01. März
19.00 Uhr - 20.30 Uhr
Veranstalter:
Akademie für europäischen Menschenrechtsschutz
Ort:
Akademie für europäischen Menschenrechtsschutz
Kerpener Str. 30
50937 Köln
Information:
Der Nahostkrieg polarisiert die Gesellschaft. Er zerstört die Bindekraft von Kultur und Religion, von gemeinsamen Werten und einer Vision für Zusammenhalt zwischen Menschen, Gesellschaften und Staaten. Dem möchten wir entgegenhalten. In der abendlichen Podiumsdiskussion kommen zwei herausragende Intellektuelle, Navid Kermani und Natan Sznaider, zusammen, um über genau diese Brennpunktthemen zu sprechen. Zwei Intellektuelle, die bereits seit kurz nach 9/11 und während der sogenannten zweiten Intifada 2002 eine Brieffreundschaft pflegen – und das mit kontroversen Perspektiven auf den israelisch-palästinensischen Konflikt. Verbunden sind aber beide Persönlichkeiten mit der Hoffnung auf eine Lösung dieses Konfliktes. Sie versuchen Licht auf die komplexen Zusammenhänge des Nahostkriegs zu werfen und legen den Finger in die Wunde. Ihre Briefe wurden kürzlich im Buch Israel: Eine Korrespondenz veröffentlicht. Die Podiumsdiskussion wird moderiert von Prof Dr. Dr. Angelika Nußberger, Direktorin der Akademie für europäischen Menschenrechtsschutz.
Wie steht es um die Auswirkungen des Nahostkriegs für die dort lebenden Menschen und die europäische Gesellschaft? Wie kann man Menschen verschiedener politischer Haltungen und unterschiedlicher kultureller oder religiöser Hintergründe zusammen an einen Tisch bringen? Fest steht: Die dramatische Eskalation des Kriegs im Nahen Osten unterstreicht einmal mehr die dringende Notwendigkeit von Zusammenarbeit und einer gemeinsamen Vision. Zusammenarbeit beginnt nicht erst auf staatlicher Ebene. Sie beginnt bereits im Aufeinandertreffen von Menschen, Kulturen, Gesellschaften und Religionen.
Programm
Keynote: Navid Kermani, Schriftsteller, Publizist und habilitierter Orientalist
Prof. Dr. Natan Sznaider, Soziologe und Schriftsteller
Moderation: Prof Dr. Dr. Angelika Nußberger
Direktorin der Akademie für europäischen Menschenrechtsschutz
Bitte um Anmeldung: infoici-institute.de.