Der Methodenpool ist systematisch mit der „Konstruktivistischen Didaktik“ Weinheim u.a. (Beltz) 2012 (5. Aufl.) verbunden, in der die Methoden im Zusammenhang eingeführt und auf dem Hintergrund einer Theorie begründet und reflektiert werden. Methoden bloß als relativ beliebige Techniken oder Rezepte für alle Situationen ohne Rücksicht auf Kontexte einzusetzen, wird von der konstruktivistischen Didaktik abgelehnt. Ein langfristiger methodischer Erfolg im Lehren und Lernen gelingt aus der Sicht der konstruktivistischen Didaktik nur, wenn die eingesetzten Methoden im Rahmen pädagogischer Reflexionen gesehen, im Blick auf partizipative und demokratische Ansprüche der Teilnehmer eingesetzt, im Kontext von erkannten Ressourcen und gewollten Lösungen der Beteiligten geplant, als Inhalts- und Beziehungsdidaktik und unter Berücksichtigung individueller Unterschiede entwickelt werden – um nur einige wesentliche Aspekte zu nennen.
Die hier dargestellten Methoden verstehen wir als eine Art Basiswerkzeug jedes Lehrenden, d.h. als eine Mindestanforderung, diese Methoden zu kennen und in der Lage zu sein, mit ihnen arbeiten zu können. Der Einsatz hängt allerdings von den Voraussetzungen und Bedürfnissen der jeweiligen Lernergruppen ab. Neben den hier dargestellten Methoden, die wir für eine notwendige Basis didaktischen Handelns auf allen Stufen und für die unterschiedlichen Gruppen von Lernern auf allen Altersstufen halten, gibt es noch weitere, die ebenfalls hinzutreten können. Bei den großen/handlungsorientierten Metghoden wie bei den eher kleinen/Techniken des Unterrichts haben wir unter weitere deshalb zusätzliche Hinweise auch auf andere Methoden angebracht.
Lehrende müssen sich jeweils für einen Lehr- und Lernstil entscheiden. dabei sollten sie aus der Sicht der konstruktivistischen Didaktik sich neben der inhaltlichen Arbeit immer als Beziehungsdidaktiker verstehen. Im Sinne der in der "Konstruktivistischen Didaktik" vorgestellten Beziehungsdidaktik erst gewinnen die hier vorgestellten Methoden eine hinreichende Relevanz und Wirkung.
Ab 2012 öffnet sich die konstruktivistische Didaktik zu einer inklusiven Didaktik
Wir starten mit dem Buch:
eine Leseprobe findet sich hier und das Inhaltsverzeichnis kann hier eingesehen werden.
Seit 2014 wurde die konstruktivistische Didaktik in eine inklusive Didaktik erweitert!