aus den ersten Semestern (Einführung in die psychologische Methodenlehre, Versuchsplanung, Statistik I und II) anhand der Durchführung einer eigenen experimentellen Untersuchung eingeübt werden; der Schwerpunkt liegt dabei auf einer experimentellen Vorgehensweise verbunden mit einer (inferenz)statistischen Auswertung der Daten.
Basisliteratur: Hager, W. & Spies, K. (1991). Versuchsdurchführung und Versuchsbericht. Göttingen: Hogrefe. Hager, W. (1987). Grundlagen der Versuchsplanung zur Prüfung empirischer Hypothesen in der Psychologie. In: G. Lüer (Hrsg.), Allgemeine experimentelle Psychologie (S. 43-264). Stuttgart: Fischer. Huber, O. (1987). Das psychologische Experiment. Bern: Huber.
Leistungsnachweis: Planung, Durchführung und Auswertung eines Experiments sowie Anfertigung eines Berichts.

T

Tutorium zum Experimentalpsychologischen Praktikum

n. V.

 

N. N.

HL / PC-Pool
(3. Etage)

   

2std. (3. Sem.)

Beginn: 17.10.00
Teilnahmebedingung: Diese Veranstaltung ist vorgesehen für die Teilnehmer/innen der Experimentalpsychologischen Praktika.
Inhalt: Im Anschluss an eine kurze Einführung in den Umgang mit dem Computer erfolgt eine Anleitung zum Arbeiten mit der Datenauswertungssoftware SPSS, so dass die im Rahmen der eigenen Untersuchungen erhobenen Daten selbständig ausgewertet werden können. Die Vorbesprechung (einschließlich Terminabsprache) findet im Rahmen der Plenumsveranstaltung zum Experimentalpsychologischen Praktikum (17.10.00, 12.00 Uhr) statt.
Leistungsnachweis: Ein Teilnahmeschein kann (bei regelmäßigem Besuch des Tutoriums) ausgestellt werden.

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