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Sigmar Polke und der Film

Universität zu Köln und Museum Ludwig veranstalten gemeinsames Symposium

Mehr als 30 Jahre lang hat der Künstler Sigmar Polke nicht nur gemalt und fotografiert, sondern viele Szenen seines Alltags auch filmisch festgehalten: Arbeit, Reisen, Zusammentreffen mit Freunden. Nur wenige dieser Filme wurden zu seinen Lebzeiten öffentlich gezeigt und von ihm autorisiert.

Die aktuelle Ausstellung des Museum Ludwig „Alibis: Sigmar Polke. Retrospektive“ stellt sie nun in großem Umfang vor. Aus diesem Anlass veranstaltet die Universität zu Köln gemeinsam mit dem Museum Ludwig am 12. und 13. Juni ein Symposium mit dem Titel „Sigmar Polke und Zeitgenossen: Film und Kunst im Rheinland der 1960er und 70er Jahre“. Hier wird der Frage nachgegangen, welche neuen Einsichten diese bislang kaum erschlossene Werkgruppe für die Rezeption von Polkes Gesamtwerk eröffnet.

Kuratorin Dr. Barbara Engelbach (Museum Ludwig) und Professorin Dr. Ursula Frohne (Kunsthistorisches Institut der Universität zu Köln) führen in die Veranstaltung ein. Im Anschluss wird das filmische Schaffen Polkes in 20-minütigen Impulsvorträgen und mehreren Filmvorführungen in Hinblick auf seine intermedialen Qualitäten und die Wechselwirkungen mit dem übrigen Werk des Künstlers befragt. Die referierenden Film- und Kunsthistoriker/innen greifen jeweils einen besonderen Aspekt im Zusammenhang mit Polkes Filmen heraus.

Wichtige Protagonist/innen der Filmkunst der 1960er und 70er Jahre wie Birgit Hein, Katharina Sieverding und Michael Oppitz werden anwesend sein und mit den Teilnehmer/innen der Tagung diskutieren. Der Eintritt ist frei.


Bei Rückfragen:
Corinna Kühn
Tel.: 0221/ 470 - 2349
c.kuehn(at)uni-koeln.de

Wann:
Freitag, 12. Juni, und Samstag, 13. Juni 2015 (jeweils ganztägig)

Ort:
Kino im Museum Ludwig
Heinrich-Böll-Platz
50667 Köln