Die genossenschaftlichen Neugründungen der letzten Jahre stoßen in neue Geschäftsfelder vor. Insbesondere Energiegenossenschaften zählen zu den häufigsten Neugründungen im Genossenschaftsbereich. Allein zwischen 2007 und 2014 wurden über 800 Energiegenossenschaften gegründet. Auch beim Breitbandausbau in NRW rückt die genossenschaftliche Rechtsform in den Blick.
Das Seminar für Genossenschaftswesen nimmt diese wichtige wirtschaftliche und gesellschaftliche Entwicklung zum Anlass, das Theorie-Praxis-GenossenschaftsFORUM“ mit dem Titel „Ist die eingetragene Genossenschaft eine geeignete Rechtsform für den Betrieb größerer Infrastrukturprojekte?“ durchzuführen. Die Veranstaltung wird am 28. Januar stattfinden.
Vertreter des Seminars für Genossenschaftswesen werden ausgewählte Ergebnisse ihrer im Auftrag des Bundeswirtschaftsministeriums erstellten Studie zur Frage der Gründungsmotive von Genossenschaften „Potenziale und Hemmnisse unternehmerischer Aktivitäten in der Rechtsform der Genossenschaften“ präsentieren. Verbandsvertreter, Berater und Praktiker werden über ihre Erfahrungen mit Genossenschaften im Bereich kommunaler Infrastrukturprojekte berichten und diskutieren.
Die Veranstaltungsreihe bietet auch Studierenden und anderen interessierten Personen die Möglichkeit, sich über aktuelle Themen des Genossenschaftswesens zu informieren und auszutauschen.
Die Teilnahme ist kostenlos, um Anmeldung wird gebeten.
Internet: http://www.genosem.uni-koeln.de
Wann:
28. Januar 2016, 10.00 Uhr bis 15.00 Uhr
Wo:
Repräsentationssaal der Universität zu Köln, Klosterstraße 79b, 50931 Köln
Anmeldung:
Dr. Ingrid Schmale
schmalewiso.uni-koeln.de