(c) 99 Fachschaft
Judaistik
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Willkommen bei der Fachschaft Judaistik
ErstsemesterInnen, kurz ESI´s, so werdet Ihr von einigen an der
Uni genannt. - Ihr habt nun Euer Abi mehr oder weniger erfolgreich bestanden, Euch unter anderen für das Fach "Judaistik"
immatrikuliert und besucht vielleicht schon die Veranstaltungen des Martin-Buber-Instituts
(MBI) für Judaistik. Wie viele von uns vor Jahren, so seid Ihr bestimmt jetzt erst mal von dem interessanten, aber
arbeitsintensiven Fach überwältigt. Wenn man so vor den Bücherregalen des MBI`s steht, meint man oft selbst noch im
fortgeschrittenen Semestern, daß man wirklich gar nichts weiß und kann und erst ganz am Anfang des Studiums steht. Vieles, gerade zu
Beginn der akademischen Laufbahn, verwirrt nur. (Vielleicht hätte ich doch besser eine Banklehre gemacht?) Wer erklärt denn einem
schon im ersten Semester den Unterschied zwischen der Judaistik und den Jüdischen Studien? Und wie wird eigentlich eine
Literaturrecherche im Internet durchgeführt? (Immer diese Technik! Dabei wollte ich doch nach dem Abi nichts mit Zahlen, Mathematik,
Physik und Informatik zu tun haben.) Die Fachschaft möchte zumindest bei einigen Problemchen Hilfestellung geben.
Studienbeginn:
Das Wichtigste zum Studienbeginn ist der Besuch der obligatorischen Studienberatung bei Herrn Dr.
Schmitz und die intensive Lektüre (Paragraphenwälzerei ist hier unvermeidlich!) der Prüfungsordnungen. (Der Besitz allein einer
solchen Prüfungsordnung reicht nicht aus!) Leider gibt es eine aktuelle Prüfungsordnung der Judaistik noch nicht im Netz. Allerdings
kann man eine solche im Martin-Buber-Institut anfordern. In den Prüfungsordnungen steht drin, welche Scheine und Prüfungen man wie
und wann zu machen hat. Bei Fragen und Problemen, und die wird es immer geben, geht man wieder zur Studienberatung.
Zwischenprüfung:
Hat man das Grundstudium nun, ohne in die vielen ausgelegten Fallen zu tappen :-) geschafft, meldet man sich rechtzeitig durch die
Vorlage der zu erbringenden Leistungsnachweise zur Zwischenprüfung an. Das MBI setzt voraus, daß der studierende Mensch die
Literatur der Leseliste nicht nur kennt, sondern auch gelesen hat. Sollte das mal nicht der Fall sein, gibt es Einführungen in die
Judaistik, bzw. in die Geschichte des Judentums. Marcus hat hier
die wichtigsten Einführungen besprochen. Wir empfehlen trotzdem ausdrücklich sich nicht auf diese Einführungen allein zu verlassen;
sie können allenfalls einen Überblick vermitteln. Die detaillierten Zusammenhänge erfährt man in der Regel nur aus den Fachbüchern,
die sich mit der entsprechenden Thematik auseinandersetzen.
Praktika:
Anders als die Studienordnung der Jüdischen Studien in Potsdam schreibt die Studienordnung der Judaistik Köln kein
studienbegleitendes Praktikum oder ein Auslandssemester vor. Trotzdem ist es angebracht, sich durch ein Praktikum oder ein
Auslandssemester seinen Blickkreis zu erweitern. Praktika kann man zum Beispiel in der Germania
Judaica oder im Moses-Mendelssohn-Zentrum in Potsdam
machen. Nathanael war im Sommer 1998 Praktikant im MMZ und hat hier
in einer freien Minute über seine Tätigkeit berichtet.
Auslandssemester:
Wie man ein Auslandssemester organisiert, erfahrt Ihr u.a. beim Akademischen
Auslandsamt.
Hebräisch:
Wenn man der Ansicht ist, daß man für die Zwischenprüfung nicht gut genug Hebräisch kann, kann man, wenn man reich genug ist,
einen Ulpan in Israel machen. Die Fachschaft Jüdische Studien
Duisburg hat unter dem Dokument Links/Ulpanim eine Liste von Organisationen und Institutionen, die Sprachkurse in Israel
anbieten, abgelegt. Wer kein Geld für so etwas hat, kann auch via Internet Hebräisch lernen. So bieten zum Beispiel hagalil.com
und RosettaStone - Free Hebrew Learning Site Onlinekurse
für Einsteiger und für Fortgeschrittene an.
Grundsätzliches:
Ob diese Hilfethemen nach und nach erweitert werden, hängt auch etwas von Euch ab. Schließlich wollen Texte ja auch geschrieben
werden. Wir suchen noch dringend Leute, die uns sagen, wie man eine Magisterprüfung in Judaistik mit "sehr gut" besteht.
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